Kapitel 38*

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Es klingelte an der Tür und da Michael und Luke zusammen Videospiele spielten, ging ich und öffne die Tür.

„Hey Ash wie geht's?" fragte ich ihn.

„Guten Abend M'Lady, hier ist Smash darf ich sie bitten ihren Freunden Tschüss zu sagen. Ich werde solange alles für den Flug bereit machen." Ashton zeigte auf sein Kostüm und fing an zu grinsen.

„okay warte kurz, ich verabschiede mich noch von Dr. Fluke und Mike-ro-wave und dann können wir gehen." Ich rannte kurz rein und sprang vor den Fernseher, kniete mich hin, umarmte die beiden und gab ein einfaches „Bye", von mir. Danach stand ich wieder auf und rannte zu Smash, der irgendetwas an seinem Kostüm rum fummelte.

„Okay wir können gehen A-ich meine Smash." Ich packte mir meine Jacke und schloss die Tür hinter mir.

„Gut dann steigen sie auf M'Lady." Ich schaute ihn verwirrt an, als er sich umdreht und sich etwas tiefer hin stellte.

Will er wirklich, dass ich ihm auf den Rücken springe oder stell ich mir das nur vor?

„Eh aufsteigen? Ist das dein Ernst?", fragte ich ihn schüchtern.

„Ja M'Lady sie werden von mir geflogen, darum müssen sie auf meinen Rücken", erklärte er mir mit einer ernsten Stimme.

„O-okay... na dann." Ich stieg, wie gewünscht, auf seinen Rücken und Ashton fing an zu rennen. Nach einer Weile wurde er langsamer und hielt dann an.

„Bitte schön, wir sind hier." Ich schaue umher und konnte weit und breit kein Bowling-Center sehen, was mich nur noch mehr verwirrt.

„Was zum? Ich dachte wir gehen zu einem Bowling-Center? Ich raff's nicht mehr."

„Keine Sorge M'Lady warten sie einfach hier. Ich werde meinen Superhelden-Pflichten nachgehen und die Welt vor dem Bösen bewahren." Mit diesen Worten kehrte er um und ging wieder in die Richtung von der wir gekommen sind.

Was soll ich jetzt machen? Es ist echt gruselig hier.

Nach nur kurzer Zeit hörte ich die Sträucher rascheln. Angespannt drehte ich mich um und sah jemanden mit einer Weissen Maske auf mich zukommen. Die Panik stieg in mir hoch und ich lief langsam rückwärts. Als der oder die Maskierte bemerkte wie grosse Angst ich hatte, hob er oder sie seine oder ihre Hände empor und entfernte die Maske ganz vorsichtig. Da es dunkel war und die Person schwarz bekleidet war, war es schwer heraus zu finden, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelte.

Ich hielt meinen Atem an und versuchte zu erkennen wer sich unter der Maske versteckte. Vorsichtig machte ich einen Schritt auf die Person zu und atme tief aus. Ich bewegte mich noch einen Schritt auf sie zu und umarme sie voller Erleichterung.

„Du hast mir so Angst gemacht", sagte ich mit zittriger Stimme.

„Tut mir echt leid das wollte ich nicht aber das gehört alles zum Plan." Entschuldigte sich Julia und lächelte mich an.

„Zu welchem Plan? Julia was geht hier vor? Ich versteh hier gar nichts mehr." Ich löste mich von der Umarmung und atmete noch einmals tief aus.

„Komm einfach mit du wirst schon sehen." Sie nahm mich an der Hand und zog mich über die Wiese.

„Warte hier und entspann dich alles wird gut." Beruhigte sie mich und verschwand genau so wie Ashton es tat.

Nach nur einpaar Minuten sah ich Calum auf mich zu kommen und nun war mir alles klar. Seine Hände hatte er hinter seinem Rücken und ein riesiges Lächeln zierte sein Gesicht. Er war nicht verkleidet sondern trug ganz normale Kleider. Schwarze Jeans und ein, wenn ich es richtig erkenne, blaues Flanellhemd.

„Hi, schön dich zu sehen." Begrüsste er mich und zog mich in eine Umarmung.

„Hi, hast du das alles geplant?" Fragte ich ihn obwohl mir die Antwort schon klar ist.

„Ja und zwar nur für dich. Das ist das Date, das ich dir noch schulde." Sanft nahm er meine Hände in seine und rieb den Rücken meiner Hände mit seinen Daumen. Ich lächelte ihn schüchtern an und senkte meinen Blick auf unsere Hände. Meine Hände fingen leicht an zu kribbeln.

„Noch ne Frage... wo ist das Bowling-Center? Ich dachte das ist die Antwort zu diesem Rätsel, das ich bekommen habe..." Ich schaute mich um und sah weit und breit nichts, was ein Bowling-Center sein könnte.

„Komm mit, ich werde es dir zeigen. Also es ist kein richtiges Bowling-Center, aber ich und die Jungs haben uns echt mühe gegeben und ich hoffe es ist genauso gut wie ein richtiges." Er schien etwas nervös zu sein. Ich konnte es an seiner zittrigen Stimme spüren, was ich echt süss fand. Ich meine er konnte vor tausenden von schreienden Mädchen seine Lieder spielen, bei denen man niemals Unsicherheit heraus hört und dann sprach er mit mir und ich konnte es laut und deutlich hören.

Als wir endlich da waren, verschlug es mir die Sprache. Sie haben selbst eine Bowlingbahn gebaut. Alles war auf einem langen stück Holz und auf der Seite sind dicke Äste um die Bahn abzusperren. Die Kegel bestanden aus leeren Pet-Flaschen und die Kugel war ein gewöhnlicher Ball. 

„Calum das ist echt cool. Ich hätte nie erwartet, dass du dir solche mühe gibst. Ich weiss nicht was ich sagen soll." Die Freude überwältigte mich, so dass ich nicht wusste, was ich noch sagen sollte.

„Natürlich gebe ich mir mühe für dich. Du bist alles was ich brauche um glücklich zu sein Milena. I-ich mag dich wirklich sehr." Er drehte sich zu mir um und lehnte sich an mich. Wir hatten unsere Stirnen nun aneinander und ich schloss die Augen. Calum schien unsicher zu sein, ob er mich jetzt küssen sollte oder nicht also übernahm ich die Entscheidung für ihn und küsse ihn.

Ich konnte spüren wie er anfing zu lächeln, was mich auch zum lächeln brachte. Nachdem wir uns vom Kuss lösten, wendete ich mich der Bowlingbahn zu. Ich schnappte mir den Ball und sagte: „Der erste der alle Keulen auf einmal umwirft hat einen Wunsch frei."

Calum's Augen fingen an zu leuchten und er meinte: „Na dann hoffe ich, dass du dir mühe gibst, weil es mich sehr interessiert, was du dir wünschen wirst."


It's not just an English Love Affair {Calum Hood}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt