Panisch drücke ich mein Handy gegen meine Brust und linse durch das Fenster. Da steht er, unter einer Straßenlaterne, damit ich ihn auch genau sehen kann. Ihn, Jung Hoseok. Derjenige, der mich seit seiner Ankunft in dieser Stadt stalkt. Alles hat damit angefangen, dass er neu in meinen Uni Kurs gekommen ist und sich direkt neben mich gesetzt hat. Zuerst hat mich das gar nicht gestört oder gewundert, nein, ich fand ihn sogar ganz süß. Ich erinnere mich noch daran, wie sein Lächeln mich direkt umgehauen hat, ein Lächeln wie die Sonne höchstpersönlich, und dazu sein immerzu fröhliches Auftreten. Seine dunklen Augen, die mich immer funkelnd angesehen haben, als wäre ich das wertvollste auf dieser Welt.
Es hat nicht lange gedauert, bis wir uns angefreundet haben. Meine anderen Freunde haben ihn ebenfalls mit offenen Armen aufgenommen, und eigentlich war alles gut so wie es war. Solange, bis er angefangen hat, mir überall hin zu folgen. Am Anfang habe ich es ignoriert und habe es auf den Zufall geschoben. Doch irgendwann war er auch vor meinem Haus. Nachts. Und irgendwann hatte ich das Gefühl, dass er auch hier in meiner Wohnung war. Als ich ihn darauf ansprach, hat er nur gelacht. Meinte, er wolle mich nur beschützen, weil ich ihm so viel bedeute. Bei genauerem Nachfragen meinte er, dass er mich liebt. Ich war geschockt, denn mehr als Freundschaft habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht für ihn empfunden. Hätte er mir mehr Zeit gegeben, hätte ich mich sicher früher oder später in ihn verliebt.
Und seitdem ich ihn abgelehnt habe, verfolgt er mich. Ruft pausenlos bei mir an, schreibt mir hunderte von Nachrichten. Hoseok ist krank, und obwohl es mir das Herz bricht, muss ich das einsehen. Ich habe ihm natürlich schon mit der Polizei gedroht wenn er nicht aufhört, aber er hat mich nur krank grinsend angesehen und gesagt: "Wenn du auch nur die Nummer wählst, bringe ich Jimin um." Seitdem lebe ich in konstanter Angst, denn das der Psycho mich selbst in meinen eigenen vier Wänden beobachtet, ist auch klar.
Einmal bin ich frisch aus der Dusche in mein Zimmer gelaufen und wollte mich fertig anziehen, als ich eine Nachricht von ihm bekommen habe. "Du hast so einen schönen Körper Baby. Was würde ich nicht alles für diesen Arsch tun. Aber keine Sorge, bald wirst du schon mir gehören." Kalt ist es mir den Rücken hinunter gelaufen und ab diesem Zeitpunkt hatte ich den Beweis dafür, dass er mich über Kameras, die ich nach gründlichem Suchen nicht finden konnte, beobachtete.Und jetzt stehe ich hier, mitten in der Nacht, panisch. Er hat bei mir geklingelt, zum ersten Mal. Er klopft gegen meine Tür, immer wieder, bis er sich nach draußen gestellt hat, um mir direkt in die Augen zu sehen. Mein Handybildschirm blinkt auf und ich öffne den Chat mit Hoseok.
Als ich wieder aufblicke muss ich mit schrecken feststellen, dass er nicht mehr da ist. Und dann höre ich es wieder- das Klopfen an meiner Tür. Nur diesmal höre ich auch, wie er sich am Schloss zu schaffen macht. Oh Gott. Mein Herz pocht so laut, dass ich gleich wahrscheinlich eine Panikattacke bekomme. Panisch blicke ich mich um. Hier unten ist nur die Küche und das Wohnzimmer, der Rest befindet sich oben. Die Treppe ist direkt neben der Tür und dahin schaffe ich es nicht mehr. Also renne ich durch das Wohnzimmer in die Küche und blicke mich um, als auch schon die Eingangstür aufschlägt. Reflexartig lasse ich mich auf den Boden fallen und krieche hinter eine der Küchentheken. Ich versuche, so flach und leise wie möglich zu atmen, doch das Geräusch meines pochendes Herzens ist das einzige, was ich höre. "Yoongilein", ertönt dann Hoseoks Stimme, die süß nach mir ruft. Ich presse meine Hand auf meinen Mund, um nicht zu schreien und meine Augen schließe ich fest, um nicht zu weinen. Ob er mich umbringen wird? Wird er mich hier, auf diesem kalten Boden, einfach töten? Ist der Hoseok, den ich kennen gelernt habe, zu so etwas in der Lage?
