5.

1.9K 57 20
                                    

(Oben Kleid von Annabell)

Annabell

Bis vor ein paar Stunden hatte sie Zweifel ob sie zum Ball gehen würde. Doch Ihre Mitbewohnerinnen haben sie motiviert sich fertig zu machen. Eher gesagt sie haben Annabell fertig gemacht. Ihre Braunen Haare fallen gelockt ihre Schultern runter. Sie trug leichtes Makeup und ein Blaues Kleid, was an die Farben ihres Hauses erinnern sollte.

„Ich bin neidisch.", sagte Amelia.

Annabell guckte sie fragend an. „Du siehst wunderschön aus und dein Begleiter ist Tom Riddle". Sofort wurde sie Rot. Die Hoffnung das dieser Abend doch ganz amüsant wird, wurde immer höher. In 10 Minuten würde Tom sie abholen. Die frage woher er wusste wo ihr Gesellschaftsraum war würde sich hoffentlich später klären. Noch 5 Minuten. Sie ging nun schon vor den Gemeinschaftsraum auf Tom zu warten.

„Tom."

Er hatte einen schwarzen Anzug an. Sie starrte ihn bestimmt eine Minute an. Ein schelmisches Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Beschämt und rot angelaufen guckte sie auf den Boden.

„Du siehst wunderschön aus, Liebes.", sagte er während er ihr seinen Arm anbot.

Mehr als ein leises ‚danke' brachte sie nicht zustande. Sie hackte sich ein und zusammen gingen sie zur großen Halle, wo der Ball stattfand.

Die Dekoration war wirklich sehr schön. Die Musik war für ihren Geschmack jedoch etwas zu laut. Sie merkte wie sich mehrere Blicke in ihren Rücke bohrten. „Sie gucken uns alle an, Tom" flüsterte sie möglichst unauffällig. „Nein, sie gucken dich an. Du siehst wirklich wunderschön aus." flüsterte er zurück. Sie wurde schon wieder rot.

Die gesamte Situation war ihr wirklich unangenehm. Die Blicke machten sie unbeschreiblich nervös. Sie war soviel Aufmerksamkeit einfach nicht gewöhnt.

Tom

"Würdest du mir den ersten Tanz schenken?" flüsterte er ihr ins Ohr. Die plötzliche Nähe war ihr sichtlich unangenehm, doch sie nickte. Er nahm ihre leicht zitternde Hand und gemeinsam gingen sie zur Tanzfläche.

Seine Hände legten sich um ihre Hüfte, während ihre Hände um seinen Nacken lagen. Er merkte schnell das sie nicht tanzen konnte und einfach probierte ihm nicht auf die Füße zu treten.

Über ihre Schulter sah er wie Potter mit seiner Begleitung in den Raum kam. Kenzie Parkinson. Er wusste das diese ihn eifersüchtig machen wollte. Im Gemeinschaftsraum schwärmte sie die ganze Zeit von Potter. Zuerst war er erleichtert zu wissen das sie endlich jemand anderen zum nerven gefunden hatte, doch dies verging schnell, denn einen kurzen Moment später hörte er sie sagen, das sie ihn nur eifersüchtig machen wolle.

Potter beachtete seine Begleitung nicht wirklich, sondern suchte den Raum ab. Sein Blick blieb bei Annabell und mir stehen. Purer Hass war in seinen Augen zu sehen. Es nervte Tom das Potter es sich wagte ihn so anzusehen. Er würde schon sehen. In wenigen Jahren würde Potter um sein Leben betteln.


"Sollen wir rausgehen?"

"Weshalb?"

"Ich weiß das du es hier drinnen hasst. Ich tue es auch."

Erleichterung machte sich in ihren Augen breit. Zusammen verließen sie das Schloss, und begaben sich zum Großen See. Die Ruhe war erfrischend.

"Ich hasse Veranstaltungen dieser Art", unterbrach Annabell die Stille.

"Ich auch"

Wieder Stille. Er bemerkte wie sie mehrmals was sagen wollte, jedoch immer wieder Abbrach.

"Wo verbringst du deine Ferien, Annabell?"

"Bei meinen Eltern. Wir haben ein Haus in Wiltshire. Meine Eltern wollen unbedingt nach London, aber ehrlich gesagt liegt das nicht in meinem Interesse."

"Verständlich."

"Und du? Wie sehen deine Ferien aus?"

"Ich werde ebenfalls bei meinen Eltern sein." Lüge. Niemand außer Dumbledor wusste das er ein Waise war, und dies sollte auch erstmals so bleiben.

Sie nickte nur als Antwort.

"Ich denke es ist Zeit wieder zurück zukehren." sagte er, und stand auf. Tom reichte ihr seine Hand, und half ihr Aufzustehen.

"Tom?"

"Ja."

"Sind wir eigentlich Freunde?"

"Möchtest du das denn?

"Ja."

"Dann denke ich, dass wir Freunde sind." antwortete er, und bot ihr seinen Arm an. Sie lächelte ihn an und gemeinsam gingen sie wieder zum Schloss.



Anders | Tom RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt