Scheiß Kopfschmerzen

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PERCY'S POV:
Kurz bevor wir bei meiner Mum ankamen weckte ich Jason auf der während der Fahrt mit seinem Kopf auf meiner Schulter eingeschlafen war.
Ich habe zwar keine Ahnung wie er jetzt schon wieder schlafen kann nachdem wir vorhin ja schon geschlafen haben aber ist ja egal. Wenn er müde ist.

Schließlich kamen wir an unserem Ziel an und holten unsere Taschen aus dem Kofferraum. Denn Taxifahrer hatten wir vorher schon bezahlt.
Gemeinsam stiegen wir die Treppen hoch, bis wir schließlich vor Mum's Wohnungstür standen.
Keine 10 Sekunden nachdem wir geklopft hatten (ich Algenhirn hatte meinen Schlüssel hier vergessen) wurde die Tür auch schon aufgerissen und meine Mum schloss uns freudig in ihre Arme.
„Hallo ihr zwei!
Schön auch wieder zu sehen!
Auch wenn die Umstände besser sein könnten.
Aber kommt erst einmal rein und erzählt uns was genau passiert ist. Du hast mir ja nur gesagt das ihr von der Schule geflogen seit." wendete sie sich mit dem letzten Satz an mich.
Wir nickten und gingen ins Wohnzimmer wo auch schon Paul auf uns wartete, der uns ebenfalls freudig begrüßte bevor Jason und ich uns auf die Couch setzten und Mum und Paul auf zwei Sessel.
„Also was genau ist passiert?" fragte nun Paul und so erzählten wir Ihnen was genau passiert ist.
Am Schluss nickten sie nur verstähend und Versicherten sich das es uns auch wirklich gut ginge bevor Paul wieder das Wort ergriff: „Also ich habe mit dem Direktor geredet und nach gutem zureden habe ich ihm dazu überreden können das ihr auf die Good wechseln könnt. Ihr könnt sogar schon morgen anfangen.
Percy ihr kommt in deine Alte Klasse. Also in meine." wieder nickten wir nur. Es ist schon praktisch Paul als Klassenlehrer zu haben. Vor allem da er über die Götter Bescheid weis und auf unser ADHS und unsere Legasthenie achtet.
Naja wie ach immer.
Ich bin gespannt wie meine alte Klasse reagieren wird wenn ich auf einmal wieder da bin und dann auch noch mit einem festen Freund.
Das wird bestimmt lustig

Zeitsprung, nächster Tag

Am nächsten Tag läutete unser Wecker und ich hatte überhaupt keine Lust jetzt aufzustehen.
Ich wollte lieber weiter mit Jason kuscheln! Aber beim leid der Götter konnten wir ja nicht schwänzen.
Also quälten Jason und ich uns aus dem Bett, zogen uns an und gingen Frühstücken.

Nachdem wir fertig gegessen hatten, nahm Paul uns mit zur Schule.
Natürlich wurden wir sofort von allen angestarrt.
Wir waren ziemlich früh dran, darum waren wir die ersten im Klassenzimmer und konnten uns somit zwei Plätze ganz hinten am Fenster sichern.

Nach und nach kamen auch die anderen Schüler und fingen auch sogleich an zu tuscheln als sie mich und Jason mit verschränkten Fingern sahen. Aber ganz ehrlich?
Uns war es egal. Wir ignorierten sie einfach. Kurze Zeit später begann auch schon die erste Stunde und Paul betrat das Klassenzimmer.
„Guten Morgen Schüler.
Wie ihr wahrscheinlich schon bemerkt habt haben wir zwei neue beziehungsweise einen neuen und einen alten Schüler dazubekommen.
Ich vermute ihr erinnert euch alle noch an Percy und das neben ihm ist sein Freund Jason. Seit nett zu ihnen.
Aber genug davon.
Wer kann mir sagen was...." weiter hörte ich Pauls rede nicht zu da ich schon wieder in mein ADHS abdriftete.
Am Ende der Stunde hatte ich keine Ahnung was wir heute durchgenommene hatten und mit einem Blick zu Jason stellte ich fest das es ihm genau so ging.
Der restlich Schultag verging gewissermaßen genauso.
Hin und wieder kamen Schüler zu uns und fragte warum ich gegangen und jetzt wieder da bin oder ob wir wirklich ein Paar waren.
Auf die erste Antwort antworteten wir immer das es sie nichts anhinge und auf die zweite mit einem genervtem ja.
Langsam fing das echt an zu nerven.
Aber jetzt zu etwas anderem.
Jason war heute ziemlich schweigsam. Er hatte auch heute hin und wieder so einen gequellten Gesichtsausdruck wenn er dachte das ihm niemand beobachtete. Ich denke er hat wieder einen Migränen Anfall. Als ich ihn darauf ansprach bestätigte er nur meine Vermutung, versicherte mir aber das es nicht so schlimm wäre.
Ich war zwar noch etwas misstrauisch, aber beließ es dabei da Paul gerade um die Ecke gebogen kam und wir zu seinem Auto gingen um nach Hause zu fahren.
Zuhause angekommen machten wir unsere Hausaufgaben nachdem wir gegessen hatten. Doch ich bemerkte schnell das sich Jason nicht wirklich konzentrieren konnte.
Er griff sich immer wieder an die Schläfe und zuckte nur bei dem kleinsten Geräusch zusammen.
Ich vermute mal das es ein ziemlich starker Migräne Anfall ist. Diese Vermutung bestätigte sich als er nach seiner Tasche griff und vermutlich nach seinen Schmerztabletten suchte. Die nahm er nur wenn er es wirklich nicht mer aushielt.
Er nahm eine Tablette und schloss die Augen bevor er seine Arme auf dem Tisch verschränkte, den Kopf darauf legte und tief durchatmete.
Dieses mal war es anscheinend ziemlich schlimm. Ich fuhr ihm mit meiner Hand etwas über den Rücken und schaute ihn mitleidig an. Meine Mum und Paul, die gegenüber von uns am Tisch saßen und entweder in einer Zeitschrift lasen oder Arbeiten verbesserten, schienen auch zu merken das es Jason nicht gut ging und sahen mich fragend an. Ich schüttelte nur meinen Kopf und formte mit den Lippen: nachher.
Dies wurde mit einem nicken quittiert.

Nach einpaar Minuten stand Jason urplötzlich auf und murmelte auf unsere fragenden Gesichtsausdrücke, das er sich ne Runde aufs Ohr legt.
Ich sah ihm besorgt hinterher.
Ich wollte ihm gerade folgen als mich meine Mum besorgt fragte was er den hätte. Ich antwortete nur: „Migräne" und folgte Jason in mein Zimmer.
Dach als ich ihn dann sah stürzt ich sofort zu ihm.

JASON'S POV:
Diese scheiß Kopfschmerzen!
Ver-Damm-t!!
So schlimm waren sie noch nie!
Selbst die Tabletten halfen nichts mer.
Als mein Kopf zu explodieren drohte murmelte ich irgendetwas von mich auf Ohr hauen und ging in Percy's Zimmer.
Doch ich kam garnicht erst bis zu seinem Bett.
Die Schmerzen wurden von einer Sekunde auf die andere noch schlimmer, sodass mir Tränen in die Augen stiegen und ich an der Wand hinunter rutschte.
Ich nahm alles um mich herum wie durch einen Schleier war, auch das Percy zu mir gestürzt kam und fragte was den los sei.
Mir liefen schon die Tränen die Wangen hinunter.
Percy merkte anscheinend das er mir nicht helfen konnte und nahm mich einfach nur ihn den Arm.
Nach einer Weile bin ich dann auch schon vor schmerzen eingeschlafen.

Jercy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt