Ich schrie auf als ich sah, wie Lisa auf dem Boden aufschlug. Leon und Tom drehten sich wegen meinem Schrei sofort um. Tom rief laut:" Lisa!" und rannte sofort zu ihr hin. Leon und ich rannten gleich hinterher. Wir versuchten, Lisa wieder zu Bewusstsein zu bekommen, aber sie schien tief und fest zu schlafen. "Was ist mit ihrem Puls?" fragte ich Tom. Tom legte seine Hand um Lisas Handgelenk und tastete nach ihrem Puls. "Ist langsam, aber da." "Ich rufe einen Krankenwagen!" schlug Leon vor. Schon hat er sein Handy aus der Jackentasche genommen und rief den Notarzt. "Ja hallo, unsere Freundin ist gerade umgekippt...Nein kein Alkohol und keine Drogen...Wir sind im Birkenweg ca. bei der Hausnummer 14....Sie ist noch nicht wieder zu Bewusstsein gekommen...Was sollen wir machen, bis sie da sind?....Okay habe verstanden....Danke...Beeilen sie sich bitte." und er legte wieder auf. "In ungefähr zehn Minuten ist der Notarzt da. Wir sollen ihre Beine leicht hochhalten und versuchen, dass sie wieder zu Bewusstsein kommt.". Gesagt getan. Nach einer gefühlten Stunde kam der Notarzt. kaum stand der Krankenwagen, sprangen auch schon zwei Sanitäter aus dem Wagen. Wir drei gingen gleich einen Schritt zurück, damit die Sanitäter sich um Lisa kümmern können. Sie überprüften den Puls und versuchten auch sie irgendwie wieder wach zu bekommen, aber auch ihnen gelang es nicht. "Wir müssen sie schnell ins Krankenhaus bringen!" sagte der eine Sanitäter. Schnell holten die beiden die Liege, und brachten Lisa in den Krankenwagen. "Wer von euch steht ihr am nahesten? Der darf mitkommen. Die anderen müssen selbstständig hinterher kommen." "Tom!" rief ich sofort. Obwohl wir alle wussten, dass ich ihr am nahesten war, aber erstens denke ich das es Lisa mehr gefällt, wenn Tom da ist wenn sie aufwacht und zweitens sieht Tom so mitgenommen aus, dass ich schon irgendwie so eine Art Mitleid mit ihm habe und ihn mitlasse. "Okay, dann steig schnell ein Tom!" sagte einer der Sanitäter und Tom stieg schnell in den Krankenwagen. "Wir kommen in ca. einer Stunde nach." sagte Leon. Schweigend sahen wir beide dem Krankenwagen zu, wie er mit Blaulicht und Sirene wegfuhr. Als er um die Kurve fuhr und nicht mehr zu sehen war, brachen mir die Beine weg und Leon konnte mich gerade noch halten. Er nahm mich fest in den Arm und ich begann zu schluchzen. "Schhh....alles wird gut.." versuchte er mich zu beruhigen. Ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Lisa war genau vor meinen Augen umgekippt. Hatte das etwas mit ihren schlimmen Kopfschmerzen zu tuen? Ich hätte bei ihr bleiben sollen, als ich sah wie schlecht sie aussah. Ich weinte und weinte. Dann nahm Leon mein Gesicht in seine Hände und schaute mich liebevoll an. Er strich mir zaghaft die Tränen weg und schaute mich wieder an. "Hey...wir fahren gleich zu Lisa. Sie wird schon nichts schlimmes haben." beruhigte er mich wieder. Ich schaute ihm in seine blauen Augen und meine Traurigkeit verflog ein bisschen. Leon hatte immernoch mein Gesicht in seinen Händen und zog mich jetzt noch näher zu ihm und er küsste mich. Ich erwiederte den Kuss. Als er sich von mir löste, sagte er: "So und jetzt gehen wir zu deiner Mutter und fragen, ob sie uns ins Krankenhaus bringt.". Er nahm meine Hand und zog mich mit sich. Als wir bei mir waren, schilderten wir meiner Mutter was geschehen war und sie willigte sofort ein uns in das Krankenhaus zu fahren. Sie ließ uns am Krankenhaus aussteigen und fuhr dann wieder nach Hause. Leon und ich fragten an der Rezeption nach Lisa und suchten dann ihr Zimmer. Wir klopften leise an und gingen erst nach dem "Herein" rein. Tom saß bei Lisa auf dem Bett und Lisa sah wieder einigermaßen bei Kräften aus. "Heyy! Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht." sagte ich, lief auf sie zu und umarmte sie vorsichtig. "Mir geht es soweit ganz gut. Die Ärzte haben mir als ich aufgewacht bin Blut abgenommen. Das Ergebnis kommt in ca einer halben Stunde." "Wird schon nichts sein!" sagte Leon und lächelte Lisa an. Wir vertrieben uns die Zeit, indem wir über dies und das redeten und Lisa ablenkten. Nach einiger Zeit klopfte es an der Tür und drei Ärzte kamen in das Zimmer. "Wollen sie das Ergebnis alleine erfahren, oder dürfen ihre Freunde hier drinnen bleiben und es auch hören?" fragte einer der Ärzte. "Also ich habe nichts dagegen, wenn meine Freunde hier bleiben.". Genau in diesem AUgenblick klopfte es an der Tür und Lisas Eltern kamen rein. " 'Tschuldigung, wir waren nur kurz in der Cafeteria!" sagte der Lisas Vater. Die beiden setzten sich auf zwei Stühle und guckten erwartungsvoll zu den Ärzten. "Also, wir haben ein eindeutiges Ergebnis. Wir konnten uns schon in der Art soetwas denken. Sie haben einen Hirntumor." "Bitte was?" fragte Lisa leise. "Sie haben einen ca. 2,5 cm großen Tumor im Kopf." "Und was passiert jetzt?", fragte Lisa. "Wir werden sie zuerst operieren und danach Bestrahlen. Die Op ist morgen früh um 7:30 Uhr." "Heißt das ich habe Krebs?" "Ja!"
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Love never felt so good
RomanceSeit Samantha gehört hat, wie gemein Leon über sie gelästert hat, hasst sie ihn wie die Pest. Leider ist ihre Mutter mit den Eltern von Leon befreundet und so müssen Samantha und Leon gezwungenermaßen viel zusammen machen. Als sie dann auch noch zus...