Part 36

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Lilly POV

Als ich wach werde, zeigt mir der Wecker auf dem Nachttisch 10:04 Uhr an. Das Geburtstagskind schlummert immer noch friedlich neben mir. Er liegt auf der Seite, sein Mund ist leicht geöffnet und ich kann seinen Atem hören. Bei seinem Anblick muss ich lächeln und ich kann nicht wiederstehen, gebe ihm ein Küsschen auf seine Stirn und streife mit meiner Hand durch seine Haare, woraufhin Erik wach wird.

"Nicht aufhören", brummt er und hat die Augen dabei noch geschlossen.

"Ich werd jetzt aufstehen. Meine Überraschung steht bald vor der Türe...", versuche ich Erik klarzumachen, während ich ihm immernoch mit meiner Hand durch seine Haare streife. Bevor ich aufstehe, um ins Bad zu gehen, küsse ich noch schnell Eriks Nasenspitze.

Nachdem ich geduscht und mich schon fertig für den bevorstehenden Tag gemacht habe, ging ich noch einmal ins Schlafzimmer, um sicher zu gehen, dass Erik auch wirklich aufstehen würde. Mit Widerwillen und knurrend war er dann auch endlich aufgestanden, ehe wir uns zusammen auf die Couch machten und ein bisschen Fernseh schauten.

"Was meintest du vorhin mit: mein geschenk wird vor der Tür stehen?!"

"Sei nicht so neugierig! Das wirst du noch rechtzeitig erfahren..."

"Mhmm", knurrte er wieder.

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Pünktlich, wie ich erwartete, klingelte es um kurz nach 12 an der Tür. Erik schreckte auf und sah mich an.

"Willst du dein Geschenk jetzt nicht herein lassen?!"

"Ay ay Sir", sprach er und rannte zur Tür, wobei er beinahe noch hingefallen wäre, da er mit seinen Socken auf dem Parkett ausgerutscht war. Langsam folgte ich ihm zur Tür und sah, wie er die Türklinke nach unten drückte und die Tür öffnete.

"WAS ZUM...?!?!"

"Alles Gute zum Geburtstag", kam es von einer Frau, die Erik dann um den Hals fiel.

"Auch von mir alles alles Liebe, mein Junge", kam es von dem Mann.

"Willst du deine Eltern nicht herein beten", fragte ich Erik, der in einer Schockstarre in der Tür stand.

"Ja...ja...klar, kommt doch bitte herein", sagte er zu seinen Eltern, die daraufhin Erik und mir in die Küche folgten.

"Und du hast das ganze hier eingefädelt?!" Ich nickte Erik schnell zu. Seine Eltern hatten ein Strahlen im Gesicht.

"Du hast sie schon so lange nicht mehr gesehen...da dachte ich mir: hmmm...wieso lädst du nicht einfach Mama und Papa nach Dortmund ein?!"

"Du bist echt die Beste", zog er nun auch mich in eine herzliche Umarmung und hinterließ einen Kuss auf meiner Stirn, als wir uns voneinander lösten.

"Willst du uns nicht endlich einmal vorstellen", kam es jetzt von seiner Mutter.

"Ihr habt euch in all den Monaten ja gar nicht kennengelernt...also: Lilly - Mama - Mama - Lilly. Lilly - Papa - Papa - Lilly." Auch mich herzten die beiden sofort, obwohl wir uns bisher nur über das Telefon kannten. In den letzten Wochen hatte ich ja öfters mit den beiden telefoniert, damit das auch mit der Überraschung heute klappte.

"Wo ist denn Jonas", fragte Eriks Mum.

"Der schläft mit Sicherheit noch. Die Jungs sind noch länger auf meiner kleinen Feier geblieben."

"Achso, wollen wir ihn dann besser nicht stören und gleich los?"

"Das können wir gerne machen. Treffen wir uns direkt am Restaurant", fragte ich seine Mutter.

Friends with Benefits (Marco Reus & Erik Durm Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt