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"Guten Morgen, meine Hübsche.", weckte mich die raue Stimme von Raphael. Ich musste grinsen. Seine Brust war an meinen Rücken gedrückt und seine Arme um mich geschlungen, während sein Gesicht in meiner Halsbeuge lag. Er hauchte einen zarten Kuss auf meinen Hals und verschaffte mir somit promt eine Gänsehaut.

"Morgen.", nuschelte ich und drehte mich in seinen Armen um. "Wie geht es meiner Alkoholikerin?", lachte er und strich mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ich verdrehte lachend meine Augen und antwortete:,,Sehr gut, dafür dass ich gestern Abend echt gut dabei war."

Überraschung spiegelte sich in seinem Blick wider. "Wirklich? Also ich hätte jetzt mit einem riesen Kater gerechnet.", hakte er nochmal nach und fuhr mit seinem Zeigefinger meine Lippenkontur nach. Lächelnd schüttelte ich den Kopf. "Nope. Nichts." Er musste ebenfalls lächeln und gab mir einen kurzen Kuss auf den Mund.

"Aber weißt du wer auch bisschen tief ins Glas geschaut hat? Sierra, Collin und Liv.", erinnerte ich mich. "Ahja stimmt. Sollen wir mal schauen gehen wie es ihnen geht?", fragte Rapha und zusammen standen wir auf.

Von unten waren schon Stimmen zu hören, als gingen wir davon aus dass die meisten wach waren. Ich zog mir schnell noch eine Jogginghose zu Raphas Shirt an und auch er musste sich etwas drüber ziehen und dann liefen wir runter.

In der Küche saßen Sierra, Collin, Lucy, Tyler, Leo und Liv am Esstisch. Von meinen Eltern und meinen Geschwistern fehlte jede Spur. Ich musste direkt lachen da sowohl Collin, als auch Sierra sich den Kopf hielten. Raphael bemerkte dies natürlich auch und nutzte erstsmal die Situation aus.

"EINEN WUNDERSCHÖNEN GUTEN MORGEN!!!", schrie er und die Besagten Personen stöhnten auf, inklusive Lucy, welche gerade einen Tee von Liv annahm. "Halts Maul Raphael!", kam es genervt von Collin und wir mussten lachen.

"Das sieht ganz nach einem Kater aus.", stellte ich fest und nahm neben Sierra Platz. "Neee wir üben nur für den Schauspielunterricht.", kam es ironisch von ihr und ich boxte ihr spielerisch in die Seite. "Soll ich euch dreien eine Suppe machen?", fragte ich. Sofort bekam ich die ungeteilte Aufmerksamkeit der drei und alle nickten heftig mit dem Kopf. Ich musste lachen und stand auf um ihnen eine schnelle Tütensuppe zu machen, während Leo das Wort erhob.

"Hast du keinen Kater, Kata?", kam es von ihm. Ich grinste. "Nope hab ich nicht." "Als ob, du warst so voll...", mischte sich Tyler ein und wir mussten lachen. "Ich weiß, aber ich habe nie einen Kater.", erklärte ich. "Nicht schlecht.", nickte Lucy anerkennend und nippte an ihrem Tee.

"Bitteschön.", ich überreichte Collin, Sierra und Lucy eine Suppe und sie bedankten sich. "Wo sind eigentlich meine Eltern und Milo?", wollte ich wissen und schnappte mir ein Brötchen welches ich belegte.

"Die sind schon in die Halle um aufzuräumen. Wir können gleich nachkommen.", antwortete Liv und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. "Okay perfekt. Hoffentlich kommen sie weit bis wir dort sind.", ich biss von meinem Brötchen ab und Leo schmunzelte und strich Sierra liebevoll über den Rücken.

"Was eine Party man...", murmelte Tyler. "Sie war aber echt gut!", kam es von Lucy. "Seh ich auch so!", stimmte Collin zu und aß seine Suppe. Wieder musste ich lachen. "Ich hoffe ihr drei überlebt die Fahrt Heim." Collin schreckte mit seinem Kopf hoch. "Fuck."

Liv brach in schallendes Gelächter aus. "Wehe du kotzt mir ins Auto.", warnte Rapha ihn direkt vor. "Ich doch nicht.", schelmisch grinste ihn sein Freund an und Raphael hob tadelnd seinen Finger. "Jaja..."

Nach dem Frühstück zogen wir uns alle um und machten uns auf den Weg in die Halle.

Dort angekommen liefen wir rein und sahen wie meine und Liv's Eltern mit Amelie und Milo fleißig am Aufräumen waren.  "Ah da sind ja unsere Helfer!", kommentierte meine Mum unser Erscheinen. "Hey Freunde.", grüßten Liv und ich sie gleichzeitig.

"Also, was muss noch gemacht werden?", wollte ich wissen. "Die Deko müsst ihr noch abhängen, die Tische richtig stellen und dann durchwischen.", zählte Emma auf und übergab uns die Müllsäcke und Besen. "Viel Spaß! Wir fahren jetzt in die Sauna." Mit diesen Worten verließen uns die Familien. "Was...?", verdattert schauten wir ihnen nach.

"Typisch.", Liv fing an zu lachen. "Dann mal ran an die Arbeit.", Leo schnappte sich motiviert einen Müllsack und sammelte mit seinem Bruder die Deko darin. "Ich muss mich setzen.", Lucy machte es sich auf einer Eckbank gemütlich. Oje, ihr ging es wirklich richtig schlecht.

So sammelten wir den restlichen Vormittag bis Mittag alles auf, stellten Tische und Stühle ordentlich auf und zum Schluss wischte ich mit einem Lappen über den Boden.

"Danke für eure Hilfe, Leute.", bedankte ich mich als wir uns in den Autos verteilten und zu mir fuhren. Die Jungs und Mädels müssen jetzt ihre Sachen holen und sich auf dem Heimweg machen. Morgen stand für jeden von uns die Uni an und niemand konnte es sich leisten etwas zu verpassen.

"Immer wieder gerne.", Tyler lächelte mir zu und gab Liv einen Kuss auf die Wange, was sie grinsen ließ.

Bei mir zu Hause angekommen packte jeder seine Sachen und machte sich bereit zur Abfahrt. "Hier, vergiss nicht deinen Pulli.", ich reichte ihn Raphael, doch er winkte ab. "Ich lasse ihn hier bei dir, Süße." "Aww, echt? Danke Schatz!", freute ich mich und gab ihm einen Kuss auf den Mund. "Ich kenne dich doch und weiß dass du den magst.", zwinkerte er und fasste mit seinen Händen meine Hüfte. "Da hast du Recht.", stimmte ich ihm zu.

"Aber weißt du was ich noch mehr mag?", fragte ich. Interessiert blickte er auf mich hinab. "Was denn?" "Dich.", beantwortete ich seine Frage. Statt etwas zu erwidern nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich liebevoll. Ich drückte mich an ihn und seufzte in den Kuss hinein.

Als er sich löste, blickte er in meine Augen und sagte:" Ich liebe dich, Katalina."

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 04, 2021 ⏰

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