"Wo bist duuu?", ruft er und ich höre, wie er mir immer näher kommt. "Du wärst doch nicht so blöd, dich hier zu verstecken, oder?" Mein Herz pocht mit jeder Sekunde mehr und mehr, bis seine Schritte auf einmal verstummen. Sofort regt sich die Hoffnung in mir. Ist er nach oben gegangen? Kann ich leise abhauen und Hilfe holen? Doch diese wird mir genommen, als ich eine Hand spüre, die mir fest in den Nacken fasst. Erschrocken reiße ich die Augen auf und blicke direkt in die dunkeln von ihm. Er kniet vor mir und grinst mich an. "Gefunden", flüstert er und nun hat die Angst komplett Kontrolle über mich genommen, ich zittere am ganzen Körper. "Bitte", hauche ich und Tränen treten mir in die Augen, "bitte töte mich nicht." "Was?", jetzt ist es Hoseok, der mich verwirrt ansieht und sein Griff lockert sich etwas. "Wovon redest du da?" "D-Du willst mich nicht töten?", frage ich und streiche mir die Tränen weg. "Gott nein, wieso denkst du sowas? Ich liebe dich Yoongi, wieso sollte ich das wertvollste in meinem Leben umbringen?", fragt er und streicht sanft über meine Wange. Hoseok ist mir ein einziges Rätsel. "Wieso machst du dann das alles?", frage ich. "Du willst nicht einsehen, dass wir zusammen gehören, aber das tun wir. Spürst du das denn nicht, diese Verbindung zwischen uns beiden? Du bist der erste bei dem ich so fühle und ich will dich endlich auf Händen tragen können und dir alle Wünsche erfüllen, die du hast. Denn du hast nur das beste von dieser Welt verdient." Aus großen Augen sehe ich ihn an.
Nein nein nein, wieso spüre ich Schmetterlinge in meinem Bauch? Das muss sofort aufhören, er ist krank, er war dazu bereit mich umzubringen. Ich darf ihm nicht meine tiefsten Gefühle gestehen, eines Tages werden schlimme Dinge passieren.
Doch als ich nach ein paar Sekunden wieder in seine Augen blicke, ist er mir auf einmal viel näher. "H-Hoseok", stottere ich und fühle mich auf einmal noch kleiner als sonst. "Du willst es doch auch", haucht er und streift beim sprechen meine Lippen. Ich schüttele nur stumm den Kopf und Hoseok grinst mich schief an. "Dann muss ich dich wohl davon überzeugen, hm?" Und bevor ich überhaupt auf seine Aussage reagieren kann, küsst er mich auch schon. Er küsst mich mit so einer Intensivität und Leidenschaftlichkeit das ich augenblicklich alles um mich herum vergesse. Seine Lippen fühlen sich so gut an, sie sind weich und einfach perfekt. Die Angst vor ihm verschwindet und für einen Moment vergesse ich sogar sein stalking. Als wir uns lösen, sehe ich ihn außer Atem an. "Na, wie hat dir das gefallen, hm?", fragt er und sieht mich an. "Ich weiß nicht was ich glauben soll, Hobi. Du hat mir schreckliche Angst gemacht, doch jetzt wo du bei mir bist, fühle ich mich beschützt. Das ist doch nicht normal." Seufzend blickt er mich an. "Ich gebe zu, dass mir jedes Mittel recht war, um dir endlich nah sein zu können." Mit diesen Worten zieht er mich zu sich und unsere Lippen liegen wieder aufeinander. "Ich bin mir nicht sicher", sage ich leise, doch er küsst mich nur weiter, bis er mich auf einmal mit sich hoch zieht und gegen den Küchenthresen drückt. Überrascht keuche ich auf und blicke zu ihm auf. "Keine Sorge, bald wirst du dir ganz sicher sein, Baby", haucht er in mein Ohr und drückt federleichte Küsse auf meinen Hals, welche immer fester werden und er irgendwann damit beginnt, an meiner Haut zu saugen und dunkle Flecken zu hinterlassen. Keuchend lege ich meinen Kopf zur Seite um ihm mehr Platz zu geben und meine linke Hand verschwindet in seinen Haaren und krallt sich dort fest.
Ich kann es immer noch nicht fassen; Ich mache gerade mit meinem Stalker rum, oh Gott.
❀•ஓ๑♡๑ஓ•❀
Eigentlich sollte dieser Teil auch Smut beinhalten, aber ich bin im Moment nicht im mood dazu smut zu schreiben 🙃 deswegen kann ich auch nicht sagen, ob es einen zweiten Teil geben wird
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BTS Oneshots und Reactions
Fanfiction┏━━━━•❃°•°❀°•°❃•━━━━┓ ✧*̥˚ BTS ONESHOTS *̥˚✧ &REACTIONS BAND 1 ┗━━━━•❃°•°❀°•°❃•━━━━┛ -'๑'- ONESHOTS -'๑'-REACTIONS -'๑'- BOY × BOY -'๑'-BOY × READER -'๑'- FLUFF -'๑'- SMUT DISCLAIMER: Ich habe diese One...