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"Du musst wirklich mal runterkommen. Diese Hormone lassen dich durchdrehen", sagte Davut genervt.
"Tut mir wirklich Leid, dass ich deine Kinder in mir habe!"fauchte Jill.
"Jill, komm schon. Wessen Kinder denn sonst?"
Sie boxte ihn.
"Mann Davut du machst mich fertig!"jammerte sie.
Er strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr.
"Babe, ich liebe Dich okay? Ich will mich nicht mit dir streiten nur weil du nicht klar denken kannst."
"Ich kann sehr wohl klar denken!  Ich bin schwanger, nicht bescheuert!"entgegnete sie.
"Jill. Komm schon. Mach jetz bitte kein Drama."
"Und was willst du dagegen machen?"
"Weiß nicht." Er seufzte. "Du machst mich auch fertig Jill. Du bist wirklich anstrengend im Moment."
Sie seufzte, legte schließlich sanft eine Hand an seine Wange und gab ihm einen Kuss.
"Tut mir Leid. Ich versuch mich zu bessern okay?"
"Ist schon gut. Kannst ja nichts dafür", antwortete er nur und legte einen Arm um ihre Schulter.
Sie lehnte sich an ihn und küsste ihn auf die Wange.
"Ich liebe Dich."
"Ich dich auch."
Er zog sie an sich und sie legte ihre Lippen sanft auf seine.
"Hey, wann musst du zur Arbeit?"fragte er leise an ihren Hals.
"Wir haben noch ein paar Stunden", murmelte sie lächelnd und strich sanft mit den Fingerspitzen sein Schlüsselbein entlang.
Er grinste und küsste sie wieder, während er ihr T-Shirt nach oben schob.
Sie grinste. "Schwangerschaftsmöpse", sagte sie und lachte.
Er musste ebenfalls lachen.
"Scheiße, ich liebe Dich so sehr."
Sie kicherte und drückte ihn gegen die Wand.
"Ich dich auch Baby."

Jill biss in eine Gewürzgurke und stieß mit der Hüfte den Kühlschrank zu. "Autsch. Nicht schlau halb nackt irgendwelche Türen zu zu hauen."
Davut schüttelte den Kopf.
"Wie kannst du durchgehend diese Dinger fressen Alter?"
"Ich weiß nicht", jammerte sie.
"Ich hab ständig so Hunger! Ganz schlimm alter."
"Werd nicht fett", grinste er.
"Fiesling!"machte sie entrüstet und biss kopfschüttelnd in die Gurke.
Er lachte und zog sie auf seinen Schoß.
Sie lehnte sich zurück, küsste ihn auf die Wange und aß weiter ihre Gurken.
Er grinste und nahm ihr das Glas ab.
"Frau. Hör auf zu essen."
Sie boxte ihn.
"Frau. Schnauze." Sie zog ihr klingelndes Handy aus der Tasche. "Ich muss zur Arbeit", sagte sie nach dem Auflegen.
"Wann hörst du auf?"fragte er.
"Freitag."
"Okay. Übrigens, das neue Album ist fertig."
"Schon? Krass. Bin stolz auf Dich."
"Danke."
"Also, bis dann. Lieb' Dich."
"Ich dich auch", sagte er, gab ihr einen Kuss und schloss die Tür hinter ihr, nicht ohne einen Blick auf ihren Bauch.
Noch 5 Monate.

Davut zog noch mal an seinem Joint und reichte Jason eine Flasche Whisky.
"Auf uns", grinste dieser und nahm einen Schluck.
Plötzlich klingelte Davut's Handy.
Er zog es aus seiner Hosentasche.
"Ja?"
"Hier ist Katrin. Wir haben einen Notfall, du musst herkommen. Es geht um Jill."
Mit einem Schlag war Davut nüchtern.
"Ich bin sofort da."

Breakeven [Ak Ausserkontrolle]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt