Leons Vater ließ uns bei dem Krankenhaus aussteigen und fuhr dann weiter. Leon legte seinen Arm um mich und wir schlenderten zu Lisas Zimmer. Leise klopften wir an. Lisas Mutter öffnete uns die Tür. "Hallo ihr beiden. Kommt rein! Aber leise!" begrüßte sie uns freundlich. Leise setzten wir uns zu Lisas Vater, Mutter und zu Tom. Wir warteten eine Weile und schauten die schlafende Lisa an. Nach einer Weile öffnete sie langsam ihr Augen. "Hey, was macht ihr denn alle hier?" wisperte sie. "Wir warten, dass du aufwachst." lachte Lisas Mutter leise. Lisa lächelte und schloss wieder ihre Augen. Leon, Tom und ich gingen in die Cafeteria. Dort trafen wir Lisas Arzt. "Hallo, wie ist die Operation gelaufen?" fragte Leon. "Hallo ihr drei! Die Operation ist super verlaufen. Wir fangen gleich heute Nachmittag mit der Strahlenterapie an." "Warum machen sie überhaupt eine Strahlenterapie?" wollte ich wissen. "Falls der Tumor gestreut hat. So können die Krebszellen abgetötet werden." sagte der Arzt. Besorgt guckten wir drei uns an. "Keine Sorge! Bei der Tumorform von Lisa ist die Heilungchance bei ca. 95%. Und wie es aussieht hat Lisa Glück und gehört zu den 95%." beruhigte uns der Arzt. "So, ich muss jetzt weiter. Wir sehen uns!" und schon war er wieder weg. Leon, Tom und ich setzten uns an einen Tisch in der Cafeteria und tranken zusammen einen Kaffee. Währenddessen redeten wir über dies und das. "Waaas? Du warst die ganze Nacht hier Tom?!" fragte ich und verschluckte mich fast an meinem Kaffee. "Ja, ich wollte für sie da sein." gab er zu. "Süß!" sagte ich und lachte. So saßen wir noch eine ganze Weile an dem Tisch, redeten und lachten. Später gingen wir wieder zu Lisa. Jetzt war sie ganz wach und konnte auch wieder ganz normal reden. "Ich finde es sehr nett von euch, dass ihr für mich da seit." sagte sie und schaute uns dankbar an. "Dafür sind Freunde da!" sagten wir alle gleichzeitig. Jetzt gab es kein Halten mehr. Wir lachten alle, wie noch nie zuvor. Irgendwann kam der Arzt von Lisa herein. "Lisa, muss sich jetzt nochmal vor der Strahlenterapie ausruhen. Ihr könnt heute Abend wieder kommen.". Und so verabschiedeten wir uns von Lisa und gingen raus. Tom fuhr mit seinem Fahrrad nach Hause. Leon und ich hatten noch knapp eine Stunde, bis sein Vater kommt. "Wollen wir durch die Stadt gehen?" schlug Leon vor. "Gerne." sagte ich und wir gingen los. Wir schauten uns die Läden an und betrachteten die anderen Leute. Plötzlich rannte jemand in Leon rein. "Oh, sorry!" sagte eine hohe aufgesetzte Stimme. Wer stand vor Leon?! Dieses überschminkte Mädchen, dass sich auf dem Pausenhof bei Leon untergehakt hat, als ich noch nicht mit Leon zusammen war.
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Love never felt so good
RomanceSeit Samantha gehört hat, wie gemein Leon über sie gelästert hat, hasst sie ihn wie die Pest. Leider ist ihre Mutter mit den Eltern von Leon befreundet und so müssen Samantha und Leon gezwungenermaßen viel zusammen machen. Als sie dann auch noch zus...