Alpha Mate Undercover

Chapter 2

Amelie p.o.v.

Auf einmal spürte ich einen brennenden Blick in meinem Rücken, also drehte ich mich um, um nachzuschauen, wer mich beobachtete. Ich blickte direkt in zwei  wunderschöne strahlend blaue Augen. Ich war wie erstarrt. Ich hatte noch nie solche schönen Augen gesehen. Der Junge blickte mich ebenfalls an, ich war wie gefesselt von seinem Blick und konnte mich einfach nicht von ihm abwenden. Ich wollte am liebsten einfach zu ihm hin rennen und auf ewig bei ihm sein. Das war doch nicht normal, ich kannte ihn doch gar nicht.
Ich starrte ihn weiter an, bis Lia mich ungeduldig antippte und somit meine Aufmerksamkeit bekam "Amelie, wo warst du denn bitte mit deinen Gedanken? Ich habe dich jetzt schon fünf Mal angesprochen." "Oh, was war denn?" "Ich wollte mir was zu trinken holen und wollte wissen ob du mitkommen willst oder auch was willst" "Ähm, ne. Aber danke" ich war mit meinen Gedanken schon wieder bei dem Typen mit den wundervollen Augen, als ich noch ein okay von Lia hörte und sie verschwand.
Wow, jetzt stand ich hier alleine mitten auf der Tanzfläche, vielleicht hätte ich doch mit Lia mitgehen sollen, dann stand ich jetzt immerhin nicht... Ich konnte meine Gedanken nicht zuende führen, denn genau in dem Moment sprach mich jemand an "Hi!" An der Stimme erkannte ich, dass es eindeutig ein Junge sein musste, also drehte ich mich genervt in die Richtung aus der die Stimme kam, denn ich hatte gerade absolut keinen Bock mich mit irgendeinem Schwanzgesteuerten Idioten rumzuschlagen.

Als ich mich jedoch umdrehte sah ich sie wieder, diese wunderschönen blauen Augen. Ich konnte nur ein leises Hi rausbringenund meine Lippen verzogen sich wie von selbst zu einem kleinen Lächeln.
Da er nicht direkt antwortete dachte ich schon er hätte mich nicht gehört. Doch anscheinend hatte er das doch, denn er sagte "Ich bin Liam und du?" Wow, Liam was ein toller Name. "Ähm, Amelie" "Schöner Name, darf ich dich auf einen Drink einladen?"
Oh wie, er sprach mich nicht nur an, sondern wollte auch mit mir was trinken gehen. Diese Party war eindeutig die beste Idee seit langem.

Natürlich sagte ich also Ja zu seinem Angebot. Wir gingen also zur Bar, bestellten unsere Getränke und unterhielten uns über alles mögliche. Als ich mich über eine Lehrerin beschwerte wirkte er so verständnisvoll, fast so als würde er sie kennen und genau wissen was ich meinte, aber das konnte ja gar nicht sein. Er selber hatte auch viele lustige Geschichten zu erzählen. Wir lachten sehr viel und ehe ich mich versah waren schon zwei Stunden um. Lia hatte ich in der ganzen Zeit gar nicht mehr zu Gesicht bekommen. Wahrscheinlich war sie wieder mit irgendeinem Typen beschäftigt, wie eigentlich immer auf Partys.

Da ich mur also keine Sorgen um sie machen musste, ging ich mit Liam nach draußen, als er mich nach einer Weile fragte, ob ich mit ihm raus frische Luft schnappen wollte.
Als wir draußen waren, war die Luft gleich viel angenehmen und sie war nicht mehr warm und stickig, sondern schön klar und kühl.

Liam merkte wohl, wie ich anfing zu fröstelnd, er zog mich in seine Arme und fragte "Besser?" "Mhm", nickte ich und kuschelte mich ein bisschen näher an ihn ran. Er roch so wundervoll, ein bisschen nach Freiheit und Wald aber auch einem speziellen Eigengeruch, den ich am liebsten nie wieder missen würde. Unwillkürlich bildete such ein Lächeln auf meinem Gesicht. Am liebsten würde ich ihn nie mehr loslassen und für immer bei ihm bleiben. Er war einfach so perfekt.

Liam/Aiden p.o.v.

Irgendwann hatte ich keine Lust mehr in dieser vollen und lautem Bar zu sitzen, also fragte ich Amelie, ob sie mit mir an die frische Luft wollte und hoffte inständig, dass sie mitkam, was sie dann zum Glück auch tat. Als wir draußen waren bemerkte ich, wie sie leuchten anging zu frieren. Da ich das nicht zulassen wollte und es meiner Prinzessin gut gehen sollte, zog ich sie ein bisschen näher an mich um sie zu wärmen und fragte "Besser?" Woraufhin sie nur "Mhm" antwortete und sich noch ein bisschen dichter an mich kuschelte. Das gefiel natürlich auch Aiden meinem inneren Wolf sehr gut. Er hätte sie am liebsten sofort markiert und so zu meinem gemacht, aber das konnte ich nicht, denn das würde sie mir wahrscheinlich niemals verzeihen.
Ich drückte sie leicht von mir weg um ihr wieder in die Augen sehen zu können.
Also ich sie dann ansah meinte ich einen Anflug an Enttäuschung in ihnen zu sehen.
Warum das denn? Doch hoffentlich nicht, weil ich sie weggedrückt hatte.
Der Ausdruck verschwand jedoch schnell wieder und sie sah mich glücklich und verträumt an.
Ich musterte ihr ganzes Gesicht, sie war so unfassbar schön, ich wollte sie am liebsten küssen. Ihre Lippen waren einfach perfekt, leicht rot und ein bisschen herzförmig.
Ich sah ihr wieder in die Augen um zu sehen, ob sie etwas dagegen hatte und kam ihr immer näher. Als sie bemerkte, was ich vorhatte wirkte sie erst überrascht und ich wollte mich schon wieder zurückziehen, als ihre Augen dann zu strahlen anfingen und sie grinste.

Das war dann wohl das zweite Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen :-)