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Davut saß im Bett, Diar auf dem Arm und blickte nicht mal auf als Jill ins Zimmer kam.
"Hey", lächelte sie.
Jetzt nahm er sie doch wahr.
Sein Blick wanderte an ihrem Körper entlang. Er seufzte, streckte ihr eine Hand hin und sagte: "Du bist wunderschön, wie kann das sein?"

Jill kletterte zu ihm und gab ihm einen Kuss bevor sie sich an ihn kuschelte, jedoch ohne seine Hand dabei loszulassen.
"Wo ist Nes?"fragte Davut.
"Schläft. Endlich."
Jill grinste und sah zu Diar herunter.
Er betrachtete sie etwas verwirrt, dann erinnerte er sich wohl daran, dass sie seine Mum war und streckte ihr eine Hand hin.
"Hey Schnuckel", grinste sie und streichelte ihn ein Bisschen.
Dav lächelte.
"Er ist so süß."
"Jaaa."
Jill seufzte mit diesem glücksseligen Lächeln das alle Frauen bei Babies auflegten.
Diar lächelte nicht. Er fing an zu quengeln und Jill nahm ihn vorsichtig aus Davut's Armen.
"It's okay Sweetheart, I got you", sagte sie und gab ihm einen Kuss.
Davut schüttelte den Kopf.
"Typisch Mann, alle wollen sie Dich. Aber hier kann ich nicht mal was dagegen machen."
Jill musste lachen und gab ihm einen Kuss.
"Zum Glück will Ich aber nur Dich."
Er legte wieder einen Arm um sie und zog sie an sich.
"Ich liebe Dich",  sagte sie lächelnd und sah zu ihm auf.
"Ich dich auch."

Davut legte sein Handy weg.
"Mein Eltern kommen in 2 Stunden. Und dir ist klar, dass wir 'ne größere Wohnung brauchen?"
Jill nickte.
"Ja aber..hier hängen so viele Erinnerungen dran. Schlechte, Klar, aber auch gute."
Er ließ sich wieder neben sie fallen, sehr darauf bedacht den schlafenden Diar nicht zu wecken.
"Zum Beispiel?"
"Naja, jedesmal wenn wir uns gestritten haben haben wir uns auch wieder vertragen zum Beispiel."
"Ja, hier", sagte Davut und klopfte neben sich auf die Matratze.
Jill boxte ihn. "Idiot."
Er grinste.
"Schon gut, ich versteh dich ja. Die Parties mit Kem zum Beispiel."

"Als du aus dem Knast kamst."

"Als wir das erste Mal mit den Kids hier waren."

"Jeder einzelne Tag und jede einzelne Nacht die wir zusammen hier vebracht haben", murmelte Jill an seinen Hals und küsste die Stelle an der eben ihre Wort verschwunden waren.
Er strich ihr eine Haarsträhne hinter's Ohr.
"Wir brauchen trotzdem eine größere."
"Ja ich weiß. Morgen, ja? Jetzt hab ich grad keine Lust eine zu suchen. Ich will grad lieber dich", sagte sie und kuschelte sich wieder an ihn.
Er grinste. "Von mir aus. Damit kann ich leben."

Davut's Mum strahlte als er ihr vorsichtig Nesrin überreichte.
Diar lag bei seinem Vater im Arm und schlief mal wieder.
"Ich weiß nicht wie das sein kann, dasss er immer schläft und Nes nie", stellte Jill kopfschüttelnd fest.
Davut grinste nur und sie lehnte sich an seine Schulter.
"Ich bin froh, dass alles so gut gelaufen ist", sagte sie leise.
"Ich auch. Es ist alles perfekt so."

Breakeven [Ak Ausserkontrolle]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt