Chapter 6

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Amelie p.o.v.

Letztendlich saßen wir in einem Süßen kleinen Café am Stadtrand. Wir unterhielten uns super und lernten uns immer besser kennen. Am Abend brachte Liam mich dann wieder nach Hause.

Eine Woche war mittlerweile vergangen. Liam holte mich jeden Tag von der Schule ab und wir unternahmen etwas zusammen.
Liam wartete jetzt immer in einer Nebenstraße der Schule auf mich, jedoch bekamen meine Mitschüler leider doch mit, dass ich jeden Tag von jemandem abgeholt wurde.
Liam legte aber auch nicht groß Wert darauf nicht aufzufallen. Er kam fast jeden Tag mit einem anderen Auto um mich abzuholen und die waren alle sehr auffällig.

Bisher hatte mich zum Glück noch niemand gezielt danach gefragt, wer mich denn immer abholen kam, aber ich versuchte dem Thema auch immer so gut wie es ging aus den Weg zu gehen. Mit Lia hatte ich in der letzten Woche nicht mehr viel geredet, aber sie benahm sich in der Schule auch irgendwie echt komisch.

Liam und ich hatten in der Woche sehr viel übereinander gelernt und verstanden uns immer besser. Es gab immer wieder ein paar Momente zwischen uns, in dem die Lift förmlich bis zum geht nicht mehr geknistert hatte, aber wir hatten uns seit der Party nicht mehr richtig geküsst. Ich war mir nicht sicher wieso genau nicht, aber es hatte sich einfach nicht richtig ergeben und ich hatte mich nicht getraut einfach auf ihn zuzugehen und ihn zu küssen.
Dennoch war ich mir mittlerweile sicher, dass ich mich in Liam verliebt hatte. Er hatte noch genau die gleiche Wirkung auf mich wie auf der Party bei unserer ersten Begegnung.
Gleichzeitig aber hatte ich immer noch so ein komisches Gefühl in Aidens Gegenwart, es war so ähnlich wie bei Liam, nur irgendwie viel Schwacher. Ich konnte es nicht wirklich einordnen.
Ich liebte ja Liam, warum also war dann dieses Gefühl für Aiden da? Ich hatte ihn die letzte Woche tatsächlich mehrfach erwischt, wie er mich angestartt hatte, er hatte aber jedes mal einfach schnell woanders hingeguckt.

Im Moment saß ich wieder in einer ehlend langweiligen Mathestunde.
Zum Glück war das meine letzte Stunde für den Tag und ich konnte gleich Liam wiedersehen.
Da ich so in meinen Gedanken versunken war, erschrak ich mich komplett, als Lia, die neben mir saß, mich plötzlich anstupste.
"Mhm?", fragte ich sie leise. "Du sag mal, wer holt dich da neuerdings eigentlich immer von der Schule ab?" "Äm, nen Freund von mir", ich hatte irgendwie das Gefühl, dass es besser war ihr nichts über Liam zu erzählen, ich weiß auch nicht wieso.
"Wer denn?", fragte sie weiter nach. "Kennst du nicht", ich schüttelte leicht  den Kopf und sah weiter nach vorne. Sie wollte gerade weiternachboren, als es zum Glück klingelte.
Ich verabschiedete mich von ihr mit einem "Okay, Tschau, ich muss dann mal, wir sehen uns morgen."
Dann verließ ich schnell den Raum um ihr und ihren Fragen aus dem Weg zu gehen und un schnell zu Liam zu kommen.

Lia p.o.v.

Ich hatte bemerkt, dass Amelie die komplette letzte Woche wieder von diesem Fremden abgeholt wurde, wenn auch etwas abseits.
In dem Auto schien ein echt heißer Typ zu sitzen, denn so wie sie jedes mal grinste, wenn sie sein Auto sah, war alles klar. Ich musste mir diesen Typen unbedingt krallen. Diese dumme Bitch hatte es garnicht verdient, dass jemand sie so behandelt und sie jeden Tag von der Schule abholt.
Ich gab zwar vor, mit ihr befreundet zu sein, dich seit dem damals suchte ich nur noch die Stelle, an der ich ihr an meisten wehtun könnte, genau so wie sie es bei mir getan hat.
Und dieser Typ war genau die richtige Stelle dafür, denn mir war nicht das glitzern in ihren Augen entgangen, wenn sie dieses Auto sah.

Amelie p.o.v.

Als ich an unserem üblichen Treffpunkt angekommen war, merkte ich direkt, dass Liam schon da war, noch bevor ich sein Auto sah. Ich lief auf ihn zu und setzte mich zu ihm ins Auto, er stieg nie aus, ich wusste zwar nicht wieso, aber es war mir letztlich auch nicht wichtig  dass er ausstieg.
Zur Begrüßung umarmten wir uns, er hielt mich etwas länger fest, als notwendig und ich spürte wie er meinen Geruch einzog. Ich dachte schon, ich würde stinken oder so, doch als er mich dann wieder lächelnd ansah, verflogen die Gedanken sofort und ich war, wie schon öfters, einfach nur in seinen Augen gefangen. Wie ich diese Augen liebte, dieses wunderschöne strahlende Blau.

Ich war echt nervös, denn heute würden wir zum ersten Mal zu ihm nach Hause gehen und er würde mir zeigen wo er wohnte.
Liam war schon ein paar mal bei mir gewesen, nachdem er mich nachhause gebracht hatte oder so.
Ich hatte aber noch nichtmals eine Ahnung  wo er überhaupt wohnen könnte. Er hatte mir nur mal erzählt, dass er gemeinsam mit seiner Familie und ihren besten Freunden in einem Haus wohnte.

Liam räusperte sich und sagte "Auf geht's!"


Das war das sechste Kapitel, Entschuldigung, dass die letzten zwei Tage nichts kam, ich hatte wegen erster Schultag und so leider noch einiges zu tun

Alpha Mate UndercoverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt