Party für die Potters

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Für den nächsten Tag lud er ebenfalls Draco, wobei der schon von Lucius informiert worden war, Neville und seine Großmutter, Hagrid, die Professoren Lupin, Snape, McGonagall, da sie Lily immer nahe stand, und Dumbledore ein. Zusätzlich würden noch Sirius, Hermine und alle Weasleys, sogar Bill und Charlie kommen.

Auch Andromeda und Nymphedora hatten zugesagt. Sie hatten niemanden, außer die die es schon wussten eingeweiht, wofür genau die Party war, das würden sie dann sagen. Eigentlich war auch der einzige Grund, wieso Harry Dumbledore eingeladen hat, damit er sich nicht noch mehr mit ihm verfeindete, und weil er sonst die ganzen Schüler nicht hätte gehen lassen.

Er würde, gegenüber den Anwesenden die Sache mit dem Trank öffentlich machen, doch er würde sagen, dass dieser ein Familiengeheimnis, und ihm somit unmöglich weiterzugeben sei. Denn wenn man ein Familiengeheimnis weiter gab, wenn es auch nur irgendwo auf der Welt einen anderen, wenn auch nur blutsverwandten Nachkommen der Familie gab, starb man.

So konnte er sichergehen, dass man die Wahrheit erfuhr, aber niemand ihn zwang den Trank mit der Welt zu teilen. Und als er auf die Idee kam, dies zu behaupten, überlegte er glatt, ob er nicht mit dem ganzen an die Öffentlichkeit treten sollte. Denn so hatten auch seine Eltern die Möglichkeit sich uneingeschränkt überall zu zeigen. Doch zuerst musste die Feier vorbereitet werden.

Als Gastgeber durfte Harry schon morgens nach Hause, während die Schüler erst mit den Professoren apparieren würden. Ein weiteres Mal richteten Harry und Sirius den Festsaal ihres Hauses her, und diesmal halfen auch die Potters. „Ich würde trotzdem gerne den Namen Potter-Black-Slytherin behalten.", eröffnete er ihnen, während sie gerade einen etwas höher gelegenen Tisch und einen großen Stuhl für Hagrid zauberten.

„Wenn ich siebzehn bin muss ich sowieso den Lord Titel annehmen, dann steht das Slytherin sowieso als letztes. Das Black in der Mitte hat doch dann sicher niemanden zu interessieren, oder?" Sirius fragte sich zwar sehr, wieso er den Namen seiner schrecklichen Familie behalten wollte, doch meinte, dass das kein Problem sei.

An Harrys Namen hatte sich nichts geändert, als sie das Formular ausgefüllt hatten. Sie dekorierten das Esszimmer diesmal in warmen rot-braun-gold Tönen, denn Lily und James waren waschechte Gryffindors, die genauso stolz auf ihr Haus waren, wie Harry auf Slytherin. Lily buk eine tolle Torte, die fast so schön war, wie die von Ginny.

„Wenn ich früher sauer auf Tuni war, bin ich immer in die Küche gegangen und hab gebacken. Ganz auf Muggelart. Meine Mutter fand die Fettspritzer in der ganzen Küche zwar nie schön, aber es war einfach so oft nötig.", lächelte sie, in Erinnerungen. „Ich würde sie gerne sehen. Tuni. Ich weiß, wie schlecht sie dich behandelt hat, aber dennoch hat sie dich aufgenommen, ohne eine Gegenleistung zu verlangen, und sie wusste, dass ich reich geheiratet hatte."

Harry nickte. Auch er hatte vor sich noch einmal richtig von den Dursleys zu verabschieden. Es könnte ja sein, dass Dudleys Kinder irgendwann magische Veranlagungen zeigen. Dann sollte dieser wenigstens in Frieden mit ihm auseinander gegangen sein, um ihn dann ansprechen zu können. „Wir sind viel zu nett zu denen.", grinste Harry seine Mutter an und sie nickte, mehr traurig als erheitert.

„Gleich kommen die anderen. Seit ihr bereit, für euren großen Auftritt?" James, der zu ihnen gestoßen war, und Lily in den Arm nahm, nickte. „Ich hab mit Sirius gewettet wie viele Menschen in Ohnmacht fallen. Er schätzt vier und ich denke zwei. Molly und McGonagall, die anderen sind höchstens erstmal misstrauisch." Das sah den beiden ähnlich, zuerst Wetten abschließen. „Wenn Fred und George das wüssten, die würden glatt mit euch wetten.", grinste Harry. „

Ich glaub ihr werdet alle Weasleys mögen. Von Mrs. Weasley habe ich mein aller erstes Weihnachtsgeschenk bekommen, und das obwohl sie mich noch nie gesehen hatte. Ich denke nicht, dass ich ihr das jemals vergessen werde. In den letzten zwei Jahren war sie das, was einer Mutter für mich am nächsten kam." Sollte er seinen Eltern jetzt noch sagen, dass...

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