Sasuke
,, Wie willst du nun fortfahren?" Naruto und ich befinden uns mittlerweile Zuhause, die Schule ist bereits zu Ende. Naruto hat mich um einen Gefallen gebeten, doch bevor wir beginnen, möchte er mir etwas erzählen. Zumindest hat er das vor kurzem gesagt. ,, Ich werde dir von meinem Unfall erzählen, wie das alles Zustande gekommen ist." Somit beginnt er damit und reist mit mir in die Vergangenheit.
~
Naruto
Mittlerweile ist das erste Semester des Schuljahres vorbei. Mit Sai komme ich ziemlich gut klar. Wir haben ihn von Anfang an in unsere Chaotengruppe aufgenommen. Er ist zwar nicht der gesprächigste, dennoch findet er gute Worte.
In vielen Punkten bin ich mit ihm einer Meinung, was mich glücklich stimmt. Er wollte sich mit mir nach der Schule treffen und ich frage mich, was er möchte. Er hat gesagt, es wäre für ihn wichtig, dass ich ihm zuhöre.
Das ist das Mindeste, dass ich für ihn tun kann. Also stehe ich hier, bei dem Schultor und warte darauf, dass er aus dem Gebäude kommt. Nicht allzu lange muss ich warten und ich kann ihn schon sehen. Er winkt mir fröhlich zu und macht sich auf den Weg. Als er vor mir stehen bleibt, legt er ein schönes Lächeln auf die Lippen und spricht zu mir,, Es freut mich sehr, dass du auf mich gewartet hast, ich hoffe es hat nicht zu lange gedauert." Ich erwiedere sein Lächeln und antworte ,, Nein überhaupt nicht. Ich bin schon gespannt, worüber du mit mir reden möchtest." Meine Worte quittiert er mit einem Kichern und setzt seinen Weg gemeinsam mit mir fort.
Wir gehen durch die Stadt, was circa eine halbe Stunde dauert, danach gelangen wir in die äußeren Gebiete unserer Heimatstadt. Er setzt sich auf ein Bank, die an einem guten Aussichtspunkt aufgestellt ist und zeigt mir, dass ich mich ebenfalls setzen soll.
Das Angebot nehme ich natürlich gerne an und etwas Nervösität steigt in meinem Körper auf. Für einen Moment scheint es so, als würde er den Mut oder die richtigen Worte suchen, um dieses Gespräch zu beginnen. ,, Du weißt, du kannst mir alles erzählen."
Ich möchte ihm etwas mutmachen und täschle ihn leicht an der Schulter. ,, Ich möchte dir danken, Naruto. Ich habe durch dich so viel Neues lernen und erfahren dürfen, dass es mich wirklich glücklich gemacht hat." ,, Es freut mich dein Leben so sehr bereichert zu haben. Ich hätte niemals gedacht, dass dir das so viel bedeutet."
Erneut versucht er die richtigen Worte zu finden. Ich sehe es ihm an. ,, Möchtest du mir noch etwas erzählen? Dir brennt doch etwas auf dem Herzen." Leicht überrascht sieht er mich an, doch dann atmet er noch einmal tief durch und fasst sich ein Herz. ,, Das war auch nicht der eigentliche Grund, weshalb ich dich hier her gebeten habe. Ich mag dich Naruto. Sehr sogar."
Das überrascht mich jetzt doch, ,, Nur damit ich da nicht irgendetwas falsch verstehe, wie sehr magst du mich." ,, Ich liebe dich Naruto." Verdutzt sehe ich ihn an und kann für einen Momemt meinen Ohren nicht trauen.
Mein Kopf wird blank und mir bleiben die Worte im Hals stecken. ,, Ich ... ich weiß nicht was ich gerade dazu sagen soll." Meine Wangen brennen wie verrückt und mein Herz hüpft mir gleich aus meinem Brustkorb vor lauter Aufregung. ,, Wie, du weißt nicht was du dazu sagen sollst. Du hast mir doch diese ganzen Zeichen gegeben?!"
Zeichen? Wann? Ich kann mich nicht daran erinnern ihm jemals Zeichen gegeben zu haben. ,, Sai es tut mir leid, aber ich weiß wirklich nicht wovon du sprichst." Er steht auf und läuft etwas geladen herum. ,, Ich fasse es nicht. Ich habe doch nur das Geständnis gemacht, weil ich geglaubt habe, dass du ebenso in mich verliebt bist." Mit etwas lauterer Stimme hat er seine Gedankengänge erläutert. Ich stehe auf und gehe zu ihm. Mit ruhigem Verhalten, versuche ich ihn zu beruhigen. ,, Sai es tut mir unglaublich leid, aber ich habe dir keine Zeichen geschickt. Du bist mir als Freund unendlich wichtig, dass du mehr sein könntest, darüber habe ich erhlich gesagt nicht so wirklich nachgedacht. Für mich bist du ein sehr wichtiger Freund."
Leider bringt ihm das nur noch mehr in Rage und er läuft weg. Ich versuche ihm hinterher zu laufen. Ich möchte nicht, dass das so zwischen uns stehen bleibt. Niemals würde ich seine Gefühle verletzen wollen. Es ist mir schlichtweg einfach noch nie in den Sinn gekommen. Das mag für ihn gerade wahrscheinlich härter als alles andere sein.
Sai läuft weiter und ich habe Schwierigkeiten ihn aufzuholen, dennoch bleibe ich ihm dicht auf den Fersen. Plötzlich läuft er auf eine Straße und stolpert aus einem unerfindlichem Grund. In dem Moment kommt ein Lastwagen mit schneller Geschwindigkeit auf ihn zu.
Angst und Adrenalin breiten sich in mir aus. Ich will nicht zusehen wie Sai von dem Fahrzeug erfasst wird. Also gebe ich alles um ihn wegzustoßen.
Als ich sehe wie er auf der anderen Straßenseite ist, erfüllt mich das mit Erleichterung. Die Zeit verlangsamt sich plötzlich und im nächsten Wimpernschlag ist es dunkel.
Sasuke
,, Jetzt kennst du die Wahrheit. Ich bin wahrlich tollpatschig und taktlos. Ich hatte diese Gefühle gar nicht verdient."
Anscheinend halten ihn seine Schuldgefühle hier fest. Ich weiß nicht wie ich ihm da helfen könnte. ,, Und was hast du nun vor." Er kommt auf mich zu und versucht meine Hand zu nehmen. ,, Bitte hilf mir, mit Sai zu sprechen. Ich möchte ihn über die ganze Situation aufklären und ihn von seinen Schuldgefühlen freigeben
...
DU LIEST GERADE
SasuNaru - Bitte eines Geistes
Fiksi PenggemarSasuke, ein Schüler, der eher für sich alleine lebt, hat eine etwas andere Art von Begegnung mit dem Übernatürlichen. Er trifft einen Geist,der die Gestalt eines zerbechlichen Jungen in seinem Alter und wird von ihm gebeten, gewisse Dinge zu machen...