Es sind wieder einige Tage vergangen. Unter strengster Beobachtung und unter höchster Sicherheit wurde ich wieder in meine gewohnte Zelle eingesperrt. Mein ehemaliger Verteidiger hat es nicht überlebt. Ein wenig tut er mir leid, aber er hätte sich nicht einmischen sollen. An jedem Tag der vergeht habe ich das Gefühl kälter gegen über Menschen zu werden und eine innerliche wachsende Kraft zu spüren. Ich weiß nicht was mit mir passiert, jedoch hoffe ich immernoch das es bald endet. Ich habe mich mit dem Gedanken abgefunden, nie wieder frei im Wald zu spazieren, nie wieder Jason Hütte zu sehen, nie wieder Jasons Camp zu sehen, nie wieder seinen Wald zu sehen... vorallem nie wieder Jason zu sehen. Der einzige Gedanke der bei mir noch wirklich Emotionen auslöst.Heute ist der neue Termin für meine Gerichtsverhandlung. Diesmal sind keine Zuschauer erlaubt. Nichts. Auch die Zeugen werden nicht erneut vortreten müssen. Ich glaube sie haben auch schon ein Urteil gefällt, welches sie mir heute verkünden wollen. Kein Verteidiger wollte mich als Mandantin. Verständlich, nachdem was ich eigentlich ausversehen getan habe. Wieder das gleiche Prozedere. Ich werde abgeholt in den Transporter und ab zum Gerichtssaal. Diesmal aber mit wenigen Leuten die uns auf dem Weg begegnet sind, diese aber mit reichlich Abstand zwischen uns. Der kleine Raum in den ich vor wenigen Tagen geschickt wurde, wurde ausgelassen und ich kam direkt in den Saal. Ich habe das Gefühl sie wollen es schnell hinter sich bringen.
Die Polizeiliche Präsenz haben sie deutlich erhöht. Der Saal wirkt diesmal auch leerer als zum ersten mal. Ich wurde auf den Stuhl gesetzt und dort auch mit Handschellen befestigt. Ein kleiner Blick nach unten verdeutlichte mir die Angst, die sie vor mir hatten. Der Stuhl wurde am Boden fest geschraubt. Die haben wirklich sichergestellt, dass ich nichts anstelle. Eigentlich war es deren eigene Schuld, ich konnte kaum wissen, dass ich aufeinmal so stark war. Das Gericht musste sich auch rechtfertigen, dass sie so etwas zu gelassen hatten. Ein Wachmann hat immer laut Radio gehört weswegen ich immer ein wenig lauschen konnte.
Der Richter betrat nun auch den Saal. Setzte sich kurz hin um seine Blätter zu sortieren. Blätterte wohlmöglich nocheinmal durch meine Akte und richtete sich auf. "So, nun sind wir wieder hier. Wir sparen uns alles drum herum. So etwas wie vor zwei Wochen hat sich noch nie wie mir bekannt während einer Verhandlung abgespielt. Das Urteil lautet:" mir stockte der Atem. Und ich hoffte auf seine erlösenden Worte." Schuldig im Sinne der Anklage. Jedoch haben wir sie wegen Verdacht auf Schizophrenie , dementsprechend als Unzurechnungsfähig erklärt." Verdammte scheiße. "Sie werde in die Obhut einer klinischen Psychatrie gegeben, wo man ihnen Helfen wird. Möge Gott ihnen beistehen. Wird ihre Behandlung dort beendet sein, treffen wir uns auf unbestimmte Zeit erneut. " mit diesen Worten verließ er den Raum. Ich geriet in Panik. Psychatrie, war ein noch schlimmerer Gedanke als in ein normales Gefängnis zu gelangen. "Nein Nein Nein Nein." Schrie ich noch, als er auf dem Weg nach draußen war. "Ich bin komplett bei Verstand, ich weiß was ich getan habe, ich bereue es nur nicht und.." hektisch versuchte ich meinem Schicksal zu entgehen. "RUHE! Es wurde alles bereits in die Wege geleitet. Sie werden ihren Aufenthalt noch heute dort antreten." Schrie er mich an. Ich war fassungslos. Lieber wollte ich sterben also dort hingebracht zu werden. Ich fing an zu weinen und wünschte mir ich wäre einfach in der Hütte mit Jason. Die Polizisten brachten mich zurück in den Transporter während meine Tränen immer noch über meine Wange flossen.
Wir fuhren direkt zur besagten Klinik. "So geschiehts dir Recht du abartiges Monster!" Sagte ein Polizist noch zu mir. Die Fahrt streckte sich hin, meine Gedanken waren geplagt von Angst und der Wunsch Vorstellung, dass Jason mich aufgespürt hat um mich vor meinem bevorstehenden Schicksal zu retten. Er hatte es oft geschafft, wieso nicht auch jetzt. Als wir das Gelände, durch ein großes aus Eisengittern bestehendes Tor betraten verschwand diese Hoffnung. Dicke, vielleicht fünf Meter hohe Mauern verzierten die Grenzen des Grundstücks. Passend zu dieser Situation ertönte beim passieren dieser Grenzen ein lautes Donner gröllen. Ein Gewitter kam auf. Die Klinik war ein großes graues Gebaude mit vielen Ecken und Kanten. Die Fenster waren mit ebenfalls Eisengittern verziert. Der Anblick bracj wieder innerliche Panik in mir aus. Das Auto stoppte vor dem Eingang.
Die Tür öffnete sich und vier Pfleger standen bereit mich zu Empfangen, mit einem Rollstuhl vor dem Auto. Als die Polizisten mich von meinem Sitz erhoben und mich Richtung der Pfleger schubsten geriet ich erneut in Panik. Ich fuchtelte und schrie wild um mich. Meine Handschelle schlug ich gegen die Stirn einer der Polizisten. Diese war auch direkt mit Blut getauft. Ich schrie so laut, dass meine Stimme nur noch krächzte und mein Hals schmerzte. Mühsam versuchten sie mich festzuhalten. Dann ein kleiner Stich im Hals.
Ich merkte wie ich langsam schwächer wurde und nur noch verschwommen sah. Ich sackte zusammen und noch bevor ich auf den Boden fiel, rollten sie den Rollstuhl hinter mich und ich fiel auf ihm zusammen. Dafür war er also.Ich war noch bei Bewusstsein, nahm aber alles ziemlich verschwommen war. Sie fixierten mich fest an dem Rollstuhl und gingen wohl nun von keiner Gefahr meinerseits mehr aus. Der Polizist, dem ich die Handschellen an die Schläfe gehauen hatte spuckte mir ins Gesicht. Niemanden störte es. "Endlich ist die nicht mehr unser Problem." Nachdem diese Arschlöcher endlich weg waren, wischte mir ein Pfleger die Spucke aus dem Gesicht und lächelte mir glaube leicht zu. Ich glaube allerdings, dass das nur Einbildung war durch was auch immer mir sie gespritzt hatten. Als wir durch die Eingangstür der Klinik rollten, sah ich, dass von innen Aussah wir ein gewöhnliches Krankenhaus. Alles war weiß. Sie schoben mich durch den Korridor. "Kommt ihr zu zweit zurecht?" sagte einer der Pfleger hinter mir. "Ja klar." Bekam er als Antwort. Sie schoben mich weiter bis wir in meinem Raum ankam. Mein Name stand in an einem Schild Plus die Zimmer Nummer 277. Einer der Pfleger öffnete mit einer Karte die Zimmer Tür. Diese waren also elektronisch verriegelt.
Das Zimmer war hellblau gestrichen. Ein Bett, mit weißem Bezug, ein kleiner Beistelltisch waren die einzigen Utensilien die ich zunächst bemerkte. Sie befreiten mich von den Fesseln und stämmten mich setzten aufs Bett. Ich war noch zu benommen, als, dass ich mich von selbst bewegen konnte. "Die ist ja noch wirklich recht Jung, wir müssen sie erst einmal umziehen" sagte der eine Pfleger, er kam so nah ran, dass ich sein Namens Schild lesen konnte : Paul. Während also Paul mich festhielt und seine Arme unter meine arme legte, nahm der andere Pfleger eine leicht rosane Tracht vom Bett. "Na dann mal los" vergeblich versuchte ich mich zu wehren. Ich wollte nichts, dass sie mich ausziehen, auch nicht, dass sie mich anfassen. Ihre Berührungen fühlten sich unangenehm an. Sie öffneten den Reisverschluss an meinem Rücken. Dann zogen sie erst das Oberteil des Overalls herunter, dann über meinen Po, wobei der andere Pfleger ihn leicht streifte. Ich hoffte wirklich für ihn es war ausversehen. Dann saß ich nur in Unterwäsche dort. Gefühlt eine Ewickeit, es war kalt und ich spürte die Blicke von ihnen auf mir. "Uff wäre die nicht so eine durchgeknallte würde ich dich du weißt schon." sagte der Pfleger dessen Namen mir noch unbekannt ist. "Da ist es doch glatt nicht mehr so schlimm, dass wir ihr zugeteilt worden sind" oh nein bitte nicht. "Renè halt die klappe! So etwas darfst du hier nicht sagen!" Paul machte mir einen vernünftigen Eindruck. "Ja ist ja schon gut, die ist eh komplett zugedröhnt, bei der Menge dürfte die eigentlich nichtmal mehr die Augen offenhaben. Ihr Blick ist ja mal mega creepy." erwiderte ihm Renè. Ich mag ihn nicht. Ich mag das alles hier nicht. Bitte Jason hol mich hier raus, wenn es einer kann dann er, aber hatte den Wald niemals verlassen. Nie würde er es für mich tun. Endlich zogen sie mir eine Art Kleid an, so etwas was man immer aus Krankenhäusern kannte. Dann legten sie mich auf das Bett und fixierten mich mit dem Rand des Bettes indem sie so eine Art braunen Gürtel um meine Handgelenke und Knöchel legten. "So wir können gehen, die macht heute eh nichts mehr. Kommst du?" fragte Renè. "Ne ich warte noch nicht, dass sie einen Schock bekommt und erstickt." Also setzte Paul sich in einer Ecke des Raumen auf einen Stuhl und Renè verließ den Raum. Paul hatte etwas längere braune Haare zu einem Zopf zusammen gebunden. Ich starrte ihn einfach nur an wie er da in der Ecke saß. Es schien ihn zu beunruhigen weswegen er ein kleines Taschenbuch rausholte und mir etwas vorlas. Warum machte er denn sowas ?
Nicht lange und die Wirkung ließ nach. Mein Sichtfeld normalisierte sich wieder "hör auf" meine Stimme war sehr schwach aber Paul hatte es gehört. Verwundert schaute er mich an. "Wir haben dir wohl die falsche Dosis gegeben". Wie vom Blitz getroffen versucht ich mich mit aller Kraft zu befreien. Paul eilte sofort zu mir rüber und drückte mich an den Schultern ans Bett. Die neu erlangte Kraft stieß wieder zum vorschein und ich schaffte es meinen linken Arm zu befreien. Mein Erfolg war nach einem erneuten Stich in den Hals jedoch nicht von kurzer dauer. Diesmal schlief ich sogar ein.
DU LIEST GERADE
Er..(Jason Voorhees FF/Lovestory)
TerrorVerloren in Gedanken und Wunschvorstellungen.Verloren in eine Erscheinung. Endlich trifft sie jemanden der ihre volle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Allerdings steht sie zwischen einem moralischen Zwiespalt. Durch diese Bekanntschaft offenbaren sich...