2B: Anis schluckt ihre Schuldgefühle herunter

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Selbstverständlich ließ er sich nicht von ihrem Tadel beeindrucken. Stattdessen legte seine Hände an ihre straffen Oberschenkel und zog sie ganz nah an sich heran. Eine Trauer überkam sie, als sie an die Einsamkeit und den Schmerz dachte, den er wegen ihrer Fehler durchleiden musste, doch sie brachte es nicht heraus. In Wohlgefallen presste Crow seine wilden nassen Haare an den Rock ihres kurzen Kleides. Da sie seine Geste als Ausdruck seiner Verzweiflung deutete, legte sie eine ihrer Hände in sein Haar. Nicht selten warfen sich Menschen vor ihr auf die Knie, um ihren Segen zu erflehen. Das kannte sie schon. Bei Crows tiefem Atemzug kurz darauf, dachte sie an Ergriffenheit. Nun war sie noch fester entschlossen, diesem armen Mann zu helfen. In Wahrheit jedoch, stieg ihm nun ihr betörender Duft in die Nase, welcher ihm fast den Verstand raubte. Ihre Stimme rüttelte ihn jedoch wieder wach.

„Ich bleibe bei dir und sorge dafür, dass du dich wieder erinnerst."

„Wie gut haben wir uns eigentlich gekannt?"

fragte er, im Versuch ihr Angebot auszublenden, während er von unten in ihrem Rock fuhr und ihr fest an ihre beiden Pobacken packte. Sie zuckte zusammen und schob sich unwillkürlich von seinen Händen weg nach von, wo sein Kopf schon auf ihren Schoß wartete.

„Uaah, nicht so gut. Auch wenn ich dich sehr gern habe, solltest du damit aufhören!",

quiekte sie zur Antwort. Das Wasser floss ihr inzwischen ebenfalls über Teile ihres Körpers und ließ sie frösteln, allerdings nicht aufgrund der Temperatur. Crow spürte dies und hob den Kopf an, wobei er sein Kinn an ihren Hügel drückte. Als sich ihre Blicke trafen beschleunigte sich Anis Herzschlag deutlich. Sie hielt ihm kaum stand, denn das tiefe Rot seiner Augen schien sie verschlingen zu wollen. Wenn er doch schon so etwas mit ihr gemacht hätte, als er noch Sirius war..., dachte sie. Keinem Mann hatte sie je in ihrem Leben mehr vertraut als ihm. Ihre kurzen erregten Atemstöße verrieten Crow, dass auch sie diese Situation als lustvoll empfand. Souverän zog er mit beiden Händen an ihrem Höschen, doch ihre aneinander gepressten Oberschenkel hielten ihn auf.

„Wie soll ich mich an uns erinnern, wenn Ihr Euch so verkrampft?",

hauchte er und drückte sein Kinn beim sprechen an ihren pulsierenden Unterleib.

„Sowas haben wir nicht... hhh",

stöhnte sie in Gedanken an Sirius und ließ dadurch ihre Schenkel locker genug, sodass er ihr weißes, von Wasser und Lust befeuchtetes Höschen nach unten gleiten lassen konnte. Angetan von ihrer wollüstigen Bereitschaft, schob er ihren Rock nach oben, und begann sich mit den Fingern einen Weg zu ihrem Eingang zu bahnen. Bis auf ihr wiederholtes hauchzartes Stöhnen, blieb sie danach stumm und ohne Gegenwehr.

Seine Finger versanken ein wenig in ihr. Schon bald nutze er auch seine Zunge, die sich in ihre Spalte schob und sie dort leidenschaftlich liebkoste. Nun legte sie ihre Hände wieder in sein nasses Haar, allerdings nur sehr locker, ohne eine Bewegung vorzugeben. Immer tiefer sank sein Finger in sie ein, bis er noch einen zweiten hinzu nahm und ihr enges Loch damit bereits schon etwas dehnte. Dass diese zierlich gebaute Frau nicht allzu viel Platz für ihn bieten würde, machte ihn fast verrückt vor Geilheit. Er wusste, er würde ihr bald die Unschuld rauben müssen, alles andere war inakzeptabel.

„Es tut mir so leid, was ich dir angetan habe, Sirius",

wimmerte sie nun doch. Überrumpelt von ihrer Äußerung zog er seine Finger sofort aus ihr, was in ihr ein Gefühl der Leere und des Verlusts hervorrief. Er glaubte ihr ebenso viel Lust zu breiten wie sich selbst, doch diese Aussage ließ ihn so heftig absterben, dass er einen Abbruch nicht vermeiden konnte.

Verletzt stand Crow auf, nahm ihr Cape mit der edlen Spitze an sich und warf es der perplex zu ihm schauenden Saint in die Hände. Erst jetzt bemerkte er, dass ihr Gesicht Tränennass war, doch er verstand nicht, dass sie seine Berührungen nur aus einem Schuldgefühl heraus ertragen hatte. Schuld, oder noch schlimmer, Mitgefühl war nicht das, was er ihn ihr hervorrufen wollte und das verdarb ihm den Spaß fürs erste. Er zog sich wieder an und nahm zwei der Eimer, die sich mit Wasser gefüllt hatten. Ein Dritter, den er wohlweislich mitgebracht hatte, stand schon für Anis bereit.

Sie hob ihn kurz an und stellte ihn sofort wieder ab. Dann wirkte sie einen Stärkungszauber auf sich und trug den Eimer, trotzdem noch nur mit Mühe, zurück zu seiner Unterkunft.

~~*~~

Einfach ganz normal weiterlesen in Kapitel 3.

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