Warum?

393 29 12
                                    

Alles war blau. Es kam mir vor, als würde ich in einem Ozean voller Liebe und Leben blicken. In einem Ozean in dem alles möglich war. Es er einfach schön. Die Farbe, Der Ozean. Der Bann zu diesen Augen brach nicht ab, als Jack seine Hand hob und über meine Wange strich. "Alles ok?" Seine Stimme war sanft, als ob er befürchtete, dass ich an seinen Worten zerfallen könnte. Was ja irgendwie auch so war. Sofort kehrten meine Gedanken an meine Mutter zurück. Warum hatte Jason das getan? Was hatte sie getan, dass sie sterben musste? Was hatte er für einen Grumd? Mein Herz riss langsam auf, aus dem kleinen Riss wurde eine riesige Schlucht. Es war in der Mitte zerteilt, es blutete. Blutete vor Liebe, vor Schmerz, vor Sehnsucht. ich hatte ihr nicht gesagt das ich sie liebe...Meine Auge wurden feucht, ich schluckte den dicken Kloß im meinem Hals herrunter. Oder versuchte es. Vergeblich. Ein Schluchzen bahnte sich aus meiner Kehle und entwickelte sich zu einem kompletten Weinen. Der Gedanke daran, dass meine Mutter tot war und die Erinnerung dran, wie er ihr den Kopf abgeschlagen hatte....das alles raubte mir den Atem und ließ mein Herz noch mehr auseinander reißen. Jetzt bestand es nur noch aus Scherben, aus kleinen sinnlosen Scherben. Sie ergeben keinen Sinn. Ohne meine Mutter konnte ich nicht leben. Sie war doch alles für mich gewesen! Wieso hatte er das getan? Ich verstand es nicht. Weil ich mich geweigert hatte mitzukommen? Ja, ich glaube es. Durch diesen Gedanken wurde der Schutthaufen meines Herzens nur noch mehr zertrümmert, als er es schon war. Jetzt bestand er lediglich aus Staub. Aus Staub der immer noch blutete. Er würde nie aufhören zu bluten.

Immer schoss mir der Gedanke durch den Kopf:"Du bist Schuld am Tod meiner Mutter."

Dieser Satz flog merkwürdig monoton durch meinen Kopf und drehte immer wieder seine Runden in meinem Gehirn. Ich sah wieder, wie ihr Kopf auf den Boden fiel. Ich sah unsere Bilder von der gemeinsamen Urlaubsreise auf Mallorca, wie wir lächelnd und fröhlich am Strand gelaufen sind. Es waren schöne Zeiten gewesen. Zeiten, die ich zurück wollte. Aber ich konnte nichts an den Tatsachen ändern. Ich hatte meine Mutter verloren. Mehr gab es nicht in meinem Kopf. Nur das Wissen meine Mutter verloren zu haben. Es tat weh. so sehr. In jeder Zelle meines Körpers. Ich schloss die Augen.







Hey leute!
Hier ist das nächste Kapitel. Es ist von meiner besten sis ever(story_walkerin) geschrieben. bist so klasse sweety❤️😘
Bye Eduard😂 (mimi)

Die AuserwähltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt