Ich hab...

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PERCY'S POV:
Nervös lief ich auf und ab.
Ich war vor ca. einer Stunde nach Hause gekommen und hab noch immer kein Lebenszeichen von Jason bekommen.

In der Schule war ich noch hibelieger und unkonzentrierter als sonst.

Die Lehrer waren schon halb am verzweifeln wegen mir.

Ich konnte einfach nicht still sitzen.

Das ging schon so weit, dass ich die meiste Zeit des Unterrichts vor der Klasse verbringen musste.

Aber das war mir egal.
Was mir nicht egal war, war das ich immer noch nicht wusste was mit Jason war.

Und das machte mich verrückt!!!

„Wo bleibt er denn nur?!
Warum ruft er nicht  an?!" fragte ich gestresst meine Mum die mir beim auf und ab laufen zusieht und schon vor Ewigkeiten aufgehört hatte zu versuchen mich zu beruhigen.

„Ganz ruhig Percy.
Die Untersuchungen sind bestimmt noch nicht vorbei.
Er wird sich schon melden.
Und wenn nicht dann werden wir alles erfahren wenn er nach Hause  kommt. Es ist bestimmt alles gut." redete sie ruhig auf mich ein.

Einen Moment blieb ich stehen und lächelte kaum merklich.

Sie hatte nach Hause gesagt.
Denn diese Wohnung war nicht nur Mum, Paul und mein Zuhause sondern auch Jason's und ich bin froh das meine Mum das genau so sied.

Doch dieses Lächeln blieb nicht lange, denn im nächsten Moment lief ich wieder auf und ab und zerbrach mir den Kopf warum er sich nicht meldet.

„Aber wenn alles gut ist warum meldet er sich dann nicht?!" verzweifelt raufte ich mir die Haare, als ich hörte wie sich ein Schlüssel im Türschloss drehte.

Sofort wirbelte und ich herum und lief in Richtung Flur.

Das musste Jason sein.
Er hatte nämlich mittlerweile einen eigenen Schlüssel bekommen. Dass war eins seiner Weihnachtsgeschenke.

Und Paul würde erst in etwa einer Stunde nachhause kommen.

Und tatsächlich!
Als ich den Flur betrat war dort Jason der gerade durch die Tür kam.

„Jason!
Den Göttern sei dank!
Weist du was für sorgen ich mi-"ich stutzte mitten im Satz.
Mein Bauchgefühl sagte mir das etwas ganz und gar nicht stimmte.
„Jason? Ist-....ist alles in Ordnung?"

Jason war mitten in seiner Bewegung erstarrt.

Langsam schloss er die Tür Komplet und lehnte sich mit der Stirn an die Tür.

Er atmete einmal tief ein und aus, bevor er sich wieder aufrecht hinstellte und sich langsam zu mir umdrehte.

Als ich ihm ins Gesicht sah stutzte mir der Atem.

Jason hatte Blutunterlaufene Augen. Wie es aussieht hat er geweint und das nicht gerade wenig.

„Hey was ist los?" fragte ich sanft und ging langsam auf ihn zu.

Seine Augen füllten sich wieder mit Tränen und er fing an zu schluchzen.

Schnell nahm ich ihn in den Arm und strich ihm beruhigend über den Rücken, während er sich an mich klammerte als würde er gleich umfallen und sein Gesicht in meiner Brust verbarg.

Meine Mum betrachtete uns besorgt und murmelte irgendetwas von: sie mache uns Kakao und wir reden im Wohnzimmer.

Nach einer Weile verfrachtete ich Jason langsam, als ich mir sicher war dass er nicht umfällt, ins Wohnzimmer wo ich ihn auf die Couch setzte, eine Decke um ihn wickelte, wieder einen Arm um ihn legte und an mich drückte.

Jercy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt