Ich war irgendwie saumäßig gekränkt, dass jemand einfach so mich beleidigen konnte. MICH. Und ich stand nur da und starrte den Kerl an wie eine verrückte Teenagerin. Das war für mich inakzeptabel, vollkommen!
Ein paar Minuten war ich nur so dagestanden und hatte auf das schwarze Auto gestarrt. So ein kleiner wiederlicher Mistkäfer. Eine Runde Vernichtungsmittel für dieses hässliche Insekt. Obwohl, nein nur Insekt....hässlich war er auf keinen Fall...eher gut gebaut und.....NEIN STOPIch schüttelte mich selbst, eine eiskalte Gänsehaut erstreckte sich über meinen Körper. Das ich sowas von mir selbst noch mal erleben konnte gleichte einem Wunder.
„Jessi was war das denn? Alles in Ordnung soweit?" Ales steckte seinen Kopf zur Box herein und lächelte mich breit an. Jetzt sah er wieder wie ein Heiliger aus. Zumindest im Ansatz.
Ich nickte schnell „ ja alles gut. Sag mal habt ihr Lust heute abend mit auf die Street- up Party zu kommen? Ich wollte gerne hin aber allein ist vielleicht nicht so toll wenn ich alleine geh?" Ales lachte und schaute rüber in Box zwei. „ja alles klar sehr gerne, schlimm wenn ich meinen Bruder mitbring?" Ich grinste den kleinen Spanier an „ seit wann hab ich was dagegen wenn du Amir mitgebracht hast?"Alessios „kleinerer Bruder" war Amir, ein 23 Jähriger Spanier und richtig heißer Kerl. Mit seinen Tattoos die sich über seinen Oberarm und über die halbe Schulter erstrecktne erschien er wie ein böser Gangster. Und irgendwie war er es auch zumindest zu denen die er nicht kannte. Gerade zu mir oder zu seinem Bruder war er ein Herzensguter Mensch. Was viele Menschen dann nicht verstanden, warum ich mich mit solchen Leuten abgab.
„Okay, ich mach das Auto hier noch fertig und dann geh ich mich noch umziehen und fertig machen und dann geht's auch los" Somit drehte ich mich um und suchte den weggeworfenen Lappen von vorhin. „Amir freut sich und schreibt, dass er vorhin in der Stadt ein Monstermäßiges Top gesehen und dabei an dich gedacht hat. Und ob er es für heute Abend mitbringen darf" Ich musste auflachen, ja so war er, der Spanier. „Sag ihm is ok. Ich vertrau seinem Geschmack"
Amirs Bruder lachte und verschwand „ Ihr beide, du wärst bestimmt eine nette cunáda"
Mit offenen Mund starrte ich ihm hinterher, heute spinnen anscheinend alle.
Seufzend machte ich mich an die Arbeit und fing an das Auto endgültig fertig zu machen.
Das dauerte ungefair 1 Stunde, danach wechselte ich noch das Öl und schlussendlich fuhr ich dann nach Hause um mich schonmal weitesgehend fertig zu machen.Zuhause angekommen standen natürlich wie immer 3 Autos auf meinem Parkplatz. Noch mehr seufzend stellte ich mein Babe hinter einen Baum und stieg aus. „ ....das hättest du mir mal sagen können kleiner Arsch" beschwerte sich gerade Han und schlug Vince auf den Hinterkopf.
Der lachte und schmiss mit einem Kissen nach dem Südländer. Dazwischen saßen Brian und Mia, Domenic sah ich erst beim zeiten Blick. Er hing in meiner Hängematte ab. Das wäre schon wieder der Zeitpunkt gewesen an dem ich ausgerastet wäre doch ein Blick auf die Uhr verriet mir das ich nur noch 15 Minuten zeit hatte.„Heey Schwesterchen, heute bei der Hitze gearbeitet?" berüßte mich Brian, machte sich aber nicht die Arbeit um aufzustehen und winkte mir nur vom Sofa her zu. „Kommst du dann mit zur Street down?" Ich nickte „ja, aber nicht mit euch. Ales, Amir und José holen mich dann ab. Bri Amir bringt mir noch was mit, wenn er dann da ist bringst du's mir mal bitte ins Bad?" ich wartete keine Antwort ab und verschwand auch direkt dort hin.
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Innerhalb von 15 Minuten hatte ich geduscht und Haare geföhnt, so das sie Glätter als alles andere waren. Dann klopfte es auch schon und Brian schmiss mir eine Tüte ins Bad. Ich hob es auf und fischte das Top heraus. Dann musste ich lachen, wenn ich nicht wüsste das Amir auf Mädels stand.....das Top war perfekt.
Einfach nur ein Traum.Wenige Minuten später stand ich fertig geschminkt vor dem Spiegel und schaute mich an. Dann schloss ich die Tür auf und ging den lange Gang entlang. Von weitem konnte ich schon die Stimmen der drei Männer ausfindig machen und als ich Amir dann sah sprang ich ihm kreischend in die Arme.
Ich hatte ihn immerhin schon über 3 Wochen nichtmehr gesehen. „Amir!" Er lachte und es bescherte mir eine Gänsehaut höchsten Grades.
„ na du, kleines Biest? Lange nicht gesehen was? Das Top steht dir ausgezeichnet ich sollte Modeschöpfer werden!"
Das hier 9 Personen anwesend waren, vergaß ich total bis ich eine Stimme hinter mir hören. „Was ist denn das für einer"Dom.
Amir zog mich sofort hinter sich, etwas das er immer tat wenn er sich im Begriff war aufzuregen. „Was hast du gerade gesagt?"
Ich zog ihn am Ärmel „nein ist in Ordnung. Er ist ein Idiot." Amir drehte sich um und lachte leise dann drückte er mir einen Kuss auf den Mundwinkel. Das war ein Ritual, nie ganz die Lippen immer nur der Winkel, das war das wo andere sich umarmten oder Küsschen links Küsschen rechts war, war es bei uns eben so.„tz, so einer ist das also" grunzte Domenic hinter mir und schnaubte. Amir lachte wieder und schüttelte den Kopf „ etwas was du nicht bekommst was?" dann drehte er sich um und zog mich hinter sich her. „komischer Kautz aber wenn er es so will bekommt er es" hauchte er mir zu und lächelte mich an.
Das versprach ein witziger Abend zu werden
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Schneller als Vergangenheit, Stärker als Liebe.
FanfictionJessica O'conner führt ein Leben als einzelgängerische Kleinkriminelle, seitdem ihr Bruder die Seiten gewechselt hat... Für sie war es nicht schwer, ständig umziehen zu müssen, oder keine Freunde zu haben. Aber eines Tages stehen außer dem Toyota ih...