Du glaubst ihm, wenn er dir sagt, wie schön du bist, wie intelligent und klug du bist.
Du glaubst ihm wenn er dir erzählt, dass du seinen Tag verschönerst, dass er dich jetzt gerne sehen würde.
Du glaubst ihm all diese schmeichelnden Worte, die sich so gut anfühlen.
Du glaubst es ihm, weil du es glauben willst.
Du glaubst es ihm, weil du es genießt, wenn er dir Komplimente macht, weil du nach seiner Aufmerksamkeit bettelst.Du glaubst an seine Worte, weil du so oft von ihm träumst.
Und alles was er tun muss, ist, dir diese kleinen Komplimente zu machen, alles was er braucht, sind Worte und du schmilzt dahin - wie Wachs in seinen Händen.
Und er weiß das, weil dein Gesicht ein offenes Buch ist.
Er weiß es, weil er die Bitte, das Flehen in deinen Augen sieht.
Er weiß es, wenn er dich beim Starren erwischt.
Er sieht, wie deine Wangen erröten.Und alles was er braucht, sind Worte und kleine Berührungen, und du wirst schwach.
Und alles was er braucht, ist ein Kuss und du gibst nach, wirfst all deine Prinzipien über Bord, deine Vorsicht und deinen Verstand.
Schutzlos stehst du vor ihm, mit deinem Herz in deinen Händen. Er lächelt und deine Mundwinkel zucken nach oben.Dummes Mädchen, dummes kleines Mädchen, du.
Blind und mit vernebelten Verstand merkst du nicht, wie du fällst, immer tiefer und schneller fällst du, in ein Loch, aus dem du es nicht wieder heraus schaffen wirst.
Doch du siehst das Loch nicht, denn du befindest dich im Tunnelblick.Und am Ende des Tunnels steht er.
Und er lächelt.
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Wortgewirr - Gedankenflut und Chaospoesie
PoetryGeschriebene Gedanken, durcheinander geordnet. Chaos strukturiert in Worte gefasst. Leise Worte, laute Worte - aber nie wortlos. Gedanken, die zu laut wurden in meinem Kopf.