criminal man

1 | Prolog

,,Denkst du, dass sie an mich denkt?", fragte Dylan in die Stille hinein.

,,Ich denke, dass es drei Uhr nachts ist."

,,Ja, aber denkst du, dass sie an mich denkt?"

,,Mal angenommen, ich denke über deine Fast-Freundin nach, während ich um drei Uhr nachts im Bett einer Zelle liege, dann würde ich stark annehmen, dass sie an dich denkt.", antwortete ich zu müde, um meine Gereiztheit deutlich zu machen.

,,Stark annehmen?" Dylans Augen leuchteten beinahe in der Dunkelheit. ,,Warum denn das?"

,,Ihre Freundin wurde von uns entführt, sie hat dich dann in einem aufregenden Bandenkrieg geküsst und wurde davor ständig von ihrem Aufpasser allein mit seiner Anwesenheit angemacht.", erklärte ich. ,,Mit Aufpasser bist du gemeint."

,,Ich weiß. Denkst du an Ruby?"

,,Nein." Und wie ich an sie dachte.

,,Wirklich? Du warst vorhin sehr laut unter deiner Bettdecke."

,,Ich hab nicht gewusst wie ich liegen soll!", verteidigte ich mich.

,,Ja, das vielleicht auch."

,,Klappe, du warst vorhin auch sehr laut!"

,,Ich hab ein Staubkörnchen verschluckt und wusste nicht, wie ich atmen soll!"

,,Natürlich."

,,Halt die Klappe."

,,Wenn du so weiter machst, streich ich dir die Krankenversicherung.", drohte ich.

,,Das ist vielleicht nur ein Witz, aber Sam hat gestern in der Kantine mit Minho eingehend darüber diskutiert, wie wichtig eine Krankenversicherung in unserem Beruf wäre."

,,Ich werde die Gespräche mit dir vermissen, wenn wir hier raus sind.", raunte ich genervt.

,,Es spricht nichts dagegen, uns später auch noch ein Zimmer zu teilen.", witzelte Dylan.

,,Nein danke, ich muss dir nicht beim Wichsen zuhören."

,,Ich hab nich-"

Plötzlich ging der Alarm los.

Er war schrill, aber weit weg. Im anderen Block, genauer gesagt. Das wusste ich, weil das Teil des Plans war. Die genaueren Informationen hatte meine Kontaktperson freundlicherweise à la Flaschenpost in meinen morgentlichen Jack-Daniels-Koffein-Tee getan, weshalb ich mir beim Herausholen eine Verbrennung zweiten Grades einfing.

Mit einem leisem Klicken enstperrten sich plötzlich sämtliche Türen in dem Gang. Und hoffentlich auch in dem gesamten Block - ich wollte schließlich mein vollständiges Team zurück.

Dylan hüpfte so gut wie geräuschlos vom Bett, während ich unter meines griff und zwei geliebte Dinge zum Vorschein brachte.
Eine Pistole und das alte Küchenmesser meines Onkels, das ich seit einer Ewigkeit besaß.

,,Bereit?", grinste ich, während ich Onkel Terrys Geschenk langsam auf und ab fuhr.

Mein schwarzhaariger Freund und Helfer streckte sich.
,,Definitiv. Ich muss hier raus, bevor du mich für den Rest unseres Lebens beim Wichs-... beim Atmen störst."

Aaaah, Leute, ich bin zurück, Tommy ist zurück, die Gangster sind zurück, wir sind alle zurück, Teil zwei am Start, WHOOP WHOOP *Party hard*

Wie geht's euch, freut ihr euch, ihr freut euch, oder? *mit Schaum um den Mund* sagt mir, dass ihr euch freut, hoes!
Jedenfalls...
...ja.

Der zweite Teil ist da. Und zwar (teilweise) aus (habt ihrs schon erraten?) SANGSTYS SICHT YASSS.
(Das Bild da oben bin übrigens ich mit Freunden auf einem Ball. Ich bin jetzt keine Balljungfrau mehr btw. Ihr dürft raten, wer ich bin. Tipp: Mein Crush verdeckt mich zu 90%. Wie bei einer Sonnenfinsternis. Wobei sie die Sonne ist. Aber eigentlich ist sie eher der Mond, weil Mondgöttin, weil Artemis, weil Göttin und weil sie eine Göttin ist, Amen, sorry, ich halte die Klappe) (Gott, ich stehe hinter wie dieser spezielle pedo-creep:

)
Whoa, mein Anhang ist länger als das ganze Kapitel, aber das hier ist auch das erste, also zieht euch das gefälligst rein!

Schönen Tag noch, esst ein bisschen Schokolade.