Kapitel 10🐺

1.3K 61 6
                                    

Dieses Kapitel ist nur schon fertig, da mich x_xYoonMinx_x dazu motiviert hat, weiterzuschreiben. Also Danke dafür😊

Leano POV

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, wurde mir sofort schlecht. Mit ein paar schnellen Sprüngen tastete ich ins Badezimmer und übergab mich in die Toilette.  Im nächsten Moment legten sich zwei Hände auf meine Schulter. ,,Hey Schatz, alles in Ordnung?", Jiro strich mir über die Schultern. ,,Jaja, ist nur die Morgenübelkeit.", murmelte ich und versuchte dabei den widerlichen Geschmack in meinem Mund zu ignorieren. ,,Soll ich dir ein Glas Wasser holen?", Jiro half mir beim Aufstehen und führte mich zurück zum Bett. ,,Das wäre super von dir.", ich würgte erneut und zog somit die Aufmerksamkeit meines Sohnes auf mich. ,,Papa.", er kam besorgt zu mir gekrabbelt und setzte sich auf meinen Schoß. ,,Ja?", ich legte die Arme um ihn und sah Jiro hinterher, der das Zimmer verließ. ,,Geht es dir nicht gut?", mein Sohn sah mich mit seinen riesigen Augen an und sofort musste ich wieder lächeln. ,,Nein, es ist alles in Ordnung. Komm, wir gehen jetzt zu Daddy nach unten.", damit nahm ich Flo auf den Arm und ging mit ihm nach unten in die Küche. Dort fand ich meinen Mate, der mit einem Glas Wasser in der Hand etwas laß. ,,Liebling, was ist das?", fragte ich vorsichtig. Jiro zuckte kurz zusammen, dann drehte er sich zu mir. ,,Tut mir Leid, hier dein Wasser.", er reichte mir das Glas ohne auf meine Frage zu antworten. ,,Jiro was steht auf den Zettel?", fragte ich erneut nach, nachdem ich das Glas in einem Zug geleert hatte. ,,Nichts wichtiges. Mach dir darum keinen Kopf.", mein Mate drückte mir einen Kuss auf die Wange, dann ging er zum Kühlschrank, um diesen zu öffnen ud die Schachtel Eier herauszuholen. ,,Soll ich lieber zu Hause bleiben?", ich fing an, mir wirklich Sorgen um Jiro zu machen. Ich wusste, dass er mir etwas verheimlichte und ich hatte so das Gefühl, dass es etwas mit Jace zu tun hatte. Aber ich wusste, dass er es mir jetzt nicht sagen würde. Er würde seine Zeit brauchen. Wenn er meinte, dass es nun an der Zeit sei, würde auch ich es erfahren. Also setzte ich mich einfach auf einen der Stühle und wartete, bis Jiro ein paar Spiegeleier fertig gebraten hatte.  Durch den Geruch wurden auch Jonah und Eliah wach und gesellten sich zu uns in die Küche. Nach dem Frühstück machten wir uns alle fertig. ,,Papa?", Flo zupfte an meiner Hose um so meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. ,,Was ist los mein Schatz?", ich nahm ihn auf den Arm und drückte einen Kuss auf seinen Kopf.  ,,Mitkommen.", murmelte Flo an meine Schulter. ,,Wohin willst du mit? In die Schule?"
Von meinem Sohn kam nur ein Nicken. ,,Das geht nicht Flo. Da muss Papa alleine hin.", Jiro wuschelte Flo durch die Haare und nahm ihn mir ab. ,,Aber ich will mit.", Flo sah ihn traurig an. ,,Ich weiß. Ich will auch mit, aber das geht nunmal nicht.", Jiros Blick lag besorgt auf mir, während er das sagte. ,,Leano? Wir müssen langsam los!", rief Jonah mir zu. ,,Nein!", Flo riss die Augen auf und starrte mich an. ,,Tut mir Leid mein Schatz. Bis nachher Jiro.", damit gab ich beiden  einen Kuss und ging hinunter zu Jonah, der bereits am Auto auf mich wartete. ,,Da bist du ja.", grinste er, als wir ins Auto stiegen. ,,Ja. Flo wollte mich nicht gehen lassen und von Jiro muss ich nicht mal anfangen. Er würde mich am liebsten an sich fesseln, sodass er mich immer im Auge hat.", erklärte ich meinem besten Freund. ,,Ich weiß, ich weiß. Das wollte er vorher schon und jetzt trägst du seine Kinder in die. Da ist es doch klar,nders er am liebsten immer bei dir sein würde."  meinte Jonah ohne den Blick von der Straße abzuwenden. ,,Ja wahrscheinlich hast du Recht.", stimmte ich ihm zu. ,,Siehst du. Also rege dich nicht auf und lasse es einfach über dich ergehen.", riet Jonah mir während wir auf den Parkplatz unserer Schule bogen. Ich seufzte nur und strich mir langsam über den Bauch. Als Jonah das Auto geparkt hatte, stiegen wir aus und gingen auf direktem Weg in unseren Klassenraum. Sobald wir diesen jedoch betraten, wurde ich von Jace am Arm gepackt und in eine Ecke gezogen. Ich erschrak, als ich ihn sah, denn er hatte ein blaues Auge, eine angeschwollene Lippe  und einen Verband um die linke Hand. ,,Gott, was ist denn mit dir passiert?", fragte ich geschockt. ,,Sie haben mich gestern nachdem ich bei euch war, verprügelt. Sie haben herausgefunden,  dass ich bei euch war. Ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass es dir gut geht. Ist mit Flo alles in Ordnung? Oh bitte sag mir,dass alles in Ordnung ist mit ihm.", während er redete, hatten sich Tränen in seinen Augen gesammelt. Ich legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. ,,Mit Flo ist alles in Ordnung. Mach dir keinen Kopf."
Er seufzte erleichtert auf und schloss die Augen. ,,Sehr gut.", murmelte er.  ,,Leano?", ich wurde von Jonah etwas weggezogen. ,,Was ist?", ich reagierte wohl etwas gereizt, da Jonah mich böse ansah. ,,Leano, was willst du von ihm? Er ist komisch,"
,,Er weiß, warum es Flo in letzter Zeit immer mal wieder so schlecht geht. Und Jiro und ich brauchen ihn, damit wir uns gut um unseren Sohn kümmern können.", erklärte ich ihm. Jonah verdrehte nur die Augen, zog eine Augenbraue hoch und ging zu se seinem Platz. ,,Jonah, bist du jetzt angepisst oder was?", ich eilte hinter ihm her und packte ihn an der Schulter. Er fuhr mit einem Ruck zu mir herum, seine Augen glühten in einem intensiven hellgrün, die Augenfarben eines Betas. Verschreckt zuckte ich zurück. Ich war es überhaupt nicht gewöhnt, dass er seine Stellung im Rudel gegen mich verwendete. Seit ich ihn kannte, hatte er sich nie gegen mich gestellt. Ein tiefes Knurren drang aus seiner Kehle und ich wich noch ein paar Schritte zurück. ,,Du bist mein bester Freund, aber ganz ehrlich, wenn es um mein Kind ginge, würde ich niemanden vertrauen, den ich kaum kenne. Das ist einfach nur hirnverbrannt.", knurrte er mich an. Scheiße, langsam bekam ich wirklich Angst vor ihm. Ich sah mich kurz im Klassenraum um und stellte fest, dass alle anderen mit etwas anderem beschäftigt waren, lediglich Jace starrte uns mit offenem Mund und  aufgerissenen Augen an. ,,Jonah hör auf damit.", versuchte ich auf ihn einzureden. Jonah jedoch reagierte nicht, kam nur noch weiter auf mich zu, knurrte leise vor sich hin. ,,Und warum vertraust du ihm mehr als mir oder Eliah.", er machte einen größeren Satz nach vorn und ich wich noch weiter zurück. Allerdings war hinter mir nun ein Tisch, der mir die Möglichkeit noch weiter von ihm wegzugehen nahm. ,,Jonah, du machst mir Angst.", flüsterte ich, machte mich immer kleiner. Doch auch das schien nicht in seine Ohren zu gelangen, denn er stand nun direkt über mir, die Hände links und rechts von mir abgestützt, die Zähne geflätscht und die Augen glühten immer noch so f furchterregend. Mir als Omega machte das alles hier tierische Angst. Ich spürte, dass sich mein Herzschlag extrem verschnellert hatte und mei  Atem immer flacher ging. Ich konnte mir nicht erklären, was in meinen Besten Freund gefahren war und ich hatte in diesem Moment einfach nur Angst um meine ungeborenen Kinder. Und ich wusste, dass wen Jiro rausfinden würde, was hier gerade lief, er Jonah auseinandernehmen würde vielleicht würde er ihm sogar noch schlimmeres antun. ,,Jonah.", ein leises Quiecken verließ meine Kehle, mittlerweile hatte auch die Klasse mitbekommen, das hier etwas vor sich ging, hatten sich alle umgedreht und beobachteten uns. ,,Was findest du an ihm  Leano?", knurrte Jonah nahe an keinem Ohr. Ich spürte seinen kalten Atem an meinem Hals und ich wusste,das er tun würde. Innerlich bereitete ich mich schon auf die Schmerzen des Bisses vor und schloss die Augen. Mein ganzer Körper war verkrampft und ich zitterte. Und in dem Moment in dem Jonah noch näher kam, schob sich plötzlich jemand zwischen uns. Anhand des Geruchs konnte ich Jace identifizieren. Automatisch öffnete ich die Augen und war von dem was ich sah überrascht. Jonah schien sich Jace zu unterwerfen, doch Jace war definitiv kein Alpha, er hatte eher die Aura eines Omega und einem Omega würde sich Jonah nie unterwerfen, solange kein Alpha in der Nähe war. ,,Geh weg von ihm.", knurrte Jace auf. Jonah fiepte auf und entfernte sich immer weiter vor uns. Jace wartete, bis Jonah seiner Meinung nach weit genug weg war, dann drehte er sich zu mir und mein Mund klappte auf. Jaces Augen leuchteten violett und das hatte ich noch nie bei einem Wolf gesehen. Er hatte den Kopf allerdings so weit gesenkt, dass niemand anderes seine Augen sehen konnte. ,,Alles gut bei dir?", fragte er leise. Benommen nickte ich, starrte dann wieder den Beta an. Jonah näherte sich uns erneut, allerdings schien Jace dies zu spüren, denn er fuhr herum und knurrte Jonah an. ,,Ich hatte gesagt weg!"
Und schon war Jonah wieder etwas weiter weg. Im nächsten Moment schüttelte Jonah den Kopf und seine Augen wurden wieder norml. Er blixkte mich direkt an, kam dann wieder auf uns zu. Doch bevor Jace etwas sagen konnte, öffnete ich schon den Mund. ,,Hau ab.", knurrte ich ihn  böse an. ,,Leano ich.....", stammelte er. ,,Halt die Klappe!", schrie ich ihn an. Jonahs Gesichtsausdruck wurde hart und er starrte mich schon wieder mit diesen durchdringenden Augen an. Jace legte mir beruhigend die Hand auf die Schulter, doch da war es bereits zu spät. Durch den ganzen Stress den ich gerde hatte, tat mir aufgrund der Schwangerschaft nicht gut, weswegen ich einfach nach vorn wegkippte.

Der letzte Erbe (BoyxBoy) (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt