Es war mir klar, dass sie irgendwann auf der Suche nach uns hier her kommen würden. Ich hatte aber gehofft mir noch einen Plan machen zu können.
Wieso waren es so viele mit einmal ?
Mindestens sieben Polizisten konnte ich erkennen. Ich wusste, dass Jason stark war aber gegen so viele, bewaffnete Personen hatte selbst er keine Chance. Vermutete ich zumindest.Er kam wieder aus der Hütte heraus und wollte mir sein Handtuch geben. Ich zeigte mit meinem Finger nur auf das Camp. Dann ließ er es fallen und schnappte sich seine Machete direkt wollte er schon los laufen. Um ihn zu stoppen zog ich an seinem Arm und schrie "Halt!", er drehte sich wieder zu mir. "Wenn du sie jetzt angreifst, werden noch mehr folgen. Du wirst nie wieder deine Ruhe haben und schlimmer noch sie könnten dich weg sperren oder zu Tode verurteilen, das möchte ich nicht!" Ich musste mir etwas einfallen lassen. Die Leichen hatten sie bestimmt auch schon entdeckt also werden sie auch nicht aufhören zu suchen. Jason legte seine Hand auf meinen Kopf, streichelte einmal durch meine Haare und wollte wieder los laufen. "Verdammt Jason, dass würd so nicht funktionieren!!" Es war mir egal, was mit mir passierte, aber ihm sollte nichts geschehen. Wenn sie ihn hier auffinden war's das. Er lief erneut weiter. Ich nahm mir wieder ein großes Stück Holz und haute es ihm mit voller Wucht auf den Hinterkopf. Er fiel zu Boden. Ich kniete mich zu ihm und tastete seinen Hals ab, er hatte noch Puls. Wäre auch unwahrscheinlich gewesen, dass grade er davon sterben würde. Dann nahm ich seine Machete "Tut mir leid großer" und fuhr mit meiner Hane über seine Wange. Er war anscheinend noch bei Bewusstsein, denn er versuchte meine Hand festzuhalten aber ich wusste ich muss handeln bevor die Polizisten hier erscheinen. " Wir werden uns wieder sehen, versprochen!" Dann stand ich auf, das Reh welches er geschlachtet am Baum aufgehangen hatte war noch da, ich beschmierte mich mit dem Blut um mich als Opfer oder Täter auszugeben. Ich war mir noch nicht ganz sicher. Um keine Zeit mehr zu verschwenden rannte ich los. Am Camp angekommen versteckte ich mich hinter einem Busch und mein Vorgehen zu planen. Der Regen war so laut, dass die Polizisten mich auch nicht gehört hatten. Immer wieder schaute ich Richtung, des Ufers wo Jason noch lag. Mir kamen die Tränen, dass jetzt schon unser Abschied gekommen war. Ich wusste ich werde ihn vermissen. Alle anderen Menschen waren so gleich, so langweilig, so verlogen. Er aber war komplett anders und ich mag ihn. Sehr sogar. Ich möchte ihn noch nicht verlassen.
Die Polizisten durchsuchten grade noch die Hütten, ich konnte hören wie einer sagte , dass sie das Gebiet weitläufig durchsuchen wollen. Ich musste schnell handeln. Auf die Polizisten zu laufen wäre mit der Machete eine schlechte Idee. Sie würden mich denke ich direkt erschießen. Ich hob meine Hände hoch, die Machete aber noch in der Hand und ging langsam auf die Polizisten zu. Zunächst bemerkten sie mich nicht und unterhielten sich nur "Sowas grausames habe ich in meinen zehn Jahren hier auch noch nicht erlebt", ich räusperte mich um mich erkenntlich zu machen. Als sich zwei der Männer umdrehten, zielten sie mit ihren Waffen auf mich. "Waffe fallen lassen!" Rief ein etwas älterer. Ich tat es. "Es.. Ich.. Sie haben es verdient" stotterte ich. Daraufhin liefen sie auf mich zu ich viel auf die Knie und sie überwältigen mich dann drückten sie mich zu Boden. Da lag ich auch schon in Handschellen. Drei der Polizisten blieben noch dort, wahrscheinlich um Beweis Material zu sichern. Während die anderen vier mich wie einen schwer Verbrecher zu den Autos brachten. Während wir das Camp verließen und an einem großen Tor wieder vorbei kamen sah ich, dass Jason anscheinend die Leichen von Jennifer und Max aufgehangen hatte. Wohl eine Warnung. Idiot.
Ich saß hinten im Polizei Auto und wir fuhren zurück. " Sie soll das gewesen sein?" Sagte eine Polizistin am Steuer. " Sie hatte sicher einen Komplizen". "Keine ahnung, da war niemand anderes" antwortete ihr Kollege. Oh nein, sie dürfen nicht nach ihm suchen. Bevor ich etwas falsches sage, lasse ich es lieber. Was mache ich hier nur ? Wie soll ich aus dieser Lage wieder herauskommen ? Aussichtslos. Ich werde mir etwas einfallen lassen. Vielleicht kann ich es ja als Notwehr und Wahnsinn abspielen.
Wir waren in meiner Stadt angekommen und dort waren wir im Polizei Revier. Da ich die Aussage erst einmal verweigerte wurde ich in eine Zelle gesperrt. Nach wenigen Stunden wurde ich in einen Raum gesetzt, wo sich nur ein Tisch und zwei Stühle, befanden. Ich wusste aus Filmen, dass der Spiegel an der Wand von der anderen Seite durchsichtig war. Ein Ermittler betrat den Raum. Ich schaute ihm nicht ins Gesicht. Es war ein etwas dickerer Herr und er setzte sich mit seinem Kaffe und einer Akte in der Hand gegenüber von mir hin. Der Kaffee Geruch bedeckte den ganzen Raum. Ich hasse Kaffee. Er sagte nichts, nicht einmal begrüßte er mich. Er legte mir die Fotos der Opfer hin. Auf den Bildern sah es schlimmer aus als in der Realität. "So Mädchen.. Erzähl mir was passiert ist?" Ich muss gut überlegen was ich sage um den Verdacht wirklich nur auf mich zu beschränken. "Na das" und zeigte auf die Fotos. Mehr bekam er aus mir nicht raus. "Hast du das getan?". Weiter schaute ich nur auf die Bilder. Ich war definitv überfordert, vielleicht hätte ich doch nicht so plötzlich handeln sollen und hätte lieber auf Jason vertraut. Nach einer Stunde ausgefrage und anschweigen war er sichtlich genervt und wollte grade den Raum verlassen. "Vielleicht bringt sie dich zur Vernunft ". Dann kam meine Mutter in den Raum. Sie schaute mir nicht einmal in die Augen. Ich sah, dass sie geweint hatte, dass wollte ich nicht. In was für einer Lage sie jetzt wohl stecken muss ? Ohne zu überlegen habe ich auch ihr große Probleme bereitet. Ich hoffe sie kann es mir verzeihen. "Lea.. sag mir... du bist doch meine Tochte, diese Anschuldigungen können nicht stimmen". Ich wusste, dass wir beobachtet wurden also konnte ich Jason jetzt nicht verraten. Mein Schweigen nahm sie wohl als ein ja dar."Wieso ?" An ihrer Stimmte konnte ich die Enttäuschung erkennen. "Sie haben mir.." Sie viel mir ins Wort "Verdammt nein! Was habe ich da groß gezogen ! Ich hatte gesagt du sollst dich normal Verhalten! Ich sitze zuhause, mache mir Sorge, dass meinem kleinen Mädchen etwas passiert ist. Nachdem, dass ganze Team als vermisst gemeldet wurde und wir herausfanden wo ihr euch befandet hatten wir Angst, dass der Täter von damals wieder aufgetaucht ist. Solche Angst hatte ich um dich und was erfahre ich ! Dass du eine billige Kopie des Täters bist, ja sogar mit der selben Waffe kamst du dort an und.. und hast die Leute dort wie Tiere abgeschlachtet hast !! Du bist ein Monster... so etwas kann ich nicht meine Tochter nennen!" Mir stockte der Atem bei ihren Worten. "Mama.. lass mich doch bitte erklären.." wimmerte ich. "Nein ! Ich muss mich jetzt vor den Familien der Opfer erklären, ich bin die Mutter der Bestie, hast du auch nur einen Gedanken bei deiner Tat an mich verschwendet. Oh Gott die Nachrichten werden sich auf mich stürzen." schrie sie mich an. "Sie wollten mich töten" ich fing an zu weinen. Es zerbrach mir das Herz, dass meine Mutter mich nun hasste, alles was ich wollte war Jason zu beschützen. Wenn sie von ihm wüsste, würde sie vielleicht verstehen was passiert ist. "Seh dir doch die Fotos an! Lea das.. das ist grausam. Und dennoch willst du mir weiss machen, dass sie dich töten wollten ?"
Ich wimmerte armselig herum. Das hatte ich auch verdient so unüberlegt gehandelt zu haben. "Was würde dein Vater nur dazu sagen" seufzte sie "Pure Enttäuschung". Dann stand sie auf und wollte gehen. Ich hielt ihr Hand aber fest, ich wollte nicht, dass sie mich jetzt hier alleine lässt. Mit Tränen in den Augen sah ich sie an "Bitte geh nicht...". Sie schlug meine Hand weg und schrie wieder "VERSCHWINDE AUS MEINEM LEBEN" dann verschwand sie hinter der Tür.Ich..Ich habe meine Mama jetzt auch verloren.
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Er..(Jason Voorhees FF/Lovestory)
TerrorVerloren in Gedanken und Wunschvorstellungen.Verloren in eine Erscheinung. Endlich trifft sie jemanden der ihre volle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Allerdings steht sie zwischen einem moralischen Zwiespalt. Durch diese Bekanntschaft offenbaren sich...