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,,Bye Mel. Und meld' dich", er zwinkert mir zu. ,,Man sieht sich, Jordan", ich winke und drehe mich um. Er ist nun der 5te Junge in einer Woche mit dem ich mehr als nur rumgeknutscht habe. Erst war es Tyler aus dem Gym, dann Ryan der beste Freund von Sid, dann Luke, danach war es Steffen aus der Paralellklasse und vorhin... Jordan, ein damaliger guter Freund von Neal. Ich brauchte Ablenkung. Ablenkung von Neal und all dem Scheiß. Und da gab es nur eins. Jungs. Andere Jungs. Bessere, Single Jungs. Doch, sie waren nicht besser. Keiner von ihnen konnte Neal ersetzten als wir z.B. bei Starbucks waren und zusammen Witze gemacht haben, keiner war so lustig wie Neal. Doch es gab diese paar Minuten in denen ich nicht an ihn dachte. Doch kaum bin ich in der Schule, kommt alles wieder hoch und ich würde am liebsten nach Hause gehen und heulen. Aber selbst da habe ich keine Ruhe. Mum kommt alle paar Minuten in mein Zimmer, doch ich habe mir jetzt eine Schlüssel anfertigen lassen. Sie war natürlich nicht sehr begeistert davon, weil sie mich nun nicht merh ausspionieren kann. Doch sie akzeptierte es.


Flashback

,,Tschüss Neal". Er dreht sich um und in seinen Augen spiegeln sich tausende von Emotionen. Wut, Hass, Traurigkeit. Doch keine davon ist so schlimm wie diese. Enttäuschung. Er ist enttäuscht von mir, weil ich wieder zurück nach Hause gehe und wieder alles so sein wird wie früher. Er ist enttäuscht von mir, weil ich mich nicht durchsetzten kann. Ich kann ihn nur halb vestehen. Klar ist es scheiße, dass ich wieder bei meiner Mum angekrochen komme. Aber ich kann nicht mit ihm zusammen leben. Nicht so. Nicht in der jetzigen Situation.

Ich warte auf eine Antwort oder ähnliches. Doch es kommt nichts. Nicht mal ein einfaches 'Bye'. Ich atme dief durch und versuche die Tränen zu unterdrücken. Ich drehe mich um und schließe die Tür hinter mir. Schnell verstaue ich die Koffer im Auto und setze mich hinein. Es ist alles vobei und jetzt gibt es kein zurück mehr.

Nach ein paar Minuten, die mir wie eine unendliche Zeit vorkommen, parke ich das Auto vor unserem Haus. Beide sind da, denn beide Autos stehen dort. Ich steige aus, nehme meine Koffer und laufe zur Haustür. Nachdem ich meinen Schlüssel in meiner Handtasche nicht gefunden habe, entscheide ich mich zu klingeln. Da mir ja so oder so nichts anderes überbleibt.

,,Melina?", Mum öffnet die Tür und sieht mich überrascht an als sie vor mir steht. ,,Ist alles Okay bei dir?", fragt sie mich und zieht mich in eine Umarmung. Nachdem sie sich von mir löst schaut sie mich abwartend an. ,,Ja. Alles gut bei mir". ,,Ist zwischen dir und Neal auch alles gut? Oder hattet ihr Stress?". Ich schüttel den Kopf. ,,Alles gut", lüge ich. ,,-Ich dachte mir nur, dass wir es noch einmal versuchen sollten", lüge ich erneut. Sie nickt hastig. ,,Das sollten wir auf jeden Fall". Sie tritt bei Seite um mir Platz zu machen. Ich ziehe meine Koffer hinter mir her. ,,Hey Noah", rufe ich und ziehe mir meine Schuhe aus. Kurz schreckt er zusammen und dreht sich dann um. ,,Sieh' an, sieh' an", murmelt er und schaut mich abwertend an. ,,Noah bitte", stöhne ich genervt. ,,Noah ist gut. Wir werden alle noch einmal von vorne anfangen". Werden wir das? Ich definitiv nicht. Noah guckt erst zu Mom und danmn zu mir. ,,Wenn du das sagst".

Flashback ende


Zuhause angekommen, gehe ich in mein Zimmer und schmeiße mich auf mein Bett. Seit dem ich bei Neal ausgezogen bin, haben wir kin Wort mit einander gerdet. Nicht einmal ein einfaces "Hi". Unsere Blicke sind sich immer wieder in der Schule begegnet und ich kann es nicht leugnen. Ich vermisse ihn. Mehr als mr lieb ist. In 4 Tagen ist das Sommer festival. Er wird auch da sein. Sowie ich. Eigentlich waren wir bis jetzt immer zusammen da. Immer. Ich merke wie meine Sicht verschwommen wird und kurz darauf kullern mir uch schon die ersten Tränen über die Wange. Ich drehe mich auf den Bauch und vergrabe mein Kopf in mein Kissen.

Kurz darauf klopft jemand und ich schrecke leicht auf. ,,Nein". DIe Person kommt trotzdem rein und ich drücke mein Kopf noch fester gegen das Kissen. ,,Hey Süße!". Skye. Ich rühre mich nicht. SIe soll nicht sehen, dass ich heule. Sie hat mich bis jetzt erst einmal in 10 Jahren weinen sehen. Und das war als mein Dad gestorben ist. ,,Mel". Sie setzt sich zu mir ausf Bett und rüttelt an mir. Ich gebe immer noch keine Reaktion von mir. ,,Ich weiß das du heulst! Du zitterst nämlich!". Scheiße. Immer wenn ich heule, dann fang ich an zu zittern. Eine schlechte Eigenschaft. Ich bewege  ich trotzdem kein Stück. ,,Man Melina. Du kannst doch hier nicht vergammeln wie ein Cheeseburger!". Ich musste grinsen auch wenn mir danach nicht zu mute ist. ,,Ich weiß zwar nicht was da vorgefallen ist letztes Wochenende, aber ich weiß was mit dir los ist. Auch wenn du es versuchst zu leugnen, du liebst ihn. Und glaub mir, wir schaffen das. Wir müssen einfach nur Sophie vergraulen und dann schmeißt du dich wie ein Magnet an Neal ran. Mach was! Aber nichts falsches". Ich liebe sie. Sie denkt immer nur positiv und würde für mich echt so gut wie alles machen. Sie ist eben meine beste Freundin. Ich richte mich auf und gucke sie sofort an. Sie zieht mich in ihre Arme und drückt mich fest. ,,Ich hab dich lieb", murmel ich und umarme sie ebenfalls. ,,Ich weiß", flüstert sie und ich muss erneut grinsen. Ja, das ist Skye. ,,Aber weißt du was?". ,,Hm?". ,,Ich dich auch". ,,Ich weiß", erwiedere ich. Sie drückt mich noch einmal fest bevor sie mich leicht weg drückt. ,,Ich bin immer für dich da. OK?". Ich nicke. ,,Es ist nur. Ich habe momentan echt viel Stress. Das hat nichts mit Neal zu tu-". Sie unterbricht mich. ,,Ach komm hör auf. Ich kenn' dich. Also erzähl mir keinen". Ich wiedersprach ihr nicht. Es hätte eh nichts gebracht..


Love sucks  -Wird Überarbeitet-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt