58. Aufeinander angewiesen

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Fuck!

Ich schlug dagegen.

Was war denn mit Papa los?

Erst schlug er mich und nun sperrte er mich ein?!

Ich drehte mich um und ging zum kleinen runden Fenster das gegenüber der Tür war.

Es war draußen bereits dunkel geworden.

Erschöpft blickte ich auf die kleinen Villen in meiner Nachbarschaft.

Alles schien wie üblich.

Außer dass ich in meinem eigenen Haus festgehalten wurde und mein geisteskranker Vater irgendetwas vorhatte von dem ich nichts wusste.

So kannte ich ihn doch gar nicht!

Da fiel mir Mama ein.

Vielleicht konnte sie mich hier raus holen!

Ich drückte mein Ohr an die Tür und versuchte irgendetwas zu hören, was leider nicht der Fall war.

,,Mama?!"

Rief ich dann laut.

,,Mama!"

Ich schlug mit der flachen Hand öfter auf die Tür, aber ich hörte nichts.

Vielleicht war sie schon schlafen gegangen.

Ich konnte kaum einschätzen wie spät es war, aber aufgrund der Dunkelheit war es bestimmt noch Nacht.

Wie lang war ich bewusstlos gewesen?

Ich seufzte.

Was sollte ich denn jetzt bloß tun?

Maxims P.o.v.

Ich war gerade im Versteck der Löwen angekommen und parkte mein Auto davor.

Es war eine riesige, verlassene Lagerhalle.

Sie war sehr alt und zur Hälfte zerstört.

Als ich aus dem Auto ausstieg schaute ich mich um, bevor ich in großen Schritten hinein ging.

Chris saß schon mit einige Löwen auf der roten, alten Couch die provisorisch hergebracht wurde.

Sie tranken ein Bier und unterhielten sich.

Neben der Couch stand ein Schreibtisch mit einem Sessel und der riesige Raum wurde nur durch das Tageslicht und Nachts durch ein Lagerfeuer beleuchtet.

Auf dem Schreibtisch befand sich eine kleine Schreibtischlampe.

Ich stellte mich vor sie und die Löwen verstummten.

,,Maxim? Was machst du denn hier?"

Fragte Ezra, ein Löwe.

,,Ich bin hier um zu klären wie wir ein Problem lösen!"

,,Was für ein Problem?"

Sie blickten alle verwirrt zu mir.

Außer Chris, denn das Einzige was er sagte war:

,,Seine kleine Tochter geht mit einer verdammten Flamme ins Bett!"

Dieser Bastard!

,,Wenn ich du wäre würde ich nicht so reden! Wie wollt ihr den Angriff denn ohne mir finanzieren! Ihr seid praktisch auf mich angewiesen! Also würde ich ganz genau darauf achten was ihr sagt!"

Meinte ich wütend und verschränkte meine Arme.

Chris lachte amüsiert.

,,Aber genauso bist du es doch auf uns! Denn wie willst du die Danesis denn sonst loswerden, hm? Wer hat so viele Informationen über sie die sonst keiner weiß? Geheimdienste?",

er lachte weiter.

,,Na dann viel Spaß mit denen! Aber pass auf, denn du selbst bist nicht ganz unschuldig! Oder? Ich glaube das wissen wir beide ganz genau! Spiel nicht mit dem Feuer, sonst verbrennst du dich noch!"

Seine Stimme wurde ernster.

Er hatte recht.

Verdammt!

Ich atmete tief durch um mich zu beruhigen.

Wenn es eines gab das ich über alles hasste, dann war es anderen unterlegen zu sein.

Ich musste der sein, der sagte wo es lang ging.

Ich musste die Macht haben.

Aber diesmal war es nicht so.

Und obwohl es mich unheimlich störte, durfte nichts dem Plan dazwischen kommen die Flammen zu zerstören.

Besser gesagt, Dante und Neo Danesi.

Der Rest war mir eigentlich egal.

Aber sie mussten von dieser Welt geschafft werden!

Und das so schnell wie möglich!
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Kapitel 58 von NEO | The Mafia Son.

Hoffe es hat euch gefallen:)
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N E O | THE MAFIA SONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt