Namjin [Softness]

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softness

Namjoon
Es ist ein ganz normaler Tag wie jeder andere auch bei uns im Dorm- naja, mit der Ausnahme das wir alle in Quarantäne sind. Der Virus hat uns alle unsere Tourpläne zerstört, doch die Sicherheit aller geht natürlich vor. Bang PDnim hat angeordnet, dass wir in unserem Haus bleiben sollen und auf keinen Fall vor die Tür treten sollen, spazieren gehen können wir ja in unserem Garten. Danke dafür. Nun ja, aber nur weil wir jetzt alle zu hause sind heißt das nicht, dass wir alle faul rumsitzen und nichts machen, im Gegenteil. Wir trainieren immer noch so hart und Hobi hat kein Erbarmen mit uns. 

Seufzend erhebe ich mich aus meinem Stuhl und strecke mich kurz. Ich finde einfach keine Inspiration in diesen vier Wänden für neue Musik, also verlasse ich mein Zimmer und gehe die Treppen nach unten Richtung Küche. Dort finde ich Jin vor, der gerade die Spülmaschine einräumt. Lächelnd mustere ich ihn und lehne mich am Türrahmen an. Seine breiten Schultern und die schmale Taille stechen durch das weiße T-Shirt, das er trägt, deutlich hervor. Verdammt, wieso sieht er auch nur so gut aus? Natürlich, meine Gefühle für Jin sind keine Überraschung mehr, mein Hyung hat mir schon vor Jahren den Kopf verdreht. Nur langsam denke ich, dass ich ein wenig zu offensichtlich das zeige, denn selbst die Fans shippen uns extrem. Ich wünschte nur, es würde der Wahrheit entsprechen. 

"Wie lange willst du da noch stehen und mich anstarren?", holt mich Jins Stimme aus meinen Gedanken heraus und ich blicke ihn peinlich berührt an. "Ich war nur in Gedanken", murmele ich und entlocke ihm ein kleines Lachen. "Ja, das habe ich gesehen." Ich trete also neben ihn und suche in den Schränken nach etwas essbarem. Auf einmal spüre ich, wie Jin sich an mich lehnt und ich reiße meine Augen auf. "Jin? Alles okay?", frage ich. Er nickt nur und schließt kurz die Augen. "Du bist so warm...", murmelt er und ein sanftes Lächeln formt sich auf meinen Lippen. "Ist dir kalt Hyung?" "Hmm" 

Im nächsten Moment drehe ich ihn zu mir und schließe meine Arme um ihn. Automatisch schlingen sich seine Arme um meine Taille und sein Kopf legt sich auf meine Schulter. Lächelnd streiche ich über seinen Rücken und halte ihn beschützend in meinen Armen. Gott, wie sehr ich es liebe ihn in meinen Armen zu halten, seine Wärme zu spüren und seinen Geruch zu riechen. Jin fühlt sich an wie zu hause. 

So stehen wir eine Weile lang da, ohne ein Wort zu sagen. Aber die Nähe des jeweils anderen ist genau das, was wir beide im Moment brauchen. "Bist du müde, Hyung?", frage ich leise und Jin hebt leicht seinen Kopf, um mir in die Augen blicken zu können. Seine Hand löst sich und legt sich an meine Wange und verwirrt sehe ich ihn an. Doch bevor ich etwas sagen kann, lehnt er sich auch schon vor und drückt mir einen Kuss auf die Wange. "W-Was?", frage ich verwirrt. Mein Herz rast wie verrückt und Jins Augen bohren sich in meine Seele. "Einfach nur so, du sahst einfach zu süß aus", lächelt er und bringt mich dazu, rot zu werden und auf den Boden zu blicken. Jin lacht leise. "Mache ich dich schüchtern, Joonie?" "Yah hör auf", sage ich und muss nun ebenfalls lachen. "Um auf deine Frage von vorhin zu antworten- ja, ich bin müde. Die Maknae Line hält mich ziemlich auf trapp", sagt er und gähnt. "Sag mal..." Ich lege meinen Kopf schief und warte darauf, dass er fortfährt. "Kannst du...also vielleicht heute bei mir schlafen? Ich habe wieder diese Alpträume und...", er blickt auf den Boden und ich nehme seine Hand in meine, was ihn aufblicken lässt. "Natürlich", lächele ich sanft und wir blicken uns stumm in die Augen. 

"Ehm... unterbrechen wir hier gerade etwas?"
Die Stimme von Yoongi unterbricht uns und wir blicken zu ihm und Hoseok, die uns grinsend ansehen. "Nein nein, alles gut Jungs. Wir gehen schlafen", sagt Jin schnell und lächelt die beiden an. An der Hand zieht er mich hinter sich her, hoch in sein Zimmer. "Du hast es aber eilig", lache ich, als die Tür hinter mir ins Schloss fällt. Mit hochroten Wangen sieht Jin mich an. "Ich wollte einfach nur den Blicken von Sope ausweichen. Die haben ja so getan, als ob wir vor deren Augen rumgemacht hätten." Er lacht leicht auf und auch ich muss schief grinsen. "Du kannst dich schon mal hinlegen, ich geh mich schnell umziehen", sagt Jin und verschwindet schnell im Bad. 

Als er wieder kommt, habe ich es mir bereits unter der Decke gemütlich gemacht, unter die Jin im nächsten Moment auch schlüpft. Nun liegen wir hier, eng nebeneinander, im Dunkeln. Soll ich etwas sagen? Meinen Arm um ihn legen? Vielleicht will er das ja gar nicht... "Ich kann deine Gedanken förmlich rasen hören Namjoon", sagt Jin leise und dreht seinen Kopf zu mir. "Tut mir leid", sage ich und versuche, ihn nicht anzublicken. Ihm entfährt ein Seufzen und im nächsten Moment legt er seinen Kopf auf meine Brust und seine Arme um mich. Sein rechtes Bein schiebt er zwischen meine, sodass uns nun kein Blatt mehr voneinander trennt. Überrascht schnappe ich nach Luft und lege meine Arme um ihn. "Du musst manchmal einfach nur ein bisschen weniger nachdenken und das machen, was dir in den Sinn kommt", sagt er leise. "Okay Hyung", sage ich und drücke einen Kuss auf seinen Kopf. Ich spüre sein Lächeln an meiner Brust und male kleine Kreise auf seinem Rücken. 

"Willst du über deine Alpträume reden?", frage ich irgendwann leise und Jin seufzt wieder nur. "Du wirst mich wahrscheinlich nur auslachen", sagt er und ich lege meine Arme noch etwas enger um ihn. "Jin, ich würde nie, auch wirklich nie, über dich lachen. Du weißt, du kannst mir alles sagen und anvertrauen. Zusammen werden wir eine Lösung für jedes deiner Probleme finden, ja?" "Gott, ich lieb- ich, ich danke dir", stottert er, bevor er kurz durchatmet. "Sie haben angefangen, als wir hier her gezogen sind und wir nicht mehr in einem Zimmer schlafen", nuschelt er. "Deine Anwesenheit hat mich immer beruhigt... ich brauche dich, Joonie.", sagt er und wird gegen Ende immer leiser. "Ich brauche dich auch Jin", sage ich und muss leicht lächeln, "und wenn du willst, kann ich wieder hier bei dir schlafen." Jin richtet sich auf und sieht mir in die Augen. Selbst, wenn ich ihn kaum sehen kann spüre ich, wie seine Augen mich anfunkeln wie tausend Diamanten. "Das würdest du wirklich für mich tun?" Liebevoll streiche ich ihm ein paar Haarsträhnen aus der Stirn und lege meine Hand dann an seine Wange. "Oh Jin, du weißt gar nicht was ich alles für dich tun würde.", hauche ich und auf einmal ist sein Gesicht mir ganz nahe. "Jin...", hauche ich, als seine Hand sich langsam an mein Kinn legt. Sein Daumen streicht über meine Unterlippe und ich glaube, gleich explodiert mein Herz. Jin kommt mir immer näher und auch ich nähere mich ihm auf dem letzten Stück, bis sich unsere Lippen sanft aufeinander legen. Tausend Stromschläge und Millionen von Schmetterlingen fahren durch meinen Körper, als ich Jins weiche Lippen auf meinen spüre. Sanft erwidere ich den Kuss und greife mit meiner Hand in seinen Nacken um ihn näher zu mir zu ziehen. 

Atemlos lösen wir den Kuss und blicken uns an. Ohne ein Wort zu sagen, legt Jin sich wieder auf meine Brust. Lächelnd fahre ich ihm durch die Haare und kann gar nicht meine Gedanken ordnen, geschweigenden verarbeiten, was gerade passiert ist. "Ich liebe dich", höre ich Jin leise hauchen und das Blut in meinen Adern gefriert. "W-Was?", frage ich geschockt. "Ich liebe dich, Joonie.", sagt Jin, dieses mal ein wenig deutlicher. Ein breites Lächeln formt sich auf meinen Lippen, als ich ihm einen Kuss auf die Stirn drücke. 

"Ich liebe dich auch, Jin."

Und so schlafen wir ein, mit einem Lächeln auf dem Gesicht und in den Armen der Person, nach der unsere Herzen so lange verlangt haben.

Und so schlafen wir ein, mit einem Lächeln auf dem Gesicht und in den Armen der Person, nach der unsere Herzen so lange verlangt haben

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❀•ஓ๑♡๑ஓ•❀

Eigentlich sollte das Kapitel erst morgen kommen, aber ich konnte einfach nicht warten 🥺👉🏻👈🏻
Ich liebe soft namjin einfach so sehr uwu

BTS Oneshots und ReactionsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt