Schon wieder neue Eltern?

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Am Donnerstagmorgen wurde Harry mit einem Schrei geweckt. Crabbe hüpfte, sich den Fuß  haltend auf einem Bein durch den Slytherinschlafsaal und schrie wie am Spieß. Auch Draco und die anderen waren wach geworden.

Doch nur Harry behielt den Überblick. Pana lag eingerollt auf dem Boden und schluchzte, sofern das für eine Schlange möglich war. Er war wahrscheinlich auf sie draufgetreten, als er zur Toilette musste, und sie hatte aus Reflex zugebissen. „Beruhig dich Pana, bitte, ihm wird nichts passieren.", versicherte er seiner Freundin. „Ich hab ihn getötet. Ich hab ihn getötet, ich hab ihn ge-", mit einem Schweigezauber brachte er sie dazu, ruhig zu sein.

Er durchwühlte seinen Koffer nach der Phiole mit Phönixtränen, denn ein anderes Gegenmittel hatte er nicht. „Wo sind sie denn?! Accio Phiole.", murmelte er, doch es kam keine. „Ich hasse mein Leben.", stöhnte Harry, schockte Crabbe, sprang hoch, verwandelte sich vor den Augen von Goyle und Blaise in einen Phönix, Draco wusste ja schon Bescheid, und heilte die Wunde.

Danach nahm er den Schweigefluch von Pana hinunter, und legte sie sich um seinen Hals um sie zu trösten. Sie war nun tatsächlich zu groß für sein Handgelenk, oder besser seinen Arm geworden. „Was... war... DAS für ne Nummer!", wetterte Blaise Zabini dann auch direkt los. „Ich habe von einem Phönix eine goldene Träne geschenkt bekommen, und mir was gewünscht, daher kann ich das. Daher der gute Aufsatz in Pflege magischer Geschöpfe. Und der Verursacher für das alles ist Pana, meine Schlange."

Er erzählte noch ein wenig, aber nicht zu viel, und sagte allen Slytherins, Sie sollen höchstes Stillschweigen bewahren, denn das sei streng geheim. Doch in der Hinsicht vertraute er seinen neuen Hauskameraden, denn hier hielten wirklich alle zusammen. Er fragte sich nur, wann es wohl soweit wäre, dass die ganze Schule davon wüsste, weil es dauernd Zwischenfälle wie diesen gab wo er sich zeigen musste... Während seine Freunde duschen gingen, joggte er mal wieder um das Quidditchfeld, diesmal schaffte er ganze sechs Runden, und ging danach in der Quidditchumkleide duschen, damit die anderen keinen Druck hatten.

Klamotten konnte er sich ja einfach herbeizaubern. Nach dem Frühstück, konnte er dann endlich die Prüfung bestreiten, auf die er schon die ganze Woche hinfieberte. Er versicherte Remus noch, dass er nur die Zauber benutzen würde, die er im dritten Schuljahr schon konnte, verriet ihm aber dass er den Hindernisparcours mit einem O bestanden hatte.

Genauso ging es dieses Mal auch. Sein Irrwicht war merkwürdigerweise immer noch ein Dementor, obwohl er schon lange keine Angst mehr vor ihnen hatte. Er besiegte ihn mit einem Patronus, statt mit einem Riddikulus, da das mehr Punkte gab, und kam aus der Kammer hinaus, stolz grinsend. Die restlichen Prüfungen waren mit dieser Euphorie ein leichtes.

Nach dem Mittagessen war für ihn keine Prüfung angesetzt, da er weder Alte Runen, noch Arithmantik belegt hatte, also ging er in die Bibliothek, um ein wenig Recherche über magische Bestattungen durchzuführen. Freitagmorgen um 3 hatte er seine Astronomieprüfung. Und am Nachmittag Zauberkunst, dort schnitt er sehr gut ab. Der Theoretische Teil fiel ihm allerdings auch hier einfacher als der praktische. Irgendwie schien es, als wäre Hogwarts leer. Jeder Schüler war in irgendeiner Prüfung, oder in der Bibliothek oder dem Gemeinschaftsraum um nochmal kurz alles durchzulesen und auf das Kurzzeitgedächtnis zu setzen.

Harry jedoch hatte nichts mehr zu tun, und ging in die Kammer des Schreckens, um ein wenig zu lesen. Allerdings musste er hier wieder ein wenig klar Schiff machen, denn in den Jahren die seit der Rumtreiberzeit vergangen waren hatte sich der Zustand verschlechtert. Er entmooste den Stein, und reinigte das Wasser erneut, außerdem kapselte er es von der Abflussleitung von Hogwarts ab.

Das Wasser von der Kammer kam jetzt aus dem großen See. Am Ende konnte sich die Kammer wirklich wieder sehen lassen, doch er ging direkt auf den geheimen Raum zu. Er hatte sich ja vorgenommen, einige Zutaten mitzunehmen und Professor Sprout zu fragen ob man sie anpflanzen konnte. Vielleicht wollte Neville ja helfen. Von den Phiolen, die mit Zutaten im Regal standen hatte er etwa die Hälfte noch nie gehört, sprich sie könnten ausgestorben sein.

Die restlichen waren Dinge, die sowieso in den Zutatenschränken im Zaubertrankklassenraum standen. Er fand unter den vermutlich ausgestorbenen Zutaten viele Körner und Halme, von denen er hoffte, dass man sie tatsächlich Anpflanzen konnte. Also steckte er sie ein, und griff sich noch ein Buch aus dem Raum, über Kräuter und ähnliches. Es war auf Parsel geschrieben, aber er könnte es übersetzen. Harry spurtete förmlich aus der Kammer ins Gewächshaus, wo er glücklicherweise auf die beiden Personen traf, die er suchte. „Professor Sprout!, Neville. Ich hätte eine Frage..."

Am Samstag dann, war es soweit. Er rannte um halb 10 förmlich nach Hogsmeade, tat das statt des Morgensports und wartete dann dort auf die drei Erwachsenen, die glücklicherweise auch alle ein bisschen früher als abgemacht erschienen. „Remus, Sirius, es gibt eine Erinnerung, die ich euch noch nicht zurück gegeben habe. Ich dachte mir, es ist schöner wenn ihr euch zweimal richtig freuen könnt. Wenn ihr also erlaubt:", und damit gab er ihnen auch die letzte Erinnerung zurück, an das Treffen, wo er versprochen hatte, dass Lily und James überleben werden.

Ihre Augen wurden kurz trüb, doch als sie sich wieder klärten, und die Erinnerung sie einholte, schauten die beiden Rumtreiber Harry voller Erwartung an, der dann freudig nickte. Er war sich sicher, er hatte es geschafft. Remus fiel, schluchzend und weinend vor Freude auf den Boden und Sirius... Sirius starrte ihn an. Dann Severus. Dann wieder ihn. Als könnte er sich nicht entscheiden, wen von den beiden er zuerst abknutschen sollte.

Doch er entschied sich glücklicherweise für Severus. Eng umschlungen standen die beiden Männer dort, und küssten sich, als würde ihr Leben davon abhängen. Und Severus erwiderte diesen Kuss sogar. Harry starrte die beiden verstört an, nicht aufgrund ihrer Homosexualität, sondern aufgrund ihrer Vergangenheit und dass es... Severus und Sirius waren. Er tippte Remus auf die Schulter, und fragte sich, ob er ebenfalls das gleiche sah, wie er.

„Zwischen den beiden hat sich... etwas entwickelt, während du nicht da warst. Sie haben sich sehr oft getroffen.", grinste der Werwolf, froh darüber, dass seine beiden Freunde es endlich geschafft hatten. „Denkst du da ändert sich was, wenn ich Mum..." Harry traute sich kaum die Frage auszusprechen, denn er gönnte den beiden, immer noch küssenden ihr Glück. „Severus kam von dem Tag an, wo du ihm erzählt hast, das Lily ihm schon lange verziehen hat, immer weiter von seinen Schuldgefühlen ab. Er wird sie immer lieben, und das weiß Sirius, aber man kann auch zwei Menschen lieben."

Harry lächelte. Als seine beiden Mentoren sich schwer atmend voneinander lösten und sich klar wurden, dass Harry und Remus die ganze Zeit zugesehen hatten, wurde zumindest Severus rot. Doch beide wurden in eine lange Umarmung gezogen. „Severus... äh. Der Grund, wieso Sirius gerade so... naja, das Fass zum Überlaufen hat gebracht, dass ich ihm gesagt habe, dass Mum und Dad nicht tot sind. Und ich wollte euch alle fragen, ob ihr mitkommen wollt, wenn ich sie wieder belebe.

Salazar Slytherin hat mit die Möglichkeit gegeben. Das war das Unglück, was ich richten sollte." Nun starrte auch Severus ihn an, als wäre ihm ein langer weißer Bart gewachsen, und er würde sich in Dumbledore verwandeln. „Ich.... natürlich will ich mit", nickte er freudig. Gut. Dann nehmt meinen Arm. Mit einem Plopp verschwanden vier aufgeregte Männer nach Godrics Hollow.

Sie erschienen direkt auf dem Friedhof, denn in diesem Zaubererdorf lebten kaum Muggel, und die paar, die es gab, waren eingeweiht. „Ihr solltet ein paar Schutzzauber um den Friedhof legen, ich will nicht wegen Grabräuberei nach Askaban kommen.", grinste der Jüngste, bevor er selbst ein paar legte. Wenig später wurden die Gräber von Lily, James, und noch ein paar anderen von einer Kuppel aus Schutzzaubern umgeben.

Dann begann Harry. Er hatte sich die Bücher über magische Bestattungen nicht umsonst durchgelesen. Er nahm sich viel Zeit, den Stein über dem Grab wegzuheben. „Könnte einer von euch den schweben lassen? Ich will ihn nicht ablegen." Severus übernahm das. Nachdem ein wenig Erde ebenfalls herausgehoben war, lagen die Särge frei. „Wenn dort gleich keine Skelette, sondern menschliche Körper drin liegen, haben wir es geschafft."

Mit geschlossenen Augen öffnete er, zuerst den Sarg von James. Darin lag James, scheintot, wie er auch schon vor 12 Jahren war. Er lächelte den drei Erwachsenen zu, und kniete sich vor den offenen Sarg. Niemals in hundert Jahren hätte er gedacht, dass er irgendwann einmal die Leiche seiner Eltern anfassen würde, doch er legte seine Hände auf die Brust von seinem Dad, direkt über das Herz, betend, dass es funktionieren würde.

Nach 3 Minuten, in denen nichts passierte, wollte er gerade aufgeben, und einsehen, dass sein Vater wohl nicht mehr rechtzeitig die Flasche trinken konnte, als das Herz unter seiner Hand leicht anfing zu schlagen. Dann dauerte es nur noch eine halbe Minute, bis die blasse Haut etwas farbiger wurde. Er flößte ihm einen blutbildenden Trank ein und wenige Sekunden später schlug James Potter die Augen auf, nachdem er 12 Jahre lang tot gewesen war.

Sirius und Remus begannen bitterlich zu weinen, und der Erstgenannte warf sich in eine Umarmung seines Partners. Harrys Dad blickte sich ein wenig um, dann fiel sein Augenmerk auf Harry. Sein Abbild. „Ich erinnere mich wieder...", flüsterte er, seine Stimme klang kratzig. Sein Sohn beschwor ein Glas aus dem Nichts hinauf, und füllte es mit Wasser.

„Harry... ich bin dir so unglaublich dankbar.", auch James fing nun an zu weinen vor Glück. Wie viele Menschen hatten schon die Chance erneut zu leben, nachdem sie tot waren? „Es fühlt sich an, als hätte ich einfach nur geschlafen.", grinste er. „Kannst du aufstehen? Oder sind deine Muskeln dafür zu abgebaut?" Sein Vater probierte es, und es klappte perfekt. „Es scheint als würde der Trank einem Statis-Zauber ähneln.", vermutete er.

„Gleich muss ich meiner Frau danken, dass sie mich überredet hat ihn zu trinken." Harry öffnete auch Lilys Sarg, und führte die gleiche Prozedur durch. Allerdings ging es bei ihr wesentlich schneller, schon nach einer Minute war sie auf den Beinen, und fiel James um den Hals. Dann Harry. Und dann bemerkte sie ihren Jahrelangen besten Freund Severus, wie er, Hand in Hand mit Sirius an ihrem Grab stand, und umarmte auch ihn. „Ich freue mich unglaublich für euch.", flüsterte sie.

„Du schockst mich zwar Tatze, aber ich gönns dir auch. James Potter.", wandte er sich an Snape, und hielt ihm die Hand hin. Und Harrys Onkel schlug ein. Lily Potter beobachtete das mit leuchtenden Augen. „Was ist mit..." Ihr taten Tränen in die Augen und sie hielt sich den Bauch. „Es tut mir leid, Mum. Das Baby ist nicht mehr zu retten. Der Trank war nur für einen Körper bestimmt.", erklärte Harry. „Du weißt es? Woher? Wie?", die Rothaarige war total verwirrt. „Nicht so wichtig. Erklär ich nachher."

James nahm seine Frau in den Arm. „Lily... shhh. Alles ist gut. Wir leben wieder mein Schatz, wir können eine ganze Quidditchmannschaft an Kindern machen. Aber lass uns erst einmal wichtigeres klären." Ganz der Taktiker, wandte sich James an seinen Sohn. „Ich denke mal unsere Möbel, oder was davon noch übrig geblieben ist wurden in ein Gringottsverließ gebracht. Und auch wenn ich denen hier zutraue, dass sie gut für dich Sorgen hätte ich schon gerne wieder die Vormundschaft für meinen Sohn zurück."

Das heißt wir müssen ins Ministerium. „Was haltet ihr davon, wir gehen jetzt ins Ministerium, regeln alles wichtige.... James, willst du dich registrieren lassen? Sirius, Severus und Ich sind es immer noch nicht." Der eben Erwachte schüttelte den Kopf. „Nein, ich denke nicht. Dann müsste ich ja zugeben, dass ich das schon vor meinem Tod konnte." Harry dachte zwar, dass Sirius für sie alle lang genug in Askaban gesessen hat, aber das wussten seine Eltern ja noch gar nicht und das würde er ihnen auch nicht erzählen.

„Morgen ist Sonntag. Lass uns doch eine spontane Party feiern. Sirius, willst du nicht Andromeda und Dora fragen, ob sie kommen wollen? Narzissa freut sich bestimmt Sie mal wieder zu sehen.", meinte Harry. Er wollte dass Remus auch endlich jemanden hatte, den er wirklich liebt, und der ihn liebt. „Klar, kann ich machen. Ich finde das eine sehr gute Idee. Aber was willst du der Öffentlichkeit sagen, wie du sie wiedererweckt hast?"

„Hmmm... wir sollten uns was ausdenken. Was haltet ihr davon. Dad sagte ja schon, der Trank funktioniert wie ein Statiszauber. Was wenn ich einfach sage, Sirius war in dem Haus...Voldemort hat ihn nicht gesehen und er hat, kurz bevor der Fluch Mum und Dad getroffen hat, jeweils ein leichtes Schild beschworen und den Statiszauber auf ihn gelegt. So konnten sie überleben. Und weil er ohne Prozess nach Askaban kam, konnte er es niemandem sagen. Als er rauskam, und freigesprochen wurde, musste zuerst er sich daran erinnern, und dann ähh.. lag ich zwei Monate im Krankenflügel, weil was weiß ich. Wir wollten sie aber erst dann zurück holen, wenn ich wieder draußen bin.

Dann mussten sie selbst zu Kräften kommen, und dann konnten wir ins Ministerium. Wir sagen nur einer Hand voll Leuten, was wirklich passiert ist. Darunter... Dumbledore. Der hält die Presse von dem ganzen fern, ich muss es tun.", seufzte Harry. Sprachlose Gesichter sahen ihn an. „Harry, wie oft in deinem Leben, musstest du dir schon spontane Lügenmärchen ausdenken?", fragte sein Vater.

„Viel zu oft.", erwiderte Sirius und alle lachten. „Wir sollten das Grab wieder in Ordnung bringen, oder?" Die Särge wurden, nachdem Harrys Eltern ihre Zauberstäbe hinaus geräumt hatten, wieder geschlossen, und in die Erde gelegt, aber ohne etwas darin. Die Erde und die große Steinplatte wurden wieder aufgesetzt. Danach sah das Grab aus wie neu. Einer Intention nach, bearbeitete Harry den Grabstein. Hinter das Todesdatum setzte er das heutige Datum, als zweites Geburtsdatum.

„Wenn ihr das nächste Mal sterbt, dann könnt ihr ja noch Todesdaten ergänzen.", grinste er. „Ok, dann lass uns jetzt ins Ministerium apparieren. Mal wieder ohne Termin, aber das ist man von mir ja schon gewohnt.", grinste Harry. „Ihr beide solltet euch besser fürs erste Deillusionieren." Nachdem das getan war, apparierten sie in die Eingangshalle des Ministeriums, wo Harry sich sofort an den ersten Mitarbeiter wandte, den er fand. „Mr. Malfoy."

„Mr. Potter, was für eine Überraschung sie hier zu sehen. Sollten sich nicht in Hogsmeade sein? Draco meinte, es sei ein Wochenende dafür.", entgegnete der Blonde freundlich. „Wir würden gerne mit Frau Hopfkirch reden. Wir müssen... familiäres klären." Harry grinste in die Richtung,wo seine Deillusionierten Eltern standen. „Ich könnte das für sie erledigen. Auch ich habe die Befugnis dazu." „Aber dann ist die hammermäßige Geschichte die wir uns ausgedacht haben doch völlig umsonst..."

Harry und Mr. Malfoy lachten, und wären Lily und James jetzt für ihren Sohn zu sehen, würde er wahrscheinlich noch mehr lachen, da ihre Augen so groß und rund waren. Wieso scherzte Harry mit Mr. Malfoy? „Wir würden ihr Angebot dennoch gerne annehmen.", lächelte Harry. „Nur wäre es sinnvoll dafür in ihr Büro zu gehen, denn es ist etwas... unglaubwürdig. Wir würden wahrscheinlich als ziemlich durchgeknallte Betrüger abgestempelt werden, wenn sich hier jetzt der Grund unseres Besuchs zeigt."

Lucius nickte, wenn auch etwas neugierig und verwirrt, und führte die drei zu seinem Büro, welches auf der gleichen Etage war. Sobald sich die Eisentür hinter ihnen geschlossen hatte, und Dracos Vater versichert hatte, dass nun niemand herein kommen könnte, begann der Erbe Slytherins zu erklären. „Ich weiß nicht ob sie wissen, dass Salazar Slytherins Vater den Todesfluch entwickelt hat.", Lucius nickte, er wusste das. „aber er hat ein Gegenmittel dazu konstruiert. Ich kenne es. Und ich habe es angewandt."

Der Malfoy nickte verstehend, obwohl er eigentlich rein gar nichts verstand. „Sie sagten Sie sind in Familienangelegenheiten hier?", meinte er. „Dazu wollte ich gerade kommen." Mit einer Handbewegung nahm Harry den Deillusionierungszauber von seinen Eltern. „Wir wollen die Vormundschaft auf meine Eltern übertragen."

Und dann fiel Mr. Malfoy in Ohnmacht.

Als er wenig später wieder erwachte, hatten sie ihn auf die Wartecouch in seinem Büro levitiert. „Wie? Mr. Potter wie um alles in der Welt?", stotterte er. „Es gibt einen Trank. Der versetzt einen in einen Zustand, ähnlich wie ein Statiszauber. Das letzte halbe Jahr war ich in der Vergangenheit, nicht absichtlich, aber ich dachte wenn ich schon da bin, kann ich es ja versuchen.

Natürlich wusste ich, dass ich die Vergangenheit nicht verändern durfte, daher musste ich eine Möglichkeit finden, sie scheintot wirken zu lassen. Und eben waren wir", dabei zeigte er auf Sirius, Severus, Remus und sich „in Godrics Hollow, um sie aus ihrem scheintot Dasein zu befreien." Dracos Vater sah ihn erstaunt an. „Denken sie, wenn sie einen solchen Zauber wie den Avada erfinden würden, dass sie keine Möglichkeit erfinden, dass sie und ihre engsten Freunde diesen umgehen können?"

„Doch... natürlich. Ich muss... überlegen, wie wir das von der Presse fernhalten. Ich nehme nicht an, dass deine Eltern sich weiter verstecken wollen.", er wandte sich an diese. „Wenn es möglich wäre, würde ich gerne meinen Job als Auror wieder aufnehmen. Voldemort ist ja jetzt fürs Erste besiegt, aber Auroren werden bestimmt trotzdem gebraucht.", antwortete James.

Lily war sich nicht ganz sicher was sie tun wollte. „Ich bleibe erst einmal zuhause, und schaue dann weiter." „Aber dafür sind wir ja nicht hier.", meinte Severus zu seinem besten Freund. „Ist es möglich, dass Sirius und ich beide Paten von Harry werden? Wenn seine Eltern jetzt wieder die Vormundschaft übernehmen?" Lucius nickte. „Eigentlich ist es sogar üblich zwei Paten zu haben." Die Vorgehensweise war die gleiche wie beim letzten Mal. Alle wurden gefragt ob sie einverstanden waren, und das alles aus freiem Willen taten.

Die Beteiligten auf Flüche zu überprüfen war in der Konstellation nicht nötig, und am Ende ließ jeder einen Tropfen Blut auf das Papier fallen, und unterschrieb. Damit war die Verwandtschaft besiegelt. „Mr. Malfoy? Wir laden Sie und ihre Familie herzlich ein morgen gegen 15 Uhr zu uns zu kommen. Wir geben eine Party.", grinste Harry. James schien eher weniger begeistert, dass Malfoys zu seiner Willkommen-zurück-im-Leben-Party kommen würden, aber er akzeptierte, dass Harry sich anscheinend mit ihnen verstand.

Nach dem Tag apparierten Severus, Remus und Harry zurück nach Hogwarts, während Sirius, Lily und James es sich im „Hundezwinger" bequem machten. Sie würden sich ja schon am nächsten Tag wieder sehen.

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3042 Wörter

Die meisten von euch hatten sich gewünscht, dass Lily und James leben, und genau so war es von Anfang an geplant gewesen

Nach langer Zeit kommt hier dieses Kapitel und ich hoffe, dass das Problem mit den Fehlenden Leerzeichen endlich mal behoben ist. Ich schwöre euch, im Entwurf sind alle Leerzeichen da!!

Es freut mich wirklich, dass meine Geschichte euch so gut gefällt.

Ihr gebt mir die Motivation um weiter zu schreiben.

LG, Eure XxKabanaCircusxX

Der goldene Weg der ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt