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𝐢 𝐦𝐢𝐠𝐡𝐭 𝐝𝐞𝐬𝐞𝐫𝐯𝐞 𝐛𝐞𝐭𝐭𝐞𝐫 𝐛𝐮𝐭 𝐢𝐭'𝐬 𝐨𝐧𝐥𝐲 𝐲𝐨𝐮 𝐢 𝐰𝐚𝐧𝐭.

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Annabell

Sie seufzte leise als sie realisierte das dass Geschehen von gestern kein Traum war. Ihr Körper gab gemischte Gefühle von sich. Wenn sie an sein Grinsen dachte, fing ihr Körper an zu kribbeln. Es lies sie für einen Moment vergessen was er getan hat. Sachen weswegen sie sauer war. Sachen die sie nicht verstand und verletzt hatten. Doch wenn sie wieder an den Kuss dachte, prickelten ihre Lippen wieder.

Frustriert lies sie sich wieder ins Bett fallen. Er konnte sie nicht lieben. Und auch wenn, würde er es nicht wollen. Er hatte ihr seine Meinung über solche Gefühle mehr als deutlich gemacht. Sie würden nie ein normales Paar sein können mit einem normalen Leben. Sie war unglücklich verliebt und er....er gar nicht.

„Wir kommen zu spät zum Frühstück!", hetzte Amelia sie. Annabell drehte sich auf den Bauch und hoffte das diese Geste als Antwort ausreichen würde. „Wenn du jetzt nicht aufstehst schleife ich dich persönlich raus". Der Gedanke aufzustehen war für sie immer noch keine Auswahl.

„Naja vielleicht kann dein Freund Tom dich-„

„Ich stehe schon auf!", zischte sie schnell und warf ihre Decke hastig zur Seite. „Er ist nicht mein Freund", hängte sie noch hinten dran und verschwand im Badezimmer. Amelia rief hier nur ein kleines „Natürlich" hinterher.

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Auch wenn sie hunger gehabt hätte, wäre er ihr mindestens jetzt vergangen. Sie wollte nicht rüber gucken, aber sie konnte sich nicht anders helfen. Die Szene die sich vor ihren Augen abspielte verpasste ihr einen Stich im Brustkorb. Tom Riddle spielte mit einer Haarsträhne von Kenzie Parkinson und hörte ihr beim reden von höchst wahrscheinlich belanglosem Zeug zu. Wut, Eifersucht und besonders Enttäuschung stieg in ihr auf. Eigentlich hatte sie kein recht wütend zu sein. Tom und sie waren ja kein Paar.

„Was ist....oh". Amelia realisierte das Geschehen und guckte Annabell geschockt an.

„Es tut mir so unendlich leid! Dieser verfluchte Kobold! Wie kann er es sich erlauben dich so zu verletzten? Ich weiß nicht was zwischen euch war oder ist, aber ich weiß das du das definitiv nicht verdient hast. Oh ich schwöre bei Merlin-„

„Amelia ist schon gut. Wir waren und sind nicht zusammen. Ich hätte nicht so viel reininterpretieren sollen"

„Annabell ich bin doch nicht blind! Ich sehe doch welche Blicke ihr euch zuwirft! Auch wenn es unbewusst ist. Deswegen verstehe ich es auch nicht warum er sowas macht. Meine Oma sagte immer, wenn du etwas loslässt was nicht bleiben will, machst du Platz für Menschen die wirklich bleiben wollen. Suche jemanden aus der dich zum Lachen bringt obwohl du dachtest das du nie wieder Lachen würdest."

Ein ehrliches Lächeln schlich sich auf Annabells Lippen. Sie hatte sich in Amelia getäuscht.

„Danke. Wirklich.", sagte sie während Amelia ihre Arme um sie schlung.

„Ich habe jetzt eine Freistunde. Treffen wir uns danach in der Bibliothek?", fragte Annabell nach der Umarmung. Amelia nickte.

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„Hallo". Natürlich. „Ist dir etwas zugestoßen oder warum redest du nicht?". Sie seufzte. „Hallo Tom und nein, mir ist nichts zugestoßen.", sagte sie kalt. Tom schenkte ihr nur einen etwas verwirrten Blick von der Seite.

„Wir sind ähnlicher als du denkst, Annabell", brach er das schweigen.

„Nein. Wir sind uns keineswegs ähnlich. Der Unterschied zwischen uns ist, wenn wir am ertrinken wären würde ich dich retten und du würdest dich auch retten."

„So denkst du also von mir?", fragte er gespielt verletzt. Sie rollte nur mit den Augen und ging weiter. Tom folgte ihr immer noch mit einem leichten grinsen auf dem Gesicht.

„Du bist Eifersüchtig, nicht?", fragte er geradeaus.

Annabell blieb stehen. „Eifersüchtig? Warum sollte ich auf so ein Mädchen Eifersüchtig sein? Wir sind kein Paar oder so etwas in der Art", antwortete sie kühl. Am liebsten hätte sie ihm einfach gesagt wie widerlich und verlogen er war, doch sie wollte ihm nicht die Genugtuung geben. Doch sie war sich sicher das er genau wusste was in ihr abging.

Auf einmal packte er sie am Handgelenk und zog sie in eine ruhige Ecke. Geschockt guckte sie in seine braunen Augen. „Ich weiß nicht mehr was ich fühle und es macht mich verrückt", sagte er leise.

„Ich möchte das wir die Rollen tauschen könnten damit du das fühlst was ich fühle. Vielleicht verstehst du es dann endlich", flüsterte sie während sie immer noch in seine Augen guckte. Sie waren sich so nah, das sie seinen heißen Atem auf ihrer Haut spürte.

Es war eine Qual auf das zusammen treffen ihrer beiden Lippen zu warten. Doch auch wenn sie es so sehr wollte, musste sie dies nun tun.

Sie beugte sich etwas nach vorne, bis ihre Lippen an seinem Ohr waren. „Ich bin mir sicher das Kenzie Parkinson sich über deine Küsse freuen würde", sprach sie sanft, stieß sich von der Wand ab und ging weiter in Richtung Bibliothek.

Es schlich sich ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht. Sie konnte ihn nicht immer mit seinen Aktionen durchkommen lassen.


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Das Kapitel ist wieder etwas kürzer, sorry. Was wäre besser? Kürzere Kapitel aber dafür kommt öfter ein Teil raus, oder Lange Kapitel aber dafür kommen dementsprechend langsamer ect. raus? Was wäre euch lieber?

Anders | Tom RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt