Zusammenbruch

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PERCY'S POV:
Ich brachte Jason in mein Zimmer. Ich merkte das er verletzt war. Das war gerade echt hart gewesen. Ich schloss die Tür und drehte mich zu Jason um. Er hatte die Arme um seinen Oberkörper geschlungen und wich meinem Blick aus. (Wisst ihr was ich meine? Wenn man die Arme vor der Brust verschränkt uns sich ganz klein macht wie wenn sie einen beschützen könnten.)
Ich ging langsam auf ihn zu.
„Jason." sagte ich sanft. Er sah mich immer noch nicht an.
Ich legte zwei Finger unter sein Kinn und drehte seinen Kopf in meine Richtung.
Er sah überall hin nur nicht in meine Augen.
„Hey sieh mich an" forderte ich ihn mit leiser Stimme auf.
Er zögerte kurz, sah mir dann jedoch in die Augen.
In ihnen lag eine unendliche draurigkeit und er unterdrückte sichtlich mit viel Mühe die Tränen.
„Hey hör nicht auf Ms Silfers. Du kennst die Wahrheit." redete ich auf ihn ein.
„A-aber was wenn sie recht hat. Ich habe das Blut meiner Mutter in mir ob ich möchte oder nicht. Ich habe ihre Gene und hab sicher Eigenschaften von ihr geerbt die ich nicht haben möchte. Percy was wenn sie recht hat und ich wie sie werde. Ich möchte nicht wie sie werden. Ich möchte nicht wie sie enden. Ich wollte doch auch immer nur eine Mutter haben die mich liebt. Wieso muss ausgerechnet ich so eine Mum haben. Ich möchte auch schöne Erinnerungen haben wie sie mich tröstet oder mir einen Geburtstags Kuchen zum Geburtstag bringt. Mich in den Arm nimmt. Und nicht wie sie besoffen auf der Couch liegt und ihren Rausch ausschläft. Wie sie mir im Wolfshaus verspricht das sie gleich wieder kommt und mich hold und einfache nicht mer auftaucht. Bitte Percy ich möchte nicht wie sie enden. Ich möchte nicht das meine Kinder mal so über mich denken." schluchzt er und kann seine Tränen nicht mer zurück halte. Ich nahm ihn in den Arm und fuhr im mit einer Hand beruhigend über den Rücken.
„Hey alles gut. Ich bin da.
Keine Sorge Jason du wirst nicht wie sie. Das verspreche ich dir. Du wirst einmal ein toller Vater. Einer der besten. Das weis ich ganz genau." versuche ich ihn zu beruhigen.
„Woher willst du das wissen.
Ich hatte doch selbst nie wirklich Eltern. Ich kam mit zwei Jahren nach Camp Jupiter. Die einzigen Erinnerungen an meine Mum sind schlecht. Verdammt! Wieso kann ich nicht so eine Mum wie du haben. Weist du wie verdankt weh es manchmal tut zu sehen wie sehr sie dich liebt und du weißt das du nie eine Mutter hattest oder hast die dich so liebt oder lieben wird. Die sich sorgen um dich macht. Die dich fragt wie es dir geht und in den Arm nimmt nach einem scheiß Tag. Sondern nur eine die dich ohne groß darüber nachzudenken einer Göttin gibt." schluchzt er gegen meine Brust und es brach mir das Herz ihn so zu sehen.
Ich wusste das er irgendwann nicht mer kann und zusammen bricht. Doch das es so schlimm ist und er so fühlt hätte ich nie gedacht.
„Ich weis es weil du einer der nettesten, gefühlvollsten, hilfsbereitesten und liebsten Personen bist die ich kenne.
Und ich bin mir sicher das es eine der schwersten Entscheidungen deiner Mum war dich weg zu geben." versuchte ich weiter ihn zu beruhigen.
„Ach das glaubst du doch selbst nicht. Wenn sie mich wirklich geliebt hätte, hätte sie um mich gekämpft und mich nicht einfach Hera gegeben weil sie sauer auf Zeus war weil er sie schon wieder betrogen hat. Sie sah mich einfach als ein wertloses Objekt das zur Besänftigung einer wütenden Göttin da war." unterbrach er mich.
„Jason du hörst mir jetzt mal gut zu ok?! Du bist kein Objekt und vor allem nicht wertlos! Hast du mich verstanden?! Und auch wenn deine Mum es vielleicht nicht getan hat, wir lieben dich alle über alles! Du bist vielleicht der Sohn von Beryl Grace aber das bedeutet nicht das du wie sie bist! Egal ob du ihr Blut, ihre Gene oder was weis ich in dir hast! Du bist du und deshalb lieben wir dich alle so unglaublich doll! Und das wird sich auch nie ändern! Das schwör ich dir beim Styx! Hast du mich verstanden?!" prägte ich ihm mit fester jedoch liebevoller stimme ein.
Als Antwort bekam ich einfach nur ein nicken.
Ich drückte ihn noch fester an mich und gab Jason einen Kuss auf die Haare während er weiter meinen Hoodie voll schluchzte und sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergrub.
Und wie um meine Aussage zu bekräftigen kam meine Mum mit Tränen in den Augen in mein Zimmer und schlang ebenfalls die Arme um Jason so das wir eine kleine Gruppenumarmung hatten.

SALLY 'S POV:
Ich beschloss nach kurzem Zögern  Percy und Jason zu folgen da ich merkte das es Jason schon ziemlich verletzt hatte und ich sehen wollte ob es ihm auch siecher gut ginge. Doch als ich mich Percy's Zimmer näherte und schluchzter hörte ahnte schlimmes.
Als ich vor Percy's Zimmertür stand und ihrem Gespräch lauschte traten mir selbst die Tränen in die Augen und ich stürmte zu Ihnen ins Zimmer als ich es nicht mehr aushielt und schloss mich ihrer Umarmung an.
„Jason ich möchte das du weist das ich dich wie mein eigenes Kind liebe und alles machen würde damit du glücklich bist. Du bist ein Teil unserer Familie und wirst es auch immer bleiben. Und auch wenn ich deine Mutter nicht kennen gelernt habe weis ich das wenn sie dich einfach weggegeben hat, sie es nicht verdient hat das du ein Teil ihres Lebens warst. Denn du bist ein Mensch der es wert ist geliebt zu werden." flüsterte ich und drückte ihn noch etwas fester während mir selbst die Tränen über die Wangen liefen.
Jason ist für mich wie mein eigenes Kind und ich ertrage es nicht ihn so traurig zu sehen.
So verharrten wir noch eine Weile bis Jason sich wieder einigermaßen beruhigt hatte und es an der Tür klingelte.
„Das ist vermutlich der Pizza Lieferant." meinte ich und ging nachdem ich Jason noch einen Kuss auf den Kopf gab aus dem Zimmer.

PAUL'S POV:
Ich machte mir Sorgen. Sally war schon ne Weile weg. Hoffentlich ging es Jason gut.
Ich wollte gerade nach ihnen sehen als es an der klingelte und Sally zur Tür eilte. Sie bezahlte den Lieferanten und brachte den Jungs dann ihre Pizzen bevor sie wieder zu uns kam.
„Wie geht es Jason?" fragte ich und lenkte somit die Aufmerksamkeit meiner Kollegen auf uns.
„Sagen wir es mal so. Wenn sie es noch einmal wagt mir unter die Augen zu treten oder hier auf zu tauchen trete ich ihr so dermaßen in den Arsch das Ms. Silfers eine Woche lang nicht mer sitzen kann." war Sally's Antwort die uns alle etwas überraschte da sie sonst nie so Ausdrücke verwendete.
„Also geht es ihm nicht gut." stellte ich seufzend fest.
„Natürlich geht es ihm nicht gut. Versuch mal einen Jungen der von seiner Mutter mit zwei Jahren 
zur Besänftigung der Ehefrau von ihrem geliebten weggegeben wurde und ohne eine Person die in liebte groß geworden ist klar zu machen dass er geliebt wird." war ihre Antwort.
„Konntet ihr ihn beruhigen?" fragte ich weiter.
„Ja. Jason hat sich wieder einigermaßen beruhigt. Die zwei essen jetzt Pizza und schauen sich einen Film an." war Sally's Antwort, bevor sie seufzte.
„Jason war Komplet am Ende. Man könnte es schon beinahe als Zusammenbruch bezeichnen. Was heißt beinahe er hatte einen Zusammenbruch und nicht gerade  einen kleinen. Naja gut ist einfach das er nicht alleine war und ist. Das ist das wichtigste." erklärte sie weiter.
Jason tat mir leid. Ein Junge wie er hatte so etwas nicht verdient.
Doch eins war mir klar. Ich würde nach den Weihnachtsferien Esme mal ordentlich meine Meinung sagen. Denn nicht nur Sally hatte Jason ins Herz geschlossen.

PERCY'S POV:
Jason und ich hatten uns als wir mit essen fertig waren beide eine Jogginghose und ein neues
T-Shirt angezogen. Jetzt saßen wie aneinander gekuschelt da und sahen uns den Weihnachtsfilm den wir vorher angefangen hatten weiter an. Jason hatte immer noch gerötete Augen von vorhin.
Nach einer Weile sah ich nochmal zu ihm und musste schmunzeln. Er war an meine Brust gekuschelt eingeschlafen.
Ich schaltete den Film aus und legte mich mit Jason in den Arme hin.
Bevor ich ihn ins Land der Träume folgte flüsterte ich noch ein: „Ich liebe dich." und gab ihm einen Kuss auf die Schläfe.

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Hoffe es gefällt euch!💗💗💗

Wenn ihr Vorschläge oder Ideen habt schreibt sie ruhig in die Kommentare. Vielleicht kann ich ja was mit ihnen anfangen.💗💗💗

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