Part 3*

9.7K 163 3
                                    

Mittlerweile war es schon 2 Uhr in der Früh und meine Füße haben einer weiteren Tanzeinlage defintiv eine Absage erteilt.

"Entschuldigung Marco, aber wäre es okay, wenn wir jetzt nach Hause fahren? Ich kann wirklich nicht mehr..."

"Ich frage mich eh immer wieder, wie ihr Frauen das in solchen Schuhen aushalten könnt", lachte Marco nur.

Zusammen verabschiedeten wir uns von den anderen. Da Marco getrunken hat, hat er mir den Schlüssel für seinen Range Rover gegeben. Als wir ins Auto steigen, ziehe ich mir zuerst meine Pumps aus und starte dann den Motor. Marco guckt mich nur verdutzt an und musste schmunzeln.

"Heyyyy, guck doch nicht so. Du glaubst ja gar nicht, was das jetzt eine Wohltat für meine Füße ist!"

"Haha, dass glaub ich dir gerne. Aber jetzt mach schnell, dass du uns nach Hause bringst."

Im Radio schaltete ich auf einen üblichen Sender, auf dem gerade ganz normale Musik lief. Marco's HipHop hätte mir zu so später Stunde noch den Rest gegeben. Die Fahrt verlief ruhig, da die Straßen um diese Zeit wie ausgestorben waren. Selbst die meisten Ampeln waren aufgrund des sehr geringen Verkehrs abgeschaltet und so konnte ich in 10 min das Auto hinter Marco's Haus abstellen.

Es war eine warme Sommernacht und ich entschließ mich, den Weg zur Wohnung barfuß zu gehen. Mädels wissen ganz genau, was für ein Gefühl es ist, nach einer langen Partynacht die High Heels auszuziehen und auf dem kühlen Asphalt zu laufen. Es gibt kaum Schöneres.

Ich schließe die Haustür auf, ehe wir den Fahrstuhl rufen, der derzeit im 3. Stock wartet. Als die Tür sich mit einem "bing" öffnet, trete zuerst ich ein und drücke gleich den Knopf für den 7. Stock. Nach mir folgt Marco. Die Tür hat sich noch nicht einmal richtig geschlossen, als Marco mich auf einmal an die Spiegelscheibe des Fahrstuhls drückt.

"Was war das denn vorhin?" flüsterte er mir ins Ohr.

Ich konnte den Alkohol in seinem Atem riechen.

"Was meinst du? Die Sache mit Erik? Wie hätte ich denn zu so einem Lied sonst mit ihm tanzen sollen? Das hätte ich mit jedem anderen auch so gemacht", fauchte ich ihn an.

"Jetzt wird das Fräulein auch noch frech..." Marco drückte mich fester gegen die Spiegelfläche und schaute mir genau in die Augen. Diese Augen machen mich jedes Mal weich in den Knien.

Ich nahm meine Hände in seinen Nacken, zog ihn immer weiter zu mir, ehe sich unsere Lippen trafen. Mittlerweile konnte ich den Geschmack, den ich doch so ganz und gar nicht leiden konnte, auch schmecken. Aber ich sah darüber hinweg und fing an, mit meiner Zunge langsam über seine Lippen zu streichen, um ihn dann vorsichtig auf seine Unterlippe zu beißen, was Marco ein kurzes Stöhnen entlockte und ich ihn daraufhin fies angrinste, als sich zudem auch die Fahrstuhltür öffnete. Mit einem kurzem Kuss gingen wir Hand in Hand zur Wohnungstür, die ich unmittelbar aufschloss.

In der Wohnung kickte Marco die Eingangstür mit seinem Fuß zu und zog mich daraufhin ganz nah an sich, als ich meine Schuhe neben die Tür schmiss. Er nahm meinen Kopf in seine Hände und fing an mich leidenschaftlich zu küssen. Als der Kuss intensiver wurde, gab mir Marco einen kleinen Klaps auf den Po, um mir damit unmissverständlich das Zeichen zu geben, dass ich hochspringen sollte. Ich hielt mich an seinem Hals fest und umklammerte mit meinen Beinen seine Hüften, während er meinen Halt mit seinen Händen unter meinem Po sicherte und trug mich so in sein Schlafzimmer. Rücklings ließ er mich auf sein Bett fallen, woraufhin er sich über mich beugte und mit dem Küssen fortfuhr. Hier und da entwischte mir ein leises Stöhnen und er wusste genau, was er mit seinen sanften Küssen auf meinen Hals erreichen konnte.

Langsam bahnte er sich seinen Weg südwärts meines Körpers, welcher immernoch mit meinem pinken Kleid bedeckt war, als er dieses mit seiner Hand hochschob und ich nun seine Lippen auf meinem Oberschenkel spüren konnte. Ich fühlte, wie seine sanften Lippen sich einen Weg zu meiner Oberschenkelinnenseite suchten. Er schob das Kleid nun so weit nach oben, dass er seine Küsse auch auf meinem rechten Hüftknochen hinterließ, dann weiter über meinen Unterleib bis hin zum linken Hüftknochen. Als er plötzlich anfing zu saugen, zuckte ich kurz zusammen. Doch das Gefühl seiner Lippen und nun auch seiner Zunge, die über meine Haut glitten, war unbeschreiblich.

Vorsichtig hebte ich meine Hüften ein wenig in die Luft und wollte, dass er genau so an meiner empfindlichsten Stelle weitermacht. Er hob seinen Kopf und schaute mich kurz an, ehe er zwischen meinen Schenkeln versank und ich spürte, wie er langsam anfing, mich weiter zu verwöhnen. Zärtlich umkreiste er mit seiner Zunge meinen Kitzler, als er mit seiner rechten Hand meine linke Hand festhielt. Mit offenem Mund platzierte er einen Kuss auf meinem Herzstück, was mir einen Schauer puren Vergnügens über den Rücken laufen ließ und ich gleichzeitig ein lautes Stöhnen von mir gab. Ich merkte, wie er in seine Küsse hinein grinste und wie es ihm Spaß machte, mich zu verwöhnen.

"Marco..." ich brachte vor Erregung kaum einen Ton heraus. Er hörte es trotzdem und schaute zu mir. Ich streckte meine andere Hand nach ihm aus und zog ihn zu mir, sodass er nun über mir lag und unsere Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander getrennt. Ich schaute ihm tief in die Augen, als sich die Zentimeter zwischen unseren Gesichtern mehr und mehr verkleinerten und sich unsere Lippen endlich wieder trafen.

Dieser Junge hatte mir bereits im Club verdeutlicht, auf was er heute Nacht aus ist. Und ich wollte ihm dieses Vergnügen heute nicht schenken. Ich fasste ihn mit meinen Händen an den Hüften und drehte uns mit Schwung auf dem Bett, sodass ich jetzt auf Marco lag. Ich setzte mich aufrecht auf ihn und merkte so, wie sehr er sich bereits auf mehr freute. Ich lächelte ihn an. So sehr ich es selbst wollte, musste ich jetzt stark sein und ihm eine Abfuhr geben.

"Hmm, da scheint ja jemand richtig aufgeregt zu sein...nur...von mir wird er das heute Nacht sicherlich nicht mehr bekommen", sagte ich frech.

"Was soll das denn jetzt bitte? Das kannst du mir doch nicht antun?", jammerte Marco.

"Was ich kann und was nicht, entscheide immernoch ich. Und ich entscheide jetzt, dass ich ins Gästezimmer gehe und dort schlafe".

Ich stand auf, zog mein Kleid zurecht und ehe ich zur Tür hinausging blieb ich im Türrahmen stehen und drehte mich noch einmal mit einem frechen Grinsen um.

Als ich seine Zimmertür schloss, hörte ich noch "BIEST" von ihm, woraufhin ich mich auf den direkten Weg ins Gästezimmer machte, wo ich in der Regel immer schlafe, wenn ich bei Marco bin.

--------------

So, dass war meine erste intime Szene, die ich jemals geschrieben hab. Ich hoffe, es gefällt euch.

Jazzy xx

Friends with Benefits (Marco Reus & Erik Durm Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt