Im Zimmer wandelte sie sich zurück. Erschöpft setzte sie sich aufs Bettende, sie rieb an ihrem Nacken. "Verspannt?" Zu ihm auf blickend bejahte sie leise. "Dir gehört das Bett, ich werde auf dem Sofa schlafen." Sobald er das sagte setzte er sich auf das besagte Sofa und klappte sein Buch auf. "Vergiss es Mihawk, ich nehme das Sofa, ich bin kleiner."
"Ich diskutiere nicht mit dir Mädchen." Ihre Augen funkelten böse. "Meine Knochen schmerzen nicht nach einer oder zwei Nächten auf dem Sofa, Alter Mann." Wenn er sie immer als Mädchen betitelte konnte sie genau das selbe mit ihm machen.
"Das wird meine Meinung nicht ändern, Mädchen."
"Das Mädchen hat einen Namen." voller Missgunst blickte sie zu ihm rüber. Kurz darauf hallte ein knurren durch den Raum. Errötend blickte sie zu Boden. Falkenauge seufzte schwer. Sie hoffte das es irgendwann mal einen Tag gab ohne das er wegen ihr Seufzte. "Ich geh runter und beorder essen. Du gehst dich waschen." kaum das er es gesagt hatte war er auch bereits weg. Genervt lief sie ins angrenzende Bad und stellte sich unter die warme Dusche. Sie hasste es als kleines Kind behandelt zu werden, das hatte sie lange genug auf dem Schiff ihres Vaters aber nun auch noch von Mihawk! Nach der Dusche, wusch sie ihre Kleidung in der Badewanne und hing diese auf, mit dem Bademantel und der Unterhose Schritt sie durch die Tür ins Schlafzimmer. "Essen steht auf dem Tisch. Iss auf." Er drängte sich an ihr vorbei ins Bad und schloss die Tür hinter sich. Samira zuckte mit ihren Schultern, am Tisch begann sie zu essen. Mit vollem Bauch legte sie sich aufs Sofa, sie zog eine Decke vom Bett über sich und schloss ihre Augen. Sie behielt das letzte Wort, das Sofa blieb ihr.Mihawk kam aus dem Bad, sein Blick ging in Richtung Bett um zu schauen ob sie bereits schlief, aber das einzige Zeichen war eine fehlende Decke. "Törichtes Kind." Sie lag auf dem Sofa mit dem Rücken zu ihm. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare, am Tisch griff er nach seinem Teller und Ass das Hühnchen mit Brötchen auf. Danach legte er sich ins Bett, er entzündete eine kleine Kerze und las weiter in seinem Buch.
Mitten in der Nacht vernahm sie ein seltsames Geräusch, das Fenster neben dem Bad öffnete sich langsam. Sie wusste, sollte es ein Marine Soldat sein, und man würde sie bei Falkenauge finden. Müsste Mihawk dafür büßen, sie war ihm ihr Leben schuldig. Sie wandelte sich in das Eichhörnchen und sprang zu Mihawk aufs Bett, an seiner Körperspannung konnte sie davon ausgehen das er wach war. Sie setzte sich neben ihm auf den Nachtisch, ihre Augen Blickten genau auf das Fenster.
"Sagte der Wirt wirklich dieses Zimmer?" Sie legte ihren Kopf schräg und lauschte weiter, es waren definitiv drei Personen. "Ja, denkt daran, weckt ihn nicht, wir brauchen nur sein Schwert, dass wird uns reich machen." Kurz blickte sie zu Falkenauge der Genervt die Augen rollte, er griff nach seinem Schwert und stellte sich in die Dunkle Ecke im Schlafzimmer. Samira setzte sich aufs Bett und sah zum Fenster, nach ein paar Sekunden, war das Fenster offen und ein Mann kletterte rein. Ein zweiter folgte dicht hinter ihm. "Es ist Stockfinster hier drin." Der Typ im Zimmer zischte leise raus. Das war eigentlich egal, die waren so laut wie eine Herde Elefanten im Porzelanladen. Mihawk wartete in den Schatten bis der letzte im Zimmer stand. Einer blickte zum Bett und sah auf Samira runter die ihren Kopf niedlich gedreht hatte. "Hallo meine kleine." der eine kniete sich vor sie hin und versuchte sie zu streicheln. Sie fauchte laut, in dem Moment sauste ein Schwert vor seiner Hand hinunter. "Nun da ihr in meinem Zimmer seid, mein Schwert klauen wolltet und mich um meinen Schlaf bringt, was denkt ihr werde ich mit euch machen." Alle drei erstarrte förmlich vor ihm, sie drehten sich langsam zu der Stimme um. "Diese Augen." voller Angst sahen sie ihn an. Der erste fiel vor ihm auf den Boden. "Es tut uns leid!" sie knieten sich vor ihn hin und wimmerten um ihr Leben. Mihawk Schritt auf die drei zu und schmiss einen nach dem anderen aus dem Fenster raus. Samira wandelte sich zurück und blickte auf den Rücken von Falkenauge. "Ich wäre vermutlich weniger gnädig gewesen." Er drehte sich zu ihr und stand einer Halbnackten Piratin gegenüber. "Die Macht zu besitzen Leute zu töten oder zu Foltern, gibt keinem das Recht dies auch auszunutzen." Sie dachte über die Worte von ihm nach, langsam erhob sie sich und ging an ihm vorüber zum Fenster, hinter den Vorhängen versteckt blickte sie hinaus. "Mag sein, aber der Wirt hat ihnen gesagt wo sie dich und dein Schwert finden." sie spürte seinen heißen Atem an ihrem Nacken, er stand dicht hinter ihr und folgte ihrem Blick. Ein kurzer Schauer lief an ihrem Rücken hinab, als der nächste Atem stoss ihren Nacken traf. Der dickliche Wirt stand an der Ecke und sah zum Fenster hoch. Einer der drei Typen rannte an ihm vorbei. Er griff nach ihm und fluchte ihn an.
"Wo ist mein Schwert, du Feigling!" Mihawk wollte an ihr vorüber, sie legte ihm die Hand auf den Arm. "Warte, ich bezweifle das er die treibende Kraft ist." Verwundert das er wirklich stehen blieb, sah sie zu ihm auf. Sein blickt lag durchgehend auf ihr. "Was denkst du?" Samira sah hinaus, mit einem kurzen grinsen wandelte sie sich in das Eichhörnchen und kletterte behände die Wand hinunter.
"Vertrau mir Mihawk, ich werde ihm folgen." Sie wusste nicht ob er ihr das zutraute, ob er sie alleine gehen ließ. Aber sie musste in Erfahrung bringen wer hinter ihm her war. Er hatte sie beschützt, nun war es an ihr das gleiche zu tun. Schnell huschte sie über den Boden, immer wieder versteckte sie sich im Schatten von Grossen Fässern oder von Bäumen. Der dickliche Wirt rannte los, kaum war sie um die Hausecke gehuscht sah sie wie er in den Wald von Mary Joa rannte. Sie folgte ihm flink wie sie war. Damit sie aber ungesehen folgen konnte, kletterte sie auf den Baum, oben angekommen jagte sie von Ast zu Ast. Immer darauf bedacht keinen Laut zu verursachen.
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Mihawk Dulacre Schrecken der Meere (One Piece FF)
FanficSamira die Tochter des grossen Whitebeard, Trägerin der Wandelfrucht, wird seid Monaten von der Marine gejagt, sie hatte es gewagt in Impel Down einzudringen und einen Piraten zu befreien.