Diana PoV:
Endlich! Ich konnte es die letzten Wochen kaum erwarten wieder nach Hogwarts zu fahren und nun bin ich auf dem Weg mit meiner Mutter zu dem Bahnhof Kingscross, zum Gleis 9 ¾. In den Ferien hatte ich mich viel mit Cee getroffen und mit ihr geschrieben, da sie nun ja ihr Haus hat und alles bis in den kleinsten Winkel erforschen wollte. Eins steht auf jeden Fall fest, Freunde werden der Hauself und ich nie mehr. Diese Hoffnung ist so absurd wie zu behaupten, dass ich eine Gryffindor bin.
An dem Bahnhof angekommen sah ich schon von weitem, wie viele Schüler mit ihren Eltern bereits an dem Durchgang sind und ohne von den Muggeln gesehen zu werden auf die andere Seite gelangen. Da meine Mutter zwar eine Hexe ist, aber einen wichtigen Termin hat, heißt es für mich schon am Auto Abschied von ihr zu nehmen, so gerne ich sie auch mit zu der Station nehmen würde.
„Tschüss, Mom. Hab dich lieb und wir werden auch wie letztes Jahr wieder ganz viel schreiben.", versuchte ich meine Mutter die vor Trauer Tränen in den Augen hatte zu trösten. Sie rang sich ein Lächeln ab um mich zu beruhigen und zog mich noch einmal in eine ganz große Umarmung um Abschied zu nehmen.
„Nun geh schon, sonst werde ich noch emotionaler als jetzt schon!", waren ihre letzten Worte bevor sie meine Koffer aus dem Kofferraum holte und mir in die Arme drückte.
Während ich mich beeilte zu dem Zug zu kommen um meine Freunde zu treffen, drehte ich mich nicht um, da ich es mir nicht leisten konnte, zu spät zu kommen. Immerhin hatte ich nur noch eine halbe Stunde bis der Zug abfährt, dem es auf jeden Fall egal sein wird, ob ich schon da bin oder nicht.
Im Zug setzte ich mich in ein Abteil zusammen mit Ceres, die ich auf dem Weg dorthin aufgegabelt hatte.
„Was meinst du, werden wir dieses Jahr wieder so ein komisches Schuljahr haben, in dem Lehrer unsterblich werden wollen?", fragte Cee mich. Wir hatten seit dem Ende des letzten Schuljahres kein Wort mehr über die Geschehnisse in dem Keller von Hogwarts verloren, bei dem unser VgddK Lehrer Du-weißt- schon- wen unsterblich und ihn wieder ins Leben holen wollte.
„Ich denke nicht, kann doch nicht jedes Jahr jemand Amok laufen. Nach diesem Vorfall durchleuchtet Dumbledore die Lehrer mit Sicherheit genauer als zuvor. Er wird nicht zulassen, dass Schüler wegen seiner Unfähigkeit zu Schaden kommen."
„Na ja, Gilderoy Lockhart wird höchstens gefährlich werden, wenn er nicht den Preis für das schönste Lächeln in der Hexenwoche verliehen bekommt", meinte Draco als er gerade unser Abteil betrat. Ist es denn wirklich schon so spät, wenn selbst Malfoy schon da ist?
„Was meinst du mit Lockhart? Der ist doch nicht etwa unser neuer Lehrer! Bitte sag das das ein schlechter Witz sein soll!", stöhnte ich frustriert auf. Dieser Typ ist einfach nur ein Draufgänger.
„Na ja, Bekanntschaft mit dem Musterkind Potter hat er anscheinend auch schon gemacht. Er schafft es auch immer wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit zu landen.", waren die verächtlichen Worte die Cee sprach und währenddessen wie um ihre Worte zu unterstreichen den Tagespropheten hochhielt.
„Na das kann ja nur ein Reinfall werden.", meinte Daphne die sich in der Zwischenzeit auch zu uns gesetzt hatte. Wo wir gerade dabei sind, ich hatte doch Hermine versprochen mich zu ihr zu setzen, um über unsere Ferien zu sprechen.
„Mist, dass hatte ich komplett vergessen! Tut mir leid, aber ich habe noch etwas anders zu tun!" Um meine Worte zu verdeutlichen, sprang ich wie von der Tarantel gestochen auf und sprintete aus dem Abteil um das von Hermine zu finden.
„Was ist denn mit der los?", konnte ich noch Pansy verstehen, bevor ich weit genug entfernt war. Sieht das Mädchen nicht, dass keiner von uns sie leiden kann?
Als ich noch etwa drei Abteile weiter gerannt war, sah ich auch schon das von Hermine, in welchem ein Mädchen mit den roten Haaren der Weasleys saß und die beiden eine heftige Diskussion zu führen schienen. Na da schienen wortwörtlich die Fetzen zu fliegen.
„Mach dir nicht so viele Sorgen, Ginny. Sie werden entweder in einem anderen Abteil sitzen, oder nachträglich von deiner Mutter gebracht werden. Ich bin mir sicher, dass es nicht das erste Mal wäre, dass ein paar Schüler den Zug verpasst haben.", hörte ich zu wie meine Freundin probierte das andere Mädchen, welches anscheinend Ginny heißt, zu beruhigen.
Ehrlich, ich hatte nicht geplant einfach in ein privates Gespräch zu platzen, doch ich wollte verständlicher Weise auch nicht die gesamte Fahrt stehen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als anzuklopfen und zu fragen, ob ich hereinkommen dürfte.
„Klar, komm rein und setz dich. Ginny wollte gerade wieder zu ihren großen Brüdern gehen." Und bevor ich etwas sagen konnte, stürmte die rothaarige bereits an mir vorbei in die Richtung von der ich gekommen bin.
„Sympathisches Mädchen.", war das einzige was ich sagen konnte und mich gegenüber von Hermine auf die Bank setzte. „Und, wie waren deine Ferien?"
Auf meine Frage hin begann sie ohne Punkt und Komma zu reden, ehrlich gesagt konnte ich noch nicht einmal die Hälfte von dem Gesagten verstehen.
„Und wie waren deine so? Irgendetwas aufregendes passiert?", fragte sie an mich gewandt. Offensichtlich hatte ihr Redefluss ein Ende gefunden.
„Nein, es war eigentlich ziemlich eintönig, wenn man von den Nachmittagen, die ich mit Ceres verbracht hatte absah. Wo wir gerade dabei sind, wollte ich dich noch etwas fragen." Aufmerksam sah sie mir in die Augen als wollte sie mich auffordern ihr davon zu erzählen was ich dann auch tat.
Als ich fertig mit dem erzählen von unserem ersten Besuch in dem Haus der Black war, und dass nicht ohne ein paar Fakten wie die Sache mit dem Geheimniswahrer und den Fidelius Zauber mit allem Drum und Dran auszulassen, fragte ich sie: „Hast du eine Idee, was es mit der Kette auf sich haben könnte?"
„Momentan noch nicht, aber ich werde es im Hinterkopf behalten, das verspreche ich dir."
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Old Hogwarts Sorting Hat
FanfictionCee und Di sind zwei junge Hexen die eigentlich nicht verschiedener sein könnten, und doch finden sie bereits in ihrem ersten Schuljahr zueinander und müssen durch Höhen und Tiefen ihrer Freundschaft gehen. Die Frage ist, schaffen sie es ohne sich d...