Am nächsten Morgen wachte ich wegen Leon auf. Er strich mir meine Haarsträhnen, die mir im Gesicht hingen, weg. Dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn. Als ich meine Augen öffnete, sagte er leise: "Guten Morgen!". "Man, du hast mich geweckt" lachte ich und gab ihm einen leichten Klaps auf die Brust. Er hob wehrend die Hände und lachte leise auf. Ich stand langsam auf und schaute auf die Uhr. 9:10 Uhr. Ich dachte sofort an Lisa. Sie war jetzt schon im Op seit 7:30 Uhr. Ich machte mir sofort Sorgen um sie. Ich muss wohl auch genauso ausgesehen haben, denn Leon fragte besorgt: "Alles gut?". "Hm, geht." gab ich leise zurück. "Es ist wegen Lisa, stimmts?" fragte er und stand auf. Jetzt stand er genau vor mir und ich musste zu ihm hochgucken. "Keine Sorge..das wird alles prima verlaufen. Ich gehe gleich nach Hause, dann frühstückst du in Ruhe, danach machst du dich fertig und ich rufe dich an, wenn ich dich abhole, okay?" "Okay, danke" sagte ich und küsste ihn. Danach kletterte Leon wieder zum Fenster heraus und joggte nach Hause. Als ich Leon nicht mehr sehen konnte, ging ich erstmal duschen. Ich stand lange einfach nur unter dem heißen Wasser und ließ es auf mich herunterlaufen. Meine Gedanken waren ganz woanders. Was wäre ich nur ohne Leon? Er beruhigt mich immer wieder. Ohne ihn wäre ich echt aufgeschmissen!. Meine Gedanken kreisten eigentlich nur um Leon. Wie so immer. Nach der Dusche ging ich nach unten in die Küche. Meine Mutter saß vor ihrem Kaffee Becher und las Zeitung. "Morgen." nuschelte ich. "Guten Morgen. Möchtest du einen Kaffee haben?" "Ja gerne.". Meine Mutter schenkte mir Kaffee in meine Tasse und ich füllte mir noch Milch und ein bisschen Zucker dazu. Dann setzte ich mich, trank meinen Kaffee und aß ein bisschen Müsli. "Sag mal...was war das gestern mit Leon?" fragte meine Mutter plötzlich. "Ähm, wie meinst du das?" fragte ich irritiert. "Na, das gestern. Warum hat er dich abgeholt?". Ich spürte, wie ich rot wurde. "Ah, ich habe schon verstanden.." sagte meine Mutter und lächelte mich an. "Und wie lange schon?" "Nicht lange erst ca. 3-5 Tage..." "Ich wusste, dass ihr beiden mal zusammenkommen würdet. Es passt einfach zwischen euch! Viel Glück euch beiden." "Danke" sagte ich leise und guckte weiter auf mein Müsli, damit meine Mutter nicht merkte wie rot ich wirklich war.
Nach dem Frühstück machte ich mich fertig. Gerade, als ich fertig war, klingelte mein Handy. "Hey Leon!" ging ich ran. "Hey Samantha. Ich bin in ca. fünf Minuten bei dir, okay?" "Ja prima, bis gleich" "Bis gleich!". Schnell packte ich alle meine Sachen in meine Tasche und ging nach unten. Ich zog Schuhe und Jacke an. Ich guckte noch kurz in den Spiegel und verabschiedete mich von meiner Mutter. Gerade als ich aus der Haustür trat, rollte der Wagen von Leons Vater auf den Hof. Ich stieg in den Wagen. "Guten Morgen Herr Kreuzberg!" "Guten Morgen Samantha. Wie geht es dir?" "Gut, ihnen?" "Ja auch. Ich setze euch am Krankenhaus ab und dann fahre ich weiter zu meiner Firma. Ich habe um knapp 14 Uhr Schluss und kann euch am Park abholen, okay?" "Prima!" sagte Leon. Während der Fahrt war es still. Nur das Radio lief leise. Ich merkte, wie mich Leon (er saß auf dem Beifahrersitz) durch den Seitenspiegel anschaute. Ich schaute zu ihm. Er lächelte. Ich lächelte zurück. Mein Magen überschlug sich. Wusste er, was er mit mir anstellte?!
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Love never felt so good
RomanceSeit Samantha gehört hat, wie gemein Leon über sie gelästert hat, hasst sie ihn wie die Pest. Leider ist ihre Mutter mit den Eltern von Leon befreundet und so müssen Samantha und Leon gezwungenermaßen viel zusammen machen. Als sie dann auch noch zus...