Love never felt so good

14.

Diese Verabschiedung mit Leon hat mich erneut verwirrt. Meine Gedanken, die ich endlich neu ordnen konnte, hatte er wieder ganz neu durchgemischt. Wusste er überhaupt, was er mit mir anstellte?? Ich meine, war ihm das bewusst? Machte er das absichtlich?

Mit diesen Gedanken schlief ich ein. Ich träumte gar nichts. Es war nur die ganze Zeit ein Bild in meinem Kopf. Leon. Wie er neben mir, im Harz in der Hütte, geschlafen hat.

Mit diesem Gedanken wachte ich auch auf. Ich schaute auf meinen Wecker. 10:43 Uhr. Der ganze Tag lag noch vor mir. Als erstes nahm ich mir mein Handy und schrieb eine SMS an Lisa. Hey Lisa. Was hältst davon, wenn wir uns gleich treffen?

Danach legte ich mein Handy weg und ging Duschen. Endlich hatte ich wieder in meinem Bett geschlafen. Aber ohne Leon gefiel es mir gar nicht. Ich fühlte mich beim einschlafen alleine.

Als ich mich im Bad fertig gemacht habe, ging ich wieder in mein Zimmer und schaute auf mein Handy. Eine neue Nachricht.

Lisa: Hey Sam. Ja klar gerne! Um 11:15 Uhr an der Alten Mauer?

Ich: Ja super! Mache mich gleich auf den Weg, freue mich.

Ich schnappte mir meine Tasche und rannte nach unten. "Ich treffe mich gleich mit Lisa. Bin dann erstmal weg." rief ich meiner Mutter zu. "Alles klar, aber vor 18 Uhr bist du zu Hause" "Jahaa!" und schon war ich aus dem Haus.

Schnell ging ich zu der alten Mauer, wo Lisa schon auf mich wartete.

Wir umarmten uns und sprachen erstmal über Lisa und Tom. Danach lenkte sie das Thema ab und kam auf Leon. "Und was ist bei euch so passiert?" fragte sie und guckte mich erwartungsvoll an. Ich erzählte ihr alles. "Was meinst du, sind wir jetzt zusammen?" fragte ich Lisa. "Du, so wie es auf mich wirkt ja...aber sonst schreib ihm doch mal eine SMS. Dann könnt ihr euch treffen." ,sagte Lisa und zwinkerte mir zu, "ich sag dir, dass aus euch wird noch etwas!". Ich lachte auf. "Wie du meinst!" lachte ich.

Lisa fasste sich an den Kopf und zog eine schmerzhafte Miene. "Alles gut?" fragte ich besorgt. "Hm naja...ich habe seit gestern morgen ziemlich starke Kopfschmerzen." "Oh! Hoffentlich wird das bald besser." sagte ich und lächelte sie an. "Du, ich muss los. Tom und ich treffen uns gleich. " "Ach ihr beiden süßen! Viel Spaß." ich umarmte sie und ging wieder nach Hause. Mir kam ein stark geschminktes Mädchen entgegen. Ich roch ihre Parfum-Fahne schon aus zwei Metern Entfernung. Als sie kurz vor mir war, sprach sie mich plötzlich an. "Hey, du bist doch Samantha, oder?" sagte sie freundlich. "Ähm..ja wieso?" "Ich wollte dir nur eins sagen!" "Was ist denn?" "Nimm deine Finger von Leon er gehört mir! Mit dir macht er doch sowieso nur das gleiche wie mit allen anderen. Also wie gesagt nimm deine Finger von ihm, oder du wirst es bereuen!" giftete sie mich plötzlich an und ging dann weiter.

Verwirrt schaute ich ihr hinterher.