Part 22*

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Ich drehte meinen Kopf leicht zur Seite und konnte Eriks Atem in meinem Gesicht spüren. Im Zimmer war es dunkel und doch konnte ich spüren, wie wir uns in diesem Moment in die Augen starrten. Seine blauen Augen, die mich immer weich in den Knien lassen werden. Alleine die Vorstellung reichte aus und so konnte ich gar nicht anders, als meinen Kopf näher zu ihm zu beugen, sodass unsere Nasen kurzzeitig aneinander stießen. Mir huschte ein Lächeln über die Lippen und genau in diesem Moment fanden zwei von Eriks Fingern Einlass in mein Allerheiligstes. Ich war so überrascht, weil ich eigentlich nur auf seinen Kuss konzentriert war, dass ich laut aufstöhnen musste. Zur gleichen Zeit setzte sich Marco auf und stützte seinen Kopf mit seinem Arm neben mir ab. Zuerst gab er mir einen zärtlichen Kuss auf meine Schläfe. Seine Küsse bildeten dann eine Straße von meinen Wangen über mein Kinn bis hin zu meinem Hals, an dem er sich dann mit saugen und leichten Bissen austoben konnte. Küsse auf den Hals machen jede Frau willenlos und ich war da definitiv keine Ausnahme. Meine Lippen bildeten ununterbrochen eine O-Form und ich musste mich wirklich zusammenreißen, in manchen Momenten nicht das ganze Haus aufzuwecken. Ehrlich gesagt wusste ich selbst nicht so recht, was ich von der Situation gerade denken sollte. Ich bin nicht prüde, aber das hier war selbst für mich neu. Ich ließ die beiden Jungs einfach mal machen, ließ mich fallen und genoss es in vollen Zügen. Nach einer gefühlten Ewigkeit, was in Wirklichkeit wahrscheinlich nur 2-3 min waren, setzte sich Erik auf, sodass er sich mit seinem Rücken gegen das gepolsterte Kopfteil des Bettes anlehnen konnte. Er zog mir daraufhin mein viel zu großes Marco-T-Shirt über den Kopf und schmiss es irgendwo in den dunklen Raum. Danach zog er mich zu sich und ich lag nun Haut an Haut mit meinem Rücken gegen seinem Bauch, meinen Kopf konnte ich in der Kuhle zwischen seiner Brust und seinem Oberarm ablegen. Erik hatte nun beide Hände frei, wobei er mit der einen meine Brüste zärtlich streichelte und mit der anderen in meinen Haaren spielte. Dann zog er vorsichtig an ihnen, sodass ich meinen Kopf weiter zur Seite legte und er begann meinen Hals zu küssen. In der Zwischenzeit krabbelte Marco vorsichtig zwischen meine, und auch Eriks, Beine. Marco griff mit seinen Fingern an den Bund meines Höschens und zog es nach unten. Ich schloss meine Beine daraufhin, sodass er das Höschen über meine Beine und Füße abstreifen konnte. Als auch er dieses irgendwo in den Raum warf, beugte er sich nach vorne und stützte sich auf seinen Unterarmen ab. Marco gab mir nun einen kurzen Kuss auf meinen Kitzler, ehe er vorsichtig anfing, an ihm zu saugen und mit seiner Zunge anfing mit ihm zu spielen. Meine Hände krallten sich daraufhin in die neben uns liegende Bettdecke und ich presste meinen Rücken gegen Erik. Ich konnte mittlerweile spüren, dass auch er erregt war. Jetzt konnte ich fühlen, wie Marco auch seine Finger zur Hilfe nahm und führte zwei davon in mich ein. Die Bewegungen und seine Zungenspiele sollten mich bereits nach kurzer Zeit zum Höhepunkt bringen. Mittlerweile hatte ich auch wieder den Gedanken im Kopf, was ich hier eigentlich gerade mache. Ich wollte auf keinen Fall, dass es mehr wird. Das hier war genug und würde ich doch mit beiden Sex haben - ich wüsste nicht, wie lange ich den beiden nicht mehr in die Augen sehen konnte. Und mal abgesehen von mir: wie sollten die beiden damit klarkommen? Eventuell war ich für zwei Sekunden in Gedanken versunken und nicht mehr bei der Sache. Ich fühlte, dass Erik es bemerkt haben muss. Er legte einen Finger unter mein Kinn, hob es ein Stück an und begann mir auf meine Unterlippe zu beißen. Ja, natürlich komme ich so wieder sofort auf andere Gedanken...Marco hatte gerade eine sehr empfindliche Stelle erwischt und ich musste laut stöhnen. Erik nutzte den Moment, in dem meine Lippen wieder die O-Form annahmen und begann einen leidenschaftlichen Kuss. Unsere Zungen spielten miteinander und je näher ich meinem Orgasmus kam, desto ungestümer wurde es. Ich legte einen Arm um Eriks Schulter, als ich merkte, dass es nur noch wenige Sekunden dauerte und krallte mich mit meiner Hand in seinen Rücken. Ich hatte mich nun kaum mehr unter Kontrolle und musste mich wirklich mit meinen Hüftbewegungen zusammenreißen, sodass ich Marco nicht noch durch irgendeine dumme Bewegung weh tun würde. Dieser unglaubliche Rausch der Lust erfasste nun meinen ganzen Körper, sodass alle meine Muskeln angespannt waren und mein Puls raste. Meine freie Hand krallte sich jetzt noch mehr in die Bettdecke und ich konnte es nicht mehr aushalten und ließ meinen Orgasmus mit einem kurzen und doch recht lauten Schrei heraus. Das ist eigentlich gar nicht meine Art, weil ich sonst ein stiller Genießer bin, aber gerade jetzt in diesem Moment überkam mich dieser Schrei einfach und ich konnte gar nicht anders, als den Jungs damit zeigen, was sie vollbracht hatten. Selbst als mein Orgasmus vorbei war, musste ich noch ein paar Mal leicht zucken. Meine Muskeln entspannten sich langsam und ich konnte meine Beine vorsichtig wieder zusammenlegen. Erik hatte mittlerweile seine Hand auf meiner Stirn abgelegt und erst jetzt realisierte ich, wie geschwitzt ich war. Als ich bemerkte, dass Marco sich neben mich gelegt hatte, nahm ich Eriks Hand und drehte mich von ihm herunter und legte mich auf die Seite. Erik kuschelte sich von hinten an mich und küsste meinen Rücken. Seine Hand hielt ich noch immer fest und legte beide auf meiner Hüfte ab. Mit meiner anderen Hand, auf deren dazugehörigem Arm ich lag, suchte ich nach einer von Marcos freien Händen. Wir lagen zueinander gewandt, quasi Gesicht an Gesicht. Als ich sie gefunden hatte, nahm ich sie und streichelte mit meinem Daumen noch über seinen Handrücken, woraufhin er mir einen Kuss auf die Stirn gab. Ohne jegliche Gedanken an den nächsten Morgen zu verschwenden, schlief ich seelenruhig zwischen den beiden ein.
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Es ist kürzer geworden, als ich dachte und sorry, dass ich es nicht weiter hab kommen lassen. Ich hoffe, es ist so trotzdem okay für euch 😉
Jazzy xx

Friends with Benefits (Marco Reus & Erik Durm Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt