🎾Tennis ist in jeder Hinsicht Kopfsache. Hier geht es um Technik und Hintergrundwissen. Wenn der Tennisspieler falsche Vorstellungen hat, funktioniert seine Technik nicht richtig. Das Buch erhält Informationen für den Tennisspieler, um sein Mindset...
Fragestellungen: Welche Technik funktioniert mit meinem Griff am besten? Welcher Griff passt zu meiner Technik?
Die Vorhandgriffe haben ihre Stärken und Schwächen. Der Tennisprofis kennen die Stärken ihres verwendeten Griffs und setzen diese für ihr Vorhandspiel ein. Tennisprofi spielen die Vorhand mit drei unterschiedlichen Griffen. Von den meisten Spielern wird der Semi-Western-Griff (Nr. 4, siehe oben) verwendet. Seltener wird der Eastern-Griff (Nr. 3) und sehr selten wird der Western-Griff (Nr. 5) eingesetzt.
Der Eastern-Griff (Shake HandsGrip) Roger Federer verwendet den Eastern-Griff. Mit dem Eastern-Griff können höchste Ballgeschwindigkeit und sehr guter Topspin generiert werden. Der Griff ist besonders gut beim Zurückschlagen von flachen Bällen und weniger gut beim Zurückschlagen von schulterhohen Bällen geeignet. Für Anfänger ist der Eastern-Griff am besten geeignet, weil die Schlagfläche und Handinnenfläche im Treffpunkt gleichzeitig auf das Ziel zeigen.
Foto: Roger Federer mit dem Eastern-Griff
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Der Semi-Western-Griff Rafael Nadal und Nowak Djokovic spielen mit dem Semi-Western-Griff. Der Tennisspieler kann mit dem Semi-Western-Griff massivem Topspin und sehr hohe Ballgeschwindigkeiten erreichen. Außerdem können flache und schulterhohe Bälle sehr gut zurückgeschlagen werden. Der Semi-Western-Griff wird von den meisten Tennisprofis und Freizeitspielern gespielt.
Foto: Rafael Nadal mit dem Semi-Western-Griff
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Foto: Copyright [Rafael Nadal 2016 - US Open - Redaktionelle Stockfotografie] / depositphotos.com
Foto: Nowak Djokovic mit dem Semi-Western-Griff
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Der Western-Griff Der Griff wird von unten angefasst. Mit dieser extremen Griffhaltung kann extremer Topspin erzeugt werden. Dagegen ist es schwierig, einen Ball ohne oder mit wenig Spin schlagen bzw. sehr hohe Ballgeschwindigkeiten zu erzielen. Am besten ist der Western-Griff beim Zurückschlagen von schulterhohen Bällen geeignet, wogegen flach abspringende Bälle weniger gut zurückgeschlagen werden können. Freizeitspieler spielen diesen Griff selten. Die extreme Griffhaltung ist nicht natürlich und für Anfänger ungeeignet.
YouTube-Video: Jack Sock mit dem Western-Griff
YouTube-Video: Gegenüberstellung: Eastern-Griff vs. Semi-Western-Griff vs. Western-Griff
Wechsel des Standardgriffes zum Continental-Grip Der Spieler wechselt seinen Vorhandgriff zum Continental-Grip (Grip Nr.2, siehe oben), um sehr tiefe Bälle gerade noch erreichen zu können. Mit dem Continental-Grip kann die Vorhand auch als Slice-Schlag, als Slice-Lob oder als Slice-Stopp zurückgespielt werden. Abweichend zum englischen Begriff Continental-Grip wird der Griff auf Deutsch Semi-Kontinental-Griff oder Hammergriff genannt.