Kapitel 16🐺

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Leano POV

,,Bye bye Daddy.", Flo kuschelte sich ein letztes Mal an Jiros Schulter. Dieser gab ihm einen Kuss auf den Haarschopf und stieß zittrig den Atem aus. ,,Tschüss, mein Baby.", Jiro lächelte leicht und setzte Flo auf dem Boden ab, dann wandte er sich mir zu. ,,Bis bald Liebling. Pass auf dich auf.", Jiros Lippen streiften sanft meine Stirn. Ich schniefte leise auf, musste aber dennoch leise lachen. ,,Du  Idiot. Ich muss nicht auf mich aufpassen. Wenn jemand auf sich aufpassen muss, dann du. Versprichst du mir, dass du vorsichtig bist?", meine Finger wanderten über die Wangen meines Mates und ich genoss es, seine weiche Haut unter meinen Fingerkuppen zu spüren. ,,Ich verspreche es dir Liebling.", Jiro küsste meine Handinnenflächen, dann wanderten seine Lippen meinen Arm hinauf, solange bis seine wundervoll weichen und vollen Lippen meine eigenen berüherten und er mich mit aller Leidenschaft küsste. Der Kuss schmeckte nach Schokolade und Salz. Die Schokolade kam definitiv von dem Nutella Brot, welches mein Partner vor zehn Minuten gegessen hatte, das Salz wurde durch meine Tränen beigesteuert. Als wir uns lösten, strich Jiro mir durch die Haare, dann wandte er sich zum gehe. ,,Daddy.", Flo streckt seine Hand nach Jiro aus, als er in das schwarze Auto stieg, dass sie zum Rand der Stadt bringen würde. Ab dort würden sie dann ihren Weg als Wölfe fortsetzen. Und wenn alles gut ging, würde ich in ein paar Tagen meinen Mate, meine Freunde und auch endlich wieder meinen besten Freud Jonah in die Arme schließen können. Im besten Fall waren sie alle unverletzt, aber dise Option war relativ unwahrscheinlich.
Flo und ich sahen dem Auto hinterher, bis wir es nicht mehr sehen konnten. Währennd ich meinen Sohn mit der einen Hand unter dem Po und mithilfe meines Babybauchs stütze, lag meine andere Hand auf dem Bauch, strich immer wieder darüber. In der nächsten Zeit sollten die kleinen anfangen, sich zu bewegen. Noch bevor wir gefahren waren, hatte mit David gründlich unter die Lupe genommen, hatte auch die Zwillinge so gut es ging, untersucht. Es hatte sich herausgestellt, dass Jiro und ich zwei kleine Jungs bekommen würden.  Eine Sache hatte mir und auch Jiaro dabei allerdings Sorgen bereitet. Einer der beiden, der Omega, war im Gegensatz zu seinem Geschwisterchen viel zu klein, ansonsten war das Baby aber gesund. Meine Sorge bestand nun darin, dass dem Baby bei der Geburt etwas passieren könnte. Wenn es dann immer noch so klein war, die Wahrscheinlichkeit das ihm bei der Geburt etwas passierte relativ hoch. Mit einem Seufzen schloss ich die Tür und ging mit Flo auf dem Arm zurück in den Wohnraum. ,,Kommen sie wieder Papa?", fragte Flo mich leise. Ich nickte, auch wenn ich mir nicht sicher war. ,,Natürlich kommen sie wieder Flo. Und wenn sie wiederkommen, ist auch Jonah wieder da.",erklärte ich meinem Sohn sanft. ,,Okay.", Flo schnenkte mir ein breites Lächeln, was mich zum Kichern brachte. Er war einfach viel zu schnell groß geworden, hatte viel zu schnell seinen ersten Schritt gemacht, sein erstes Wort gesagt. Mittlerweile war   ich mit ihm in die Küche gegeangen um mir etwas zu essen zu besorgen. Flo machte ich seine Flasche mit O-Saft fertig und setzte meinen Sohn auf seinen Hochstuhl. ,,Hier mein kleiner.", ich küsste ihn auf die schwarzen Haare und tellte die Flasche vor ihm ab. ,,Danke.", Flo nahm die Flasche in die Hände und führte sie an seinen Mund. Ich selbst begann mir einen Salat zu machen, beachtete meinen Sohn nicht wirklich, da ich wusste, dass er nichts anstellen würde. Als ich mich  nach ein paar Minute endlich zu ihm setzte, hatte er seine Flasche bereits geleert. ,,Papa, darf ich spielen?", fragte er mich und blickte mich mit eiem Hundeblick an. ,,Ja, geh aber bitte nicht zu weit weg okay Liebling? Ich möchte dich noch ören können.", mit diesen Worten entließ ich meinen Sohn ins Wohnzimmer und aß in aller Ruhe meinen Salat zu Ende. Als ich dann zu Flo ins Wohnzimmer ging, klingelte mein Handy. ,,Hallo?"
,,Leano, tut mir Leid, dass ich gestern nicht schon angerufen habe, aber ich dachte, ihr müsst euch etwas eingewöhnen, bevor ich mich melde.", Aischa lachte leise, als ich mich mit einem glücklichen Seufzen aufs Sofa fallen ließ. Das Gespräch mit ihr war genau das, was ich jetzt brauchte. Auch wenn Flo bei mir war, war es doch besser mit einem Erwachsenen zu reden. ,,Ach ist schon gut. Du rufst genau richtig an. Weißt du, Jiro, Jace und Eliah sind vor einer halben Stunde aufgebrochen und jetzt...naja"
,,Du fühlst dich einsam nicht wahr? Und hast Angst.", meinte Aischa. Ich hörte, wie sie durch die Gegend lief und Stimmen im Hintergrund miteinander redeten. Ich seufzte zittrig aus und nickte. ,,Ja du hast Recht. Ich will nicht so lange allein sein. Und ich habe Angst. Große Angst. Was ist, wenn sie nicht wiedekome oder wenn etwas schief geht?", ich konte die Tränen nicht mehr länger zurückhalten und sie begannen, meine Wangen heruterzulaufen. ,,Papa.", Flo kam auf mich zu und legte seine kleinen Hände auf meinen Oberschenkel. Ich schniefte leise nd strich ihm über die Hände und lächelte ihn leicht an. ,,Es ist alles gut mein Schatz, geh wieder spielen.", meinte ich dann. ,,Leano, soll ich zu dir kommen?", bot Aischa dann an. ,,das würdest du tun?", fraate ich leicht verdutzt. ,,Natürlich würde ich das tun. Jack und seine Jungs bekommen das hier schon allein hin. Weißt du was, ich lass dir keine Wahl. Ich bin heute Abend bei dir Leano okay?"
Ich seufzte leise, hörte ich aus ihrer Stimme heraus, dass sie keinen Wiederspruch zuließ. ,,Ist gut. Danke.", damit legte ich auf und wandte mich wieder  meinem Sohn zu. Flo saß auf dem Boden und spielte mit seinen Spielsachen. ,,Soll ich dir ein Buch vorlesen mein Schatz?", fragte ich und hockte mich neben ihn auf den Boden. ,,Au ja!", Flo zog sich an meinem Arm hoch und tapste zu seiner Kiste voller Spielsachen, die wir mitgenommen hatten. Von dort nahm er sich eines seiner Lieblingsbücher, diesesmal entschied er sich für die kleine Raupe Nimmersatt. ,,Das.", er hielt mir das Buch kurz hin, dann begann er die Treppe zu erklimmen. Ich folgte ihm mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und den Händen in den Taschen. Flo steuerte unser Schlafzimmer an, wo er sofort auf Bett kletterte und sich in Jiros Decke kuschelte. ,,Wann kommt Daddy wieder?", er drehte sich zu mir und sah mich an. Ich schmiss mich neben ihm aufs Bett und zog ihn zu mir. ,,Hoffentlich bald mein Schatz. Ich weiß es aber nicht genau.", antwortete ich ihm dann ehrlich. ,,Ist ihm etwas passiert? Und geht es Lia und Jace gut? Ich will nicht,  dass etwas mit ihnen passiert. ", erzählte mir mein Sohn,  während er sein Kuscheltier an sich drückte.  ,,Ihnen passiert nichts,  dass verspreche ich dir. ", ich küsste Flo auf den Kopf und seufzte leise.  Ich wollte nicht,  dass mein Sohn sich in diesem Alter schon Sorgen  um solche Dinge machen musste. ,,Papa ich habe dich lieb.", Flo kuschelte sich an mich . ,,Ich dich auch mein süsser. Sollen wir jetzt das Buch lesen?", ich holte das Buch von der anderen Bettseite und schlug die erste Seite auf.  Nachdem wir das Buch zu Ende gelesen hatten, stand auch wirklich Aischa vor der Tür, genauso wie sie es  versprochen hatte. ,,Gott bim ich froh, dass du da bist.", ich nahm Aischa fest in den Arm und drückte meinen Kopf in ihrer Schulter. ,,Wir bekommen das schon hin Leano, mach dir keinen Kopf.", sie strich mir sanft über die Haare und schloss dann die Tür hinter sich.

Der letzte Erbe (BoyxBoy) (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt