Kapitel 24

152 11 0
                                    


>>Also, die erste hab ich heute morgen in meine linke Tasche gesteckt, weil der Schnee von Mittwoch wieder geschmolzen ist (1), dann weil ich in Kunst abgefragt wurde und ich gelernt hatte (2), weil wir heute kaum Hausaufgaben bekommen haben (3), weil Wochenende ist (4) und weil ich einen Nudelauflauf gegessen habe (5). Dann waren es so drei oder vier Momente in der Schule, in denen ich einfach Zeit mit euch verbracht habe und die mich glücklich gemacht haben (6,7,8). Dann meine Vorfreude auf heute Abend (9) und auch das es mir Jack erlaubt hateuch einzuladen (10). Dann eine Perle für den gesamten heutigen Abend mit euch (11), aber vorallem der Moment als....Ähm ja ein bestimmter Moment halt, also...ach egal, also als ich dich kurz küssen musste (12). Frag mich nicht warum ich dir das jetzt gesagt habe und warum ich das toll fand, << Stegi lachte, nicht verklemmt oder peinlich berührt auch wenn ich damit gerechnet habe und ich lachte mit >>aber ich fand den Moment irgendwie echt schön und naja du hast halt schon nen echt gut trainierten Körper und so. Und jetzt noch eine wegen dem hier, unser Gespräch und diesem Moment (13).<< Wie süß...ja Stegi ist wirklich süß. Ich habe immer noch einen Arm um ihn gelegt und streichel seinen Oberarm, eine Weile gucken wir beide noch in die Dunkelheit dann lehne ich mich nach unten und küsse ihn auf den Kopf. Auf den Kopf?! Oh mein Gott das habe ich doch jetzt nicht wirklich gemacht oder? Bitte nicht! Sowas machen nur Eltern bei ihren Kindern oder so! Oh nein, Stegi setzt sich auf. Und ... und lächelt mich an. Ihn hat es zum Glück nicht gestört. >>Danke nochmal, wegen dem Gespräch und das du, obwohl wir uns erst so kurz kennen, mir immer zuhörst und für mich da bist.<< >>Das ist für mich selbstverständlich Stegi.<< kurz hielten wir beide schweigend den Blickkontakt bis wir beschlossen wieder rein zu gehen, da wir jetzt schon wirklich lange draußen waren und es echt kalt wurde, jetzt wo der Alkohol langsam abklingt. Im Wohnzimmer wieder angekommen stellten wir fest das alle eingeschlafen waren. Mucksmäuschen leise stellte Stegi den Fernseher aus. Er schnappte sich drei Stoffdecken aus einem der Wohnzimmerschränke und gemeinsam deckten wir vorsichtig unsere schlummernden Freunde zu. Während Jodie und Rewi genauso wie Palle und Kelly sich eine Decke teilen konnten, da sie nach unserer Abwesenheit so nah aneinander eingeschlafen sind. Süß. Wir gingen in den Flur, leise schloss ich die Tür zum Wohnzimmer. >>Ich ruf jetzt dann meine Eltern an, das sie mich abholen.<< Stegi drehte sich entgeistert um. >>Hä? Warum denn? Du kannst doch auch hier übernachten.<< >>Du brauchst dir keine Umstände machen und das Sofa ist ja voll, das ist schon okay.<< >>Wer redet denn hier vom Sofa? Du schläfst bei mir im Bett. Keine Sorge das ist groß genug für uns beide.<< erwiderte er selbstverständlich. >>Wenn das für dich kein Problem ist.<< Stegi nahm mich bei der Hand und zog mich in sein Zimmer. >>Entschuldige die Unordnung ich hab noch nicht alles ausgeräumt. Du kannst es dir schon mal gemütlich machen, ich gehe noch kurz ins Bad.<< und schon war er wieder verschwunden. Langsam sah ich mich um. Sein Zimmer ist nicht wirklich groß, es ist rechteckig. Wenn man reinkommt ist hinter der Tür ein Spiegel aufgehängt, an der linken Wand ist ein Regal und geradeaus daran vorbei gelangt man zu einer Terrassentür von der man auf den Balkon gelangt. Bei der draußen herrschenden Dunkelheit ist schwer auszumachen auf was man am Tag Aussicht hat. Rechts neben der Zimmertür fungiert ein großer Schrank aus hellem Holz als Raumtrenner, hinter welchen sich sein weißes Eisen Bett befindet, an der Wand daneben ist ein großes Fenster welches fast die Hälfte der Wand in Anspruch nimmt. Rechts neben der Balkontür steht unter derDachschräge ein hölzerner unordentlicher Schreibtisch. Sein ganzes Zimmer ist sehr hell und freundlich gestaltet, auch wenn noch nahezu nichts persönliches von ihm zu sehen ist, das wird wahrscheinlich noch in all den Umzugskartons, die überall auf dem Boden standen verstaut sein. Ich zog mich bis auf die Boxershorts aus und legte meine Kleidung auf den ohnehin schon mit Klamotten behangenen Schreibtischstuhl. Danach kletterte ich ins Bett ohne mich zu zu decken und hing noch am Handy, bis Stegi wieder kam. Er hatte ebenfalls seine Boxershorts und ein großes weißes T-shirt an. Ich merke wie sein Blick für einen kurzen Moment an meinem nackten Oberkörper hängen blieb, genau wie vorhin in der Küche beim Picolo spielen. Dann räumte er die Perlen von heute auf und stieg zu mir ins Bett. >>Also Tim...ähm also ich hab noch nie mit wem zusammen in einem Bett geschlafen, aber falls ich dir irgendwie auf die Pelle rücken sollte kannst du mich ruhig einfach weg schieben.<< ich lächel >>Alles klar.<< wir unterhielten uns noch etwas, bis wir dann irgendwann zwischen fünf und halb sechs auch mal einschliefen.

-Glücksbohnen- (Stexpert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt