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"Rate mal wer uns signen will", murmelte Davut an ihre Wange.
"Wer?"
"Bushido."
"Wahrscheinlich", sagte Jill.
"Ernsthaft."
"Was? Wie das denn?"
"Naja. Er feiert uns halt."
"Hast du das denn nötig?"fragte sie leicht besorgt. Jill verehrte Bushido als Legende wie so viele andere auch, aber dass Davut da hin sollte gefiel ihr nicht. Mit diesen Clans.
"Süße so schlimm ist das nicht", sagte er lächelnd.
Er hatte Diar auf dem Arm, der an seinem Tshirt herumzupfte.
Jill lächelte und gab ihm einen Kuss bevor sie wieder Davut an sah.
"Sicher?"
"Ja. Kein Sorge. Ich krieg das hin."
"Das hab ich schon mal gehört", murmelte sie und nahm ihm das Baby ab.
"Jill, ich hab doch alles im Griff. Ich hab Wort gehalten. Lass uns jetz' nich' streiten okay? Nicht wenn der Kleine hier ist", bat Davut und nahm ihn wieder an sich. "Okay?"
Jill nickte nur. "Von mir aus."
Sie drehte sich um und ging aus dem Zimmer um nach Nesrin zu sehen.
Er folgte ihr. "Baby ich weiß dass du gestresst bist, ich bin viel unterwegs und du hast die zwei Kleinen", sagte er und sah ihr über die Schulter.
"Aber?"
"Kein Aber. Ich weiß das und ich mach dir keinen Vorwurf, dass du manchmal so gereizt bist. Ich bin's ja auch."
"Ach ich liebe Dich", murmelte sie und lehnte sich an ihn.
Er legte einen Arm um sie, gab ihr einen Kuss auf die Wange und sah ebenfalls zu Nes.
Sie schlief. Mal wieder.
"Ich wette 5 Euro, dass sie innerhalb von 5 Minuten wach ist weil sie Hunger hat", grinste Jill.
"Die Wette gewinnst du wahrscheinlich sogar", grinste Davut.
Jetzt war jedoch Diar derjenige der anfing zu heulen.
"Och don't cry honey", sagte Jill sanft und nahm ihn Davut aus dem Arm. Er schmunzelte. "Manchmal bist du echt süß."
"Was heißt denn hier manchmal?"fragte sie entrüstet.
Er schmunzelte nur.
"Hey, während du auf Tour bist..kauf ich mir 'n Kleid und dann heiraten wir endlich, okay?"sagte sie beiläufig.
Er grinste wieder nur, dann legte er seine Hände an ihre Hüfte.
"Sicher, dass du das hier auch ohne mich schaffst?"
"Hey, ich mach' eh die meiste Arbeit also Ja. Ich krieg' das schon hin. Keine Sorge."
"Hoffentlich. Du weißt, Kem ist für Dich da wenn du was brauchst. Und meine Eltern auch."
"Ja, sagt mein Dad auch. Dass er..da ist. Ist er aber nie gewesen, deshalb vertraue ich lieber nich darauf. Und was deine Eltern angeht..ich spreche ihre Sprache nicht."
"Egal. Du kriegst das schon hin. Ich vertraue dir meine Babies an okay?"
Sie schmunzelte. "Sind doch auch meine."
Er schmunzelte ebenfalls, nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie sanft.
"Ich liebe Dich."
"Ich dich auch. Komm heil zurück Askim."
Er nahm sie in den Arm.
"Werd ich. Wir sehen uns beim Berlin Konzert oder?"
"Krieg ich etwa Backstage Karten?"
"Alles was du willst Baby."
Sie musste schmunzeln und gab ihm einen letzten Kuss bevor er Richtung Wohnungstür ging.
Sie vermisste ihn jetzt schon.


Breakeven [Ak Ausserkontrolle]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt