Friends with Benefits (Marco Reus & Erik Durm Ff)

Part 23

Erik POV

Heute hatte ich Training mit der 1. Mannschaft. Mittlerweile war es nachmittags und ich war immer noch geschockt von heute Morgen. Ich wache auf und lag in Marcos Bett. Marcos. Als ob man sich nichts Schöneres vorstellen könnte. Natürlich fiel mir dann auch sofort ein, was letzte Nacht passiert ist, aber Marco war nicht mehr hier und Lilly auch nicht. Wahrscheinlich haben sich beide ins Gästezimmer verzogen, als ich eingeschlafen bin und haben da weitergemacht. Ich bin dann einfach schnellstmöglich ins nächste Café geflüchtet und hab von da aus Jonas angerufen und ihn gebeten, mich abzuholen. Als Notlüge habe ich ihm dann erzählt, ich wollte Marco und Lilly nicht wecken. Über die Nacht verlor ich jedoch kein einziges Wort.

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Lilly POV

„Du hast WAS?" Marie stand mit großen Augen vor mir und hielt eine Tasse Tee in der Hand. Ich war nach DER Nacht wieder zu Hause in Düsseldorf und ich hatte dieses brennende Gefühl in mir, dass ich einfach loswerden musste. Also erzählte ich Marie vom letzten Abend und der anschließenden Nacht.

„Heute Morgen bin ich dann aufgewacht und die Jungs haben noch geschlafen."

„Und?"

„Ich bin einfach weg. Ich bin so vorsichtig es ging aus dem Bett gekrabbelt, habe meine Sachen zusammengesucht und bin weg."

„Denen ihr Gesicht hätte ich gern gesehen, wenn sie nebeneinander aufwachen..:", lachte Marie.

„Das ist ganz und gar nicht witzig!"

„Doch, dass ist es. Und hey, die beiden können es immernoch auf den Alkohol schieben...", Marie zog hierbei eine Augenbraue hoch

„Ich hab jetzt auch absolut keine Lust und vor allem keine Zeit, mich damit weiter zu beschäftigen. Shit happens und jetzt muss ich erst einmal ein paar Klausuren hinter mich bringen."

Ja, jetzt kam die all geliebte Klausurenphase ehe die richtige Ruhe vor dem Sturm beginnt und ich meine Masterarbeit schreiben müsste.

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Die letzten drei Wochen vergingen wie im Flug. Ich habe meine Tage nur noch in der Bibliothek oder am Schreibtisch in meinem Zimmer mit Lernen verbracht, um diese letzten Klausuren in meinem Studium erfolgreich hinter mich zu bringen. Ich muss mir sogar eingestehen, dass ich gerne lerne, weil ich weiß, dass es in einem guten Resultat enden würde. Zudem lenkte mich dieses bis mitten in der Nacht über den Büchern hängen auch ganz geschickt von der Sache mit Erik und Marco ab. Mittlerweile verschwende ich so gut wie keinen Gedanken mehr daran. Es ist passiert, Haken darunter und gut ist. Allerdings wundert es mich schon, dass sich Marco seitdem wirklich sehr von mir fernhält. Wir hatten seitdem aus Termingründen zwar kein Treffen, aber noch nicht einmal per Whatsapp meldet er sich. Wir sind beide eben ziemliche Sturrköpfe. Erik hatte wenigstens hin und wieder mal gefragt, wie es mir mit dem Lernen denn so gehe. Aus unserer gemeinsamen Whatsapp Gruppe konnte ich auch herauslesen, dass Marco heute Abend zur Semesterabschlussfeier nach Düsseldorf kommen würde...

Heute Abend entschied ich mich für ein kurzes, enganliegendes, schwarzes Jerseykleid. Dazu trug ich schwarze Perlonstrumpfhosen mit kleinen Pünktchen, dunkelrote Stiefeletten mit Pfennigabsätzen und eine dunkelrote kleine Umhängetasche, deren Schulterriemen aus einer goldenen Kette bestand. Um ca. 22 Uhr fuhr ich zusammen mit Marie zum Audimax unserer Uni. Wir hatten bereits Eintrittskarten und somit konnten wir die lange Schlange an der Abendkasse umgehen. Als wir durch die großen Türen in den Flur gingen, gaben wir zuerst unsere Jacken an der Garderobe an und machten uns dann auf direktem Wege zur Tanzfläche. Aus den Lautsprechern dröhnte „Scream & Shout" und wir entschieden uns, erst einmal nah am Rand zu tanzen, um so einen guten Blick zur Bar zu haben, damit wir sehen konnten, ob bereits uns bekannte Gesichter hier waren. Bereits nach 2-3 Liedern schaute ich Marie an und nickte mit meinem Kopf zur Seite, sodass sie in diese Richtung schaute. Mario und Marco waren hier. Ich beugte meinen Kopf zu Marie, sodass ich direkt in ihr Ohr sprechen konnte: