᳓ɪ'ᴍ sᴏ ʙʀᴏᴋᴇɴ ᴛʜᴀᴛ ɪ ᴄᴀɴ ғᴇᴇʟ ɪᴛ. ɪ ᴍᴇᴀɴ, ᴘʜʏsɪᴄᴀʟʟʏ ғᴇᴇʟ ɪᴛ. ᴛʜɪs ɪs sᴏ ᴍᴜᴄʜ ᴍᴏʀᴇ ᴛʜᴀɴ ʙᴇɪɴɢ sᴀᴅ ɴᴏᴡ. ᴛʜɪs ɪs ᴀғғᴇᴄᴛɪɴɢ ᴍʏ ᴡʜᴏʟᴇ ʙᴏᴅʏ.᳓
Hyunjin
Obwohl die letzten Tage mit Felix wirklich wie eine Achterbahnfahrt waren, hatte ich geglaubt, dass wir ein besseres Verhältnis haben würden und er mehr auf mich eingehen würde, aber scheinbar war das doch ein Ziel, welches viel zu weit entfernt war. Zwei Wochen waren vergangen, seit Felix sich selbst verletzt hatte und seit einigen Tagen ignorierte er mich wieder so, als wäre nie etwas gewesen und als hätten wir nie angefangen, uns auf eine Art und Weise zu verstehen. Auch wenn ich wusste, dass er es nicht absichtlich tat, tat es dennoch irgendwie weh und verpasste mir eine schlechte Laune, die leider auch nicht unentdeckt blieb.
,,Was ist dir denn über die Leber gelaufen?", fragte mich mein bester Freund mit einem schmunzeln und legte dabei leicht seinen Kopf schief. Ich seufzte nur, aber antwortete darauf nicht, sondern sah mich etwas um und hoffte, dass ich hier auch Felix finden würde. Doch weder er, noch Chan, waren in meiner Sichtweite und etwas eingeschnappt trank ich aus meiner kleinen Erdbeermilch, die ich mir extra für heute aufgehoben hatte. Erdbeermilch rettete manchmal eben wortwörtlich mein Leben und vor allem auch meine Laune. Dabei war ich nicht mal wegen der Abweisung von Felix genervt, ganz und gar nicht.
Sondern viel eher von mir selbst.
Ich war genervt von mir, weil ich es nicht geschafft hatte, Felix zu beweisen, dass er mir vertrauen konnte. Offensichtlich war ich einfach nur ein schlechter Mensch, der früher viel scheiße gebaut hatte und darum verdiente ich kein einziges Vertrauen. Weder von Felix, noch von Minho und nicht mal von meinen engsten Freunden. Viel eher sollte ich anfangen, mir selbst weniger zu vertrauen, und aufhören, irgendwas beweisen zu wollen. Jeder würde mich immer als schlechtesten Menschen auf der Welt ansehen und ja, vielleicht war ich das auch mal, aber ich hasste es, dass ich mich überhaupt nicht daran erinnern konnte.
Ich hasste es, wie machtlos ich mich gerade fühlte.
,,Hyunjinie?" Deutlich besorgter stupste mir Minho in die Seite und mit matten, fast schon müden Augen, richtete ich meinen Blick auf den Älteren, der leicht seinen Kopf schief legte und dabei einmal seufzte. So gerne ich mich ihm auch anvertrauen wollte, noch weniger wollte ich ihn mit meinen irrsinnigen Problemen belasten. Daran war ich selbst Schuld. Es war meine eigene schuld, dass ich keine Erinnerungen mehr an irgendwas hatte und mit diesen Konsequenzen musste ich leben und niemand würde mir jemals diese Schuld abnehmen können. Es waren meine Lasten, sonst von keinem.
,,Lass uns zurück ins Klassenzimmer", seufzte ich nur leise und erhob mich dann mit der Erdbeermilch, die ich dann in einen Mülleimer schmiss, kaum war sie leer. Zustimmend nickte Minho, verabschiedete sich mit einem kurzen Kuss von Jisung, der daraufhin glücklich aufqiekte. Na, wenigstens hatten die beiden ein erfülltes und scheinbar auch schönes Liebesleben, anders als manch' andere. Wie ich zum Beispiel. Mit einem leichten Kopfschütteln folgte ich nun meinem besten Freund aus der Cafeteria nach draußen, damit wir wieder in unser Klassenzimmer konnten und die letzten beiden Stunden Chemie überleben konnten. Doch dann bemerkte ich, wie einige Schüler tuschelte und dabei einige Blicke auf Chan warfen, der etwas betrübt an einem der Spinde stand.
Irritiert blieb ich stehen und ging dann einfach direkt auf den Australier zu, ignorierte meinen verwirrten besten Freund, da sich etwas Merkwürdiges in mir anbahnte und ich dieses Gefühl keineswegs mochte, da es sich schon einmal bewahrheitet hatte. Und tatsächlich: Als Chan meine Schritte hörte, hob er seinen Kopf und sah mir direkt in die Augen. Dabei konnte ich Angst, Panik und Schmerz in seinen braunen Augen erkennen, leichte Tränen glitzerten darin und er schien sogar etwas zu zittern, als wäre er in einem Albtraum, aus dem er gerade nicht erwachen konnte. Vermutlich war es auch ein Albtraum, und zwar unser eigener, persönlicher Albtraum, indem ich gerade eintauchte, kaum fing Chan an, zu sprechen.
,,Felix ist zusammengebrochen... Der Krankenwagen hat ihn gerade abgeholt..."
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𝐅𝐚𝐫𝐛𝐞𝐧𝐛𝐥𝐢𝐧𝐝 ✦ 𝖧𝖸𝖴𝖭𝖫𝖨𝖷
Fanfic»𝑯𝒚𝒖𝒏𝒋𝒊𝒏 𝒊𝒔 𝒂 𝒓𝒂𝒊𝒏𝒃𝒐𝒘 𝒃𝒖𝒕 𝑭𝒆𝒍𝒊𝒙 𝒘𝒂𝒔 𝑪𝒐𝒍𝒐𝒓𝒃𝒍𝒊𝒏𝒅« Seine Welt war in Dunkelgrau gefärbt, keine einzige Farbe konnte er erkennen. Die Einsamkeit war sein stetiger Begleiter und die Schmerzen seiner Vergangenheit lie...