4A: Anis schleicht ihm direkt nach

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Crow trieb Laura, bis an die Mauer einer Hausruine zurück und stemmte beide Arme links und rechts neben ihren schwarzen Schopf. Er kannte dieses Spiel genau genug, um zu wissen, dass er diese Frau nicht weiter in Fahrt zu bringen brauchte. Da die Schützin groß gewachsen war, musste er nicht auf sie hinab schauen wie auf Anis, seinen heiligen Schatz, der in seiner Vorstellung wohlbehalten bei ihm Zuhause auf ihn wartete.

Laura befreite sich schnell selbst von ihren knappen schwarzen Hotpants. Nicht einmal um seinen Schwanz brauchte Crow sich selbst zu kümmern, sondern ließ ihn von seiner heißen Partnerin unter seinem roten Waffenrock hervorholen. Es gefiel ihr, sich wie sein lästiges, unterwürfiges Spielzeug zu fühlen, genau deshalb ließ sie sich ja auch auf diese Weise von ihm entlohnen.

Anders als sonst entsprach Crows Erektion, die üblicherweise steinhart war, jedoch nicht ihren Vorstellungen.

„In Gedanken woanders?",

fragte sie vorwurfsfrei, worauf sie keine Antwort erhielt. Ungewollt verriet sie ihm damit, wie auch er zur erwünschten Leidenschaft finden würde. Seine Gedanken bei Laura verweilen zu lassen, war ein Fehler, sich hingegen seine zierliche und zerbrechliche Anis vorzustellen, ließ die Lust in ihm brodeln. Seine Saint wirkte wie ein Allheilmittel, das gegen dämonische Verunreinigungen, körperliche Verletzungen und sogar gegen Lustlosigkeit half.

Laura hob eines ihrer Beine an, das sie auf ein erhöhtes Plateau direkt neben ihr stellte. Crow ließ sich, von Wollust erfasst, nun sogar dazu hinreißen, eine seiner Hände von der Wand zu nehmen und ihr angewinkeltes Bein am Innenschenkel zu packen. Danach drang er mit einem einzelnen festen Stoß in ihr feuchtes Inneres ein, was sie einen freudigen Lustschrei ausrufen ließ. Er wusste, wie sehr sie es liebte auf diese Art genommen zu werden. Ein kurzes Zucken seines Mundwinkels verriet, dass auch er seine Freude daran hatte, zumindest so lange er seine Gedanken zu seiner Saint schweifen ließ.

Er stieß noch ein paar Mal zu, bis er bemerkte, wie Laura die Arme gegen seine Brust stemmte. Natürlich ließ sich von ihr nicht wegschieben, schließlich er war nicht irgendein Mann, sondern der Doom Slave. Er packte ihren Hintern und zwang sie, ihn auf diese Weise in sich zu behalten. Laura sah jedoch weiterhin mit aufgerissenen Augen an ihm vorbei und rief:

„Ihr seid die Saint von Armonia!"

Nun drehte auch Crow seinen Kopf zur Seite und sah hinter sich im Augenwinkel seine verstört schauende süße kleine Anis stehen, welche die Hände vor der Brust gefaltet hatte.

„Lass mich los, Doom! Ich muss mich vor Ihrer Heiligkeit verneigen",

brüllte Laura ihrem Liebhaber entsetzt entgegen, während sie sich weiterhin versuchte von ihm zu lösen. Da Anis zur Salzsäule erstarrt war, hatte er alle Zeit der Welt und kostete den Moment aus.

„Das ist nicht nötig, nicht wahr Anis?"

Keine Sekunde später spürte er bereits den Lauf einer Pistole an der Schläfe. Das war die Laura, wie er sie kannte, wenn sie nicht gerade geil auf ihn war.

„Du bist vielleicht stärker als ich, aber ich kann dir trotzdem mit meiner Knarre das Hirn wegpusten."

Er hob die Augenbrauen provokant an, was die impulsive Frau fast explodieren ließ.

„Tut ihm nicht weh! Bitte!",

rief Anis nun ängstlich dazwischen. Es fiel ihr zwar schwer, angemessen auf die Situation zu reagieren, dass sie Crow schützen musste, verstand sie jedoch intuitiv. Überrascht steckte Laura ihre Pistole sofort wieder in den Holster zurück. Erst jetzt löste Crow die Hand von Lauras Po und hielt sie nur einen Augenblick später der jungen Heiligen entgegen.

„Kommt zu mir, Saint!"

Diese Anweisung verwirrte Anis, denn eigentlich war sie der Meinung gewesen, die beiden zu stören und peinlich war es obendrein. Sie hatte Verständnis dafür, sie war ihm sogar dankbar, dass er sich das, was er sich bei ihr nicht holen konnte, bei einer anderen Frau besorgte. Sie haderte mit sich, bis Crow sie erneut zu sich rief.

"Jetzt kommt schon her, Anis!"

Nun folgte sie seiner Weisung. Sie hatte zwar keine Idee, was er damit bezweckte, aber diesmal war sie nicht mit ihm allein. Diese andere Frau war auf ihrer Seite und würde sie ihm Notfall auch vor ihm beschützen, deshalb sah sie keinen Grund ihrer Neugier zu widerstehen.

Um in Crows Arm zu gelangen, musste Anis auf ein erhöhtes Plateau steigen. Somit stand sie dem schwarzen Ritter zum ersten Mal in Augenhöhe gegenüber, was ihr gar nicht schlecht gefiel.

Er empfing sie mit einem sanften Streicheln über ihren Rücken und ließ seine Hand provokant auf ihrem Hintern liegen. So sehr ihr inneres Engelchen schimpfen mochte, so sehr gefiel es Anis, in diese Intimität zwischen Crow und dieser Frau mit einbezogen zu werden. Am meisten Freude an dieser Konstellation hatte aber wohl der gefallene Kreuzritter, dessen Penis in den vergangen Minuten zwar kurz an Steifheit verloren hatte, nun aber wieder tief in Laura hinein wuchs. Erregt zog diese Luft durch ihre Zähne ein, fragte sich aber auch im selben Moment, wieso der Doom Slave eine ihm hörige Saint bei sich hatte. Die Fahndung nach der Heiligen von Armonia, war schließlich nicht an ihr vorbei gegangen. Auch sie wurde darauf angesprochen, die Augen nach ihr offen zu halten.

Lüstern streifte der schwarze Krieger den kurzen Rock der blauhaarigen jungen Frau nach oben und fuhr dann am oberen Bund in ihr weißes Höschen hinein. Anis zuckte stumm zusammen, machte aber sogar noch einen kleinen Schritt auf das miteinander verbundene Pärchen zu. Dadurch pulsierte seine Lust, was widerum Laura gefiel.

Langsam glitt Crow von hinten zwischen Anis Pobacken hindurch, bis zu ihrer vorderen Öffnung in die er nach und nach zärtlich schubweise ein oder zwei Finger einführte. Die junge Frau liebte dieses Gefühl, bekämpfte aber weiterhin ihr Gewissen, das dies alles nicht gutheißen wollte. Die Anwesenheit der zweiten Frau war für sie jedoch so angenehm, dass sie sich ihrem Liebsten ergab. Anis wusste, dass ein kleines „Nein" genügen würde, damit ihr ungestümer Crow wieder eine Waffe an den Kopf gehalten bekam.

Sich in Sicherheit wiegend schmiegte sie sich noch näher an ihn, legte ihre Hände auf dem kalten Eisen seines Brustpanzers ab und versteckte ihr Gesicht schon bald im Kragen seiner Rüstung. Mit einem weicheren Ausdruck, als Laura es je bei ihm gesehen hatte, blickte er zur Saint neben sich, die ihm vollkommen verfallen war. In dieser Situation hätte er Anis gern geküsst, doch die junge Frau war zu beschämt, als dass sie ihm die Chance dazu gab.

In der Vorstellung, er würde der Heiligen von Armonia das letzte bisschen Unschuld rauben, begann er Laura wieder zu stoßen, während er seine Finger im selben Rhythmus in Anis gleiten ließ.

Laura kam schnell und auch Crows Erguss ließ nicht lange auf sich warten. Nur Anis war nicht fähig, sich ihrer Lust in diesem Maße hinzugeben. Er ließ von den beiden Frauen ab, worauf sich Laura schnell ihre Hotpants wieder anzog, während sich Anis das Kleid richtete und von dem erhöhten Absatz herunter stieg.

„Selbstverständlich werde ich niemandem davon erzählen, Eure Heiligkeit. Nehmt Euch so viel Nahrung mit, wie Ihr benötigt",

waren Laruras Worte, die sich um ein angemessenes Auftreten bemühte, schwierig in dieser Situation. Anis, die schon geübt darin war einfach auszublenden, was zuvor passiert war, antwortete mit einem warmen Lächeln, das selbst die skeptische Laura davon überzeugte, keinen schweren Fehler begangen zu haben.

„Habt Dank. Ich würde Euch segnen, doch ich bin nicht sicher, ob Gott mich noch liebt."

„Ihr würdet es wissen, wenn Gott Euch verlassen hätte, Saint von Armonia. Ich habe Erfahrungen in solchen Dingen",

entgegnete ihr die deutlich ältere Laura sanft, die im letzten Heiligen Krieg gegen den Abyss jeden verloren hatte, den sie liebte.

„Eure Worte spenden mir Trost. Mehr als ihr glaubt, womöglich",

entgegnete Anis traurig lächelnd, hob dann ihre Hand zur Brust der fremden Gönnerin und sprach einen heiligen Zauber auf sie.


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Ignoriere das nächste Kapitel und gehe direkt zum finalen Kapitel 5. 

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