Wieder in der Gegenwart

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Was bisher geschah:
Durch eine goldene Phönixträne hat Harry die Möglichkeit, an den Anfang seines dritten Schuljahres zu reisen, und einige Dinge richtig zu stellen. Er findet Sirius, und lässt ihn freisprechen, Severus Snape wird zu seinem Patenonkel, er wird zum Alleinerben von Salazar Slytherin ernannt und er zerstört die Horkruxe schon so früh er kann, allerdings ohne Dumbledore oder einem anderen Erwachsenen etwas genaues davon zu erzählen.

Als er gerade im Raum der Wünsche war, und das Diadem von Rowena Ravenclaw zerstört hat, wird er zusammen mit Ginny auf zuerst unbekannte Weise in die Vergangenheit katapultiert. In das letzte Jahr der Rumtreiber. Durch eine Prophezeihung, gesprochen von Helga Hufflepuff war er vorgewarnt, und meldete sich als Verteidigungslehrer an Hogwarts an.

Die Rumtreiber fanden schnell sein Geheimnis raus, und er spielte Streiche mit ihnen, streifte an den Vollmondnächten mit ihnen durch den Wald und duellierte sich Seite an Seite mit ihnen, mit Voldemort. Doch schließlich kam der Moment, wo er sich wieder von ihnen verabschieden musste. Doch könnte er seine Eltern einfach so sterben lassen, oder hat er die Möglichkeit „vergangenes Unglück zu richten", so wie Helga es vor einem Jahrtausend prophezeihte?

(Genauer nachzulesen in: Die goldene Träne des Phönix und: Das goldene Amulett der Zeit)

Als Harry und Ginny in einem grellen Blitz in der heulenden Hütte auftauchten, mussten diese erst einmal ein wenig blinzeln um die kurze Blindheit loszuwerden. Doch diesen Moment nutzen Hermine und Molly um sie beide in eine halsbrecherische Umarmung zu ziehen.

„Wir hatten so Angst um euch", schluchzten sie, beinahe gleichzeitig. Harry, der langsam wieder ein wenig sehen konnte, aber mit stechenden Kopfschmerzen zu kämpfen hatte, schaute sich neugierig um. Es schien, als hätten sie es geschafft genau an die Zeit und den Ort zu denken, wo sie hinwollten. Die beiden Frauen, die auf ihnen lagen, Arthur, Sirius, Remus, Severus, Sirius, Draco, Ron und, zu seinem Missfallen auch Dumbledore hatten sich in die heulende Hütte begeben, um sie zu begrüßen. „Ich...", Harry hustete, der Staub in dem Raum war durch die vielen Menschen sehr aufgewirbelt. Auch Pana schien sich nicht besonders wohl zu fühlen.

„Ich danke euch für eure Mühe, doch ich brauche erst einmal den Krankenflügel." Er hörte nur noch das: „Ohaaa, wenn er das selbst schon zugibt, muss es schrecklich sein.", von Ron, der das zu Draco sagte, und spürte wie sich eine Hand um sein Handgelenk schloss. Dann fiel er in eine erlösende Ohnmacht, und er schätzte, dass es Ginny, die vom Körper her noch etwas schwächer war als er, ähnlich ging.

Als er zu sich kam, sah er erneut zuerst auf Hermines Gesicht. „Er ist wieder wach.", schrie sie, anscheinend der Krankenschwester zu und erweckte dabei wieder Harrys Kopfschmerzen zum Leben. Madame Pomfrey rügte sie allerdings, sobald sie am Bett angekommen war, und wollte sie danach aus dem Krankenflügel scheuchen. „Sie kann bleiben", krächzte Harry, „aber bitte leise." Seine beste Freundin lächelte ihm warm zu. „Harry, ich hab dich vermisst.", sagte sie, diesmal in einer für Harry erträglichen Lautstärke.

Er nickte ihr zu, um ihr zu sagen, dass er sie auch vermisst hatte, denn das hatte er. Doch dann schluckte er erstmal den schlecht schmeckenden Stärkungstrank, den Madame Pomfrey ihm unter die Nase hielt. Binnen Sekunden fühlte er sich um ein vielfaches besser und wacher. „Sie können gehen.", ordnete sie an. „Allerdings ist die Wirkung des Trankes begrenzt. Gehen sie am besten schon um 20 Uhr schlafen. Erzählen können Sie auch morgen noch.", meinte sie. Er nickte ihr dankend zu, und verließ mit Hermine den Krankenflügel. „Ich weiß, du hast viele Fragen, aber können wir zuerst die anderen zusammenrufen?

Ich würde es euch gerne allen erzählen." Er wollte gerade seinen Patronus losschicken, als Hermine das für ihn tat. „Ruh dich erst einmal aus. Draco hat mir beigebracht, wie man einen macht. Wir sind übrigens sowas wie ein Paar." Nach dieser Aussage begannen ihre Wangen zu glühen. Harry grinste sie an. „Hab mich schon vor meinem kleinen Ausflug gefragt, wann es wohl soweit sein würde.", gestand er offen. „Lass uns schonmal zu Severus gehen. Ich nehme mal an, ihr habt euch hauptsächlich bei ihm getroffen?", vermutete er und seine Aussage wurde durch ein Nicken bestätigt.

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