Teil 044

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Als Derek spürt, wie ihre Kraft nachlässt, hört er langsam auf. Jemand nimmt die Schale weg, während er Annika trinken lässt und sie im Arm hält. Sie ist immer noch erregt und reibt sich an ihm, ganz langsam und leicht zwar und mit vor Erschöpfung zitternden Beinen, aber gleichzeitig so sinnlich und anschmiegsam, dass er bald platzt, und er sie ein wenig bremsen muss. Gleich kommen sie mit dem Balsam, und danach wird er sie vögeln dürfen. Wie spät es wohl mittlerweile ist?

Die beiden Priesterinnen von vorhin treten mit dem Gewand heran und bedeuten Annika, sich hinzustellen, damit sie sie ankleiden können. Kühl schmiegt sich der Stoff der Tunika an ihre Haut. Jetzt, wo der Stoff getrocknet ist, hat er fast die gleiche Farbe wie ihre Haare. Aber was soll sie jetzt tun? Während sie noch darüber nachgrübelt, treten die Priester vor, und zum ersten Mal fällt ihr wieder der Gesang auf, der jetzt wieder anschwillt, als sie von den Tempeldienern umringt wird. Synchron legen sie ihre Tuniken ab und Annikas Blick gleitet über die Männerkörper... größere und kleinere, schmalere und breitere, weicher geformte und muskulös austrainierte. Wie schön sie alle sind. Sehnsuchtsvoll breitet sie die Arme aus und berührt hier einen Oberarm, da eine feste Männerbrust. Langsam und mit geschlossenen Augen dreht sie sich um sich selbst und genießt es, wie ihre Fingerspitzen über Arme und Oberkörper gleiten, dann allmählich über Rippenbögen, dann Bauchnabel. Etwas Weiches streift ihr Handgelenk, als sie noch einen Zentimeter tiefer geht. Schon hat sie sich ein Stück weitergedreht, als es ihr klar wird, was das war... Jemand in diesem Kreis ist ordentlich bestückt und offenbar ziemlich hart, sonst hätte seine Spitze sie nicht so nah an seinem Bauch berührt. Ob sie alle schon steif sind? Unwillkürlich beißt sie sich auf die Unterlippe, als sie sich vorstellt, wie ein Dutzend Schwänze sich um sie herum aufrichtet, gerade unterhalb ihrer kreisenden Hände. Ob sie nachsehen soll? Was, wenn es nicht so ist? Aber was, wenn doch? Was wird dann passieren? Wieder streift etwas ihre Hand. War das derselbe wie vorhin? Sie muss einfach nachsehen.

Tatsächlich recken sich ihr von allen Seiten Schwänze entgegen, genauso, wie sie es sich ausgemalt hat. Hier und da glänzt bereits ein Lusttropfen. Ein bisschen ängstlich ist sie ja jetzt schon, was, wenn sie von allen genommen werden soll. Kann sie sowas überhaupt? Bisher hatte sie ja nur Derek, und der ist nicht einmal Teil des Kreises. Aber andererseits ist es auch ziemlich heiß, diesen ganzen Kreis Männer um sich herum zu haben, und alle sind erregt. Der, der ihr Handgelenk angestupst hat, ist wirklich beeindruckend groß und sehr ebenmäßig. Ohne weiter darüber nachzudenken, was wohl von ihr erwartet wird, setzt sie sich auf ihre Fersen, wendet sich ihm zu und beginnt, langsam und genüßlich an seiner Eichel zu lutschen, bevor sie ihn tiefer und tiefer in ihren Mund lässt. Ihre Hände, die erst noch an seinem Schaft lagen, suchen rechts und links Halt und schließen sich um andere pralle Erektionen. Der in ihrer linken Hand ist schon ganz nass von seinen stetig rinnenden Lusttropfen. Sie seufzt verlangend und schließt wieder die Augen, um sich ganz dem Gefühl ihrer kribbelnden Lippen auf diesem schönen glatten Schwanz hinzugeben, den Spermatropfen an ihrer linken Hand und den dicken Adern, die sich um den Schaft in ihrer Rechten winden. Sie spürt, wie die Lust sie mit all diesen Männern verbindet, durch sie strömt und sie noch härter werden lässt, und wie sie selbst davon wiederum erregter wird.

Plötzlich schiebt jemand ihren Kopf hart zurück, sodass ihr der Schwanz aus dem Mund gleitet. Erschrocken reißt sie die Augen auf und sieht, wie der Tempeldiener vor ihr den Kopf in den Nacken gelegt hat, während er mit der einen Hand ihren Kopf wegschiebt. Sperma trifft ihren Hals und ihr Dekolleté, als er schwer atmend auf sie kommt, und sie schließt vorsichtshalber wieder die Augen. Kaum ist sein Orgasmus versiegt, spürt sie, wie sie am Rücken getroffen wird, dann an der Seite. Die Schwänze werden ihren Händen entzogen, um ihren Teil zu dem Spermaregen beizutragen.

Dann treten sie wie auf Kommando zurück und die Priesterinnen treten vor, bereits nackt, richten sie auf, umringen sie wie eben die Männer, und streichen über ihr durchnässtes Gewand und ihre Haut. Sie spürt Hände am Rücken, Hände an ihrem Po, auf Bauch und Brüsten, Schultern und Oberarmen, Hände, die über nassen Stoff gleiten, aber zunehmend auch Hände, die über glitschige Haut massieren. Und plötzlich halten sie inne und verschwinden. Annika öffnet die Augen und stellt verwundert fest, dass das Gewand verschwunden ist. Ist das so ein wasserlösliches Zeug gewesen wie manchmal die Klopapierpackungen? Nur ein kleines, bräunliches, geschwungenes A auf ihrem Schlüsselbein ist noch zu sehen, an der Stelle, an der eine gleichartige Stickerei auf der Tunika gewesen war. Nachdenklich streicht sie darüber. Es sieht aus wie ein ungewöhnlich geformter Leberfleck, aber es könnte auch Henna sein.

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