Der Aufenthaltsort ist ein Hotel in Yokohama.
Mit dem Namen 'Yokohama Bay Palace'.
Wir sollen uns die Akten meines Vaters wiederbeschaffen.
Es sind die Informationen die mein Vater früher immer über die Organisationen und alles mögliche gesammelt und bekommen hatte.
Ein paar davon wurden von Fyodor gestohlen.
Zwar ist das ziemlich riskant dort gesehen zu werden, aber wir müssen uns sie wieder holen.
Ich fürchte, zu viele Informationen sind schon lange in den falschen Händen gelangen.
Wir haben vor Stunden eingecheckt und nun sitze ich in einem Sofa und starre aus dem Riesen Fenster auf Yokohama herab.
"Es ist bei Nacht immer schöner oder?"
Kommt Dazai zu mir herüber und lehnt sich an der Lehne meines Sofas ab.
"Mhm."
"Als wenn siehst du mich (d/n)? Als guten Freund, Geschäftspartner? Was bin ich für dich?"
"Wie bitte?"
"Du hast mich verstanden."
"Nicht wirklich..."
"Ich mag dich (d/n). Sehr."
"..."
Dazai beugt sich zärtlich über mich.
Unsere Lippen berühren sich leicht.
Er bedeckt meinen Nacken mit lauter Küssen.
Ich bin nicht mehr in der Lage, in meinem Kopf noch einen Gedanken zu fassen.
Stattdessen umklammere ich Dazai's Kragen und schmiege mich an ihn.
Dazai streichelt mir sanft und leidenschaftlich meine Wirbelsäule durch den Stoff meines Langarm Shirts. Dann meinen Nacken.
Seine Berührungen lösen ein Gefühl der Hitze in mir aus.
Meine Hand die noch immer den Kragen von Dazai hält, verkrampft sich augenblicklich.
Ich löse mich schnell von ihm.
Das Blut schießt mir zum wiederholten Male in die wangen.
Während Dazai's Augen amüsiert aufblitzen.
Ich sacke zusammen, weil mich meine Beine nicht mehr tragen können.
Ich halte mein Gesicht mit beiden Händen verdeckt.
"Nein, zeig mir dein Gesicht."
Er versucht mir meine Hände zur Seite zu ziehen, aber ich gebe nicht nach.
Plötzlich spüre ich einen sanften Kuss auf meinen beiden Handrücken.
Ich gebe mein Gesicht frei und schaue ihn überrascht an.
Sein Grinsen lässt mich automatisch mitlächeln.
"Du bist so unfassbar niedlich."
Meine Ohren glühen förmlich.
Er küsst mich auf die Stirn.
"Lass uns schlafen. Morgen wird ein anstrengender Tag."
"Sehr gut. Gute Nacht Dazai."𝔄𝔪 𝔫𝔞̈𝔥𝔰𝔱𝔢𝔫 𝔐𝔬𝔯𝔤𝔢𝔫
Strahlen der Sonne wecken mich auf.
Ich strecke mich ausgiebig und reibe mir aufgesetzt die Augen.
"Guten Morgen, Dazai!" Ich gähne und schaue mich Stirnrunzelnd um.
"Dazai?" Es ist still im Apartment und Dazai ist nirgends zu sehen.
Ich schlüpfen in die Hausschuhe und mache mich auf die Suche nach ihm.
Ich stecke meinen Kopf ins Badezimmer.
"Dazai?" Nichts.
Merkwürdig.
Ich suche nach einer Notiz im ganzen Zimmer, die er mir eventuell hinterlassen haben könnte.
Auch nichts. Vielleicht ist sie hinter das Sofa gerutscht?
Außer Staub und Spinnenweben, finde ich nichts.
Der Mantel und die Schuhe sind ebenso verschwunden.
Seltsam.
Wieso geht Dazai ohne mir was zu sagen?
Vielleicht mochte er die Nacht gestern mit mir nicht und ist gegangen...
Dennoch er hat mich zuerst geküsst und ihm sollte im klaren sein, dass er hier einen Auftrag mit mir hat, aber er entschied, sich einfach aus dem Staub zu machen.
Na klasse und was soll ich jetzt tun? Warten?
Gut.
Vielleicht ist er für eine kurze Zeit gegangen, ich mache mir zu viele Gedanken und Dazai wird bald wiederkommen.
Nach einer Stunde werde ich gehen. Ob mit oder ohne Dazai.
Nach einer langen Stunde stehe ich entnervt auf und entscheide mich ohne ihn zu gehen.
Ich checke aus und mache mich auf dem weg zum Versteck.
Dort angekommen konnte ich Wachen erkennen, die den Haupteingang bewachen.
Wie soll ich an denen bloss vorbeikommen?
Oh Gott die Idee gefällt mir ganz und gar nicht, aber eine andere Möglichkeit habe ich nicht.
Ich beschloss sie umzusetzen.
"Hey Jungs."
Sofort richteten beide ihre Waffe auf mich.
"Hey! Stehen bleiben wer bist du?"
"Ganz ruhig." Ich kicher sanft.
Beide ließen ihre Waffe etwas sinken.
Es klappt weiter so.
"Ich werde erwartet. Ich bin die neue geprüfte Putzkraft, die hier Probe arbeiten ist."
Ich näher mich ihnen.
Beide schauen sich misstrauisch an.
Ich merke das und versuche eine Schippe drauf zu legen.
"Vielleicht sehen wir uns ja dann viel öfter."
Ich fahre mit meiner Hand über seine Schulter und halte meinen Blickkontakt weiter stand.
"D-das will ich doch schwer hoffen..."
Stottert einer der beiden.
Jetzt hab ich euch.
Ich klimper mit den Wimpern und schaue beide an.
"O-oh n-natürlich entschuldige meine Dame hier entlang."
Beide geraten in Aufruhr und versuchen mir nervös den weg freizugeben.
"Dankeschön wir sehen uns meine hübschen."
Beide stehen und winken mir nach.
Als ich um die Ecke bog, lief ich los.
Da vorne ist die Tür für den Aktenraum.
Wenn die Informationen natürlich stimmen...
Ich brauche den Schlüssel!
Vorne steht ein weiterer Wachmann und am Schlüsselbund kann ich einen Schlüssel erkennen.
Perfekt kam wie gerufen.
Ich gehe direkt auf ihn zu und dieser richtet wie erwartet seine Waffe auf mich.
"Wie bist du hier reingekommen?"
"Oh? Pardon. Ich bin die neue Angestellte hier.
Wie kann es sein, dass wir uns noch nicht kennen? Und dazu auch noch so attraktiv..."
"O-oh... na dann ähm... was führt die Dame denn zu mir?"
"Ich habe Sie aus der Ferne lange beobachtet müssen Sie wissen Herr Wachtmann."
Er läuft rot an.
Ich komme näher.
Unfassbar, dass ich das tun muss, aber was soll ich machen?
Waffen habe ich nicht bei mir... wäre Dazai jetzt hier... Nein er hat sich entscheiden.
Und schon passiert es.
Ich stehe da und küsse ihn innig.
Währenddessen taste ich seinen Oberkörper ab.
Beim Schlüsselbund angekommen, stehle ich unbemerkt den Schlüssel und stecke ihn mir ein.
Ich löse mich und gehe einfach weiter und lasse den verwirrten Wachmann dort stehen.
Ich schließe den Raum auf und fange sofort mit der Suche an.
Schnell finde ich diese und fange an alle durchzugehen.
Ich lege einen Stapel auf das Regal um erstmal den anderen Stapel durchzugehen, als eine Mappe vom Stappel rutscht und aufgeschlagen auf dem Boden landet.
Ich Knie mich über sie und schnappe einige seltsame Worte auf.
Ich fing an die Zeilