Love sucks -Wird Überarbeitet-

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Ich laufe auf und ab in meinem Zimmer. Umkreise meinen kleinen weißen Teppich und checke immer wieder mein äußeres Erscheinungsbild. Gerade als ich mir meinen Lippenstift nachziehe, klingelt es. Völlig hyterisch und überfordert hampel ich in meinem Zimmer rum. ,,Noaaah!". ,,Ja ich mach schon auf", schreit er zurück und ich höre wenig später wie sich Noah und Neal begrüßen. Mit wackeligem Gang laufe ich die Treppe runter und kralle mich am Gerüst fest. Ich wage einen Blick von meinen Füßen nach oben und sehe Neal unten stehen. Er hat das größte Lächeln auf seinem Gesicht dass ich jemals gesehen habe. ,,Wow", murmelt er, als ich unten vor ihm stehe. ,,Woow", wiederholt er sich und betrachtet mich von Kopf bis Fuß. ,,Du siehst so unfassbar wunderschön aus". Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkenifen. Nervös streiche ich eine Haarsträhne nach hinten. ,,Behandel sie mit Anstand", murmelt Noah zu Neal. ,,Keine Sorge, ich werde sie wie eine Prinzessin behandeln. Wie meine Prinzessin". Ich musste lächeln. Meine Prinzessin. Zufrieden nickend verschwindet Neal nach oben. ,,Viel Spaß.. Und bitte; ich will in 9 Monaten nicht Onkel werden", ruft er noch hinterher bevor er ganz verschwindet. ,,NOAH!", rufe ich leicht lachend nach oben. Auch Neal grinst leicht. ,,Bist du fertig?". Ich nicke.

Mittlerweile fahren wir seit circa 20 Minuten umher und ich habe keinerlei Ahnung wohin die "Reise" geht. ,,Willst du mir immer noch nicht sagen wohin wir fahren?". ,,Natürlich nicht". Er grinst und konzentriert sich wieder komplett auf die Straße. Vielleicht fahren wir ins Kino. Oder essen in unserem Lieblingsrestaurant 'El Centro'. Ich hatte keine Ahnung. Umso mehr erstaunt es mich als wir nach weiteren 5 Minuten Autofahrt an einem McDonalds Drive-In halten. ,,Sorry aber ich habe unheimlich durst auf einen Milkshake. Willst du auch einen?". Neal lacht als er meinen verwirrten Blick bemerkt. ,,Dachtest du ernsthaft, dass das unser Date wird?", er lacht noch lauter. ,,Ähm nein. Natürlich ni-. Okay ja, dachte ich", ich verdrehe die Augen aber konnte mir ein kurzes Lachen nicht verkneifen. ,,Oh man Babe! Dann würde ich dich nicht auffordern dich so heftig chick zu machen". ,,Jajaja, lass mich. Das du mich auch mmer verarschen musst", murmel ich grinsend. ,,Lass mich raten. Vanille Milkshake?", fragt er mich. ,,Ja, was sonst haha". Nach wenigen Minuten hatten wir unsere Getränke und fuhren weiter.

Ich weiß nicht wie lange wir noch gefahren sind aber aufjedenfall waren wir jetzt da. Wir halten an einem der teuersten Restaurant. 'Le Bernadin'. Und dazu liegt es nochin der Strandnähe. ,,Verdammt Neal! Als ob wir da jetzt essen gehen". ,,Doch klar. Für meine Prinzessin nur das beste". Ich konnte nicht anders als zu lächeln. Ich war glücklich und das obwohl wir bis jetzt nur Auto gefahren sind und nun vor einem Restaurant stehen. ,,Können wir reingehen?". Ich nicke hastig. Er steigt aus, läuft um das Auto herum und öffnet mir die Tür. ,,Ganz Gentlemanlike heute". ,,So wie immer. Grinsend schüttel ich meinen Kopf. ,,Idiot". ,,Ähm entschuldige, das ist inkorrekt". ,,Mein Idiot", korrigiere ich mich. ,,Geht doch". Ich steige aus und Neal stößt die Tür zu. ,,Darf ich?", er hält mir seine Hand hin, die ich sofort ergreife. ,,Ich kann nicht fassen wo wir jetzt essen werden, oh mein Gott". Er lächelt mich an, hält mir die Tür auf und wir betreten das Restaurant.

Meine Augen werden Tellerrand groß als ich sehe, wie das Restaurant von innen ausieht. Es ist hell, an der Decke hängen große Kronleuchter, überall stehen runde Tische die mit langen Tischdecken bedeckt sind. Die Wände sind weiß und die Stühle schwarz. Lange Vorhänge in einer leichten goldenen Farbe hängen an den Fenstern und leise Musik wird von irgendwo abgespielt.Und das Highlight des Restaurants: überall sind riesige Panoramafenster und das Dach ist aus Glas. Schaut man aus den Fenstern, dann sieht man den Strand und das Meer. ,,Gefällt's dir?", fragt Neal. ,,Das fragst du noch? Das hier ist fantastisch!". Ein Grinsen ziert sein Gesicht und er zieht mich nähr an sich ran. Wir stehen uns nun so nah gegenüber das kaum ein Blatt zwischen uns passen würde. Sein Kopf rückt nähr zu meinem und plötzlich stoppt er. Er guckt mich nochmal kurz an und zieht sein Kopf dann wieder zurück. ,,Ich ähm. Ich denke wir-". ,,Guten Abend, kann ich ihnen weiterhelfen?", fragt uns ein etwas älterer Mann in einem schwarzen Anzug und schwarzen Lackschuhen. ,,Ja. Ich hatte einen Tisch reserviert für zwei Personen", antwortet Neal dem Mann. ,,Wenn sie mir bitte folgen würden". An einem Empfangstresen angekommen, stellt er sich zu dem Computer. Nach wenigen Sekunden tritt er hinter dem Tresen vor und guckt sich kurz um. ,,Ich führe sie jetzt zu ihrem Tisch", sagt er lächelnd und läuft vor. Neal guckt mich kurz an, nimmt meine Hand und zusammen laufen wir zu unserem Tisch. Überall sind gefüllte Tische mit elegant angezogenen Menschen. Als wir an unseren Tisch ankommen, setzten wir uns und der Mann zündet noch eben die rote Kerze an die in der Mitte des Tisches steht. ,,Guten Appetitt", ein letztes Lächeln von ihm und dann ist er schon verschwunden.

,,Es ist so schön hier. Wir sitzen sogar direkt am Fenster!". ,,Freut mich, dass es dir gefällt", entgegnet Neal und lächelt sanft. ,,Guten Abend", eine junge Kellnerin kommt um die Ecke und legt uns zwei Speisekarten vor die Nase. Auch sie ist sehr elegant angezogen. Eine weiße Bluse und dazu eine schwarze enge Hose kombiniert mit schwarzen eleganten Schuhen. Ihre blonden Haare sind zu einem engen Zopf nach hinten gebunden. ,,Guten Abend", begrüßen wir sie ebenfalls. ,,Darf ich ihnen etwas zu trinken bringen?". Neal guckt mich fragend an. ,,Such du was aus", murmel ich und gucke wieder die Kellnerin an, die sichtlich an Neal interessiert ist. Dass sie ihn nicht mit ihren Blicken verschlingt ist alles. ,,Wir hätten gerne Rotwein". Rotwein? Wow, heute wird es wirklich elegant. Die Frau lächelt, notiert sich etwas und verschwindet. ,,Hey, was ist los?", fragt Neal etwas besorgt. Soll ich ihm jetzt wirklich sagen, dass ich genervt von der-. ,,Es ist wegen der Kellnerin oder?", er lacht kurz. ,,Nein nein, alles gut". Lüge. ,,Ich erkenne es wenn du lügst. Ich kann dir nur eins sagen Melina, Beyonce oder Selena Gomez könnten jetzt hier in diesem Restaurant sein und ich würde trotzdem nur Augen für dich haben. Und das solltest du wissen". Seine Worte bereiten mir Gänsehaut. Wie kannman einen Menschen mit Worten nur so sehr berühren. ,,Ich weiß, aber sie hat dich so angekuckt un-". Er unterbricht mich. ,,Gib mir deine Hand". Etwas verwirrt strecke ich ihm meine Hand entgegen. Mit seinen beiden großen Händen umfasst er meine. ,,Es gibt kein "Aber". Mich interessiert es nicht wie diese Frau mich angekuckt hat oder wie andere Frauen mich noch angucken werden. Wenn ich sage, dass ich nur Augen für dich habe, dann ist das so und das kann keine Frau der Welt ändern. Ich brauche nur dich, alle anderen sind mir mehr als egal. Merk dir das". Ich merke wie ein riesen  großes Lächeln auf meinem Gesicht erscheint und wie sich meine Gänsehaut nur noch mehr verstärkt. ,,Verstanden?". Ich nicke nur, unfähig ein Wort jetzt rauszubringen. ,,Gut", auch er lächelt jetzt und drückt einen kurzen Kuss auf meine Hände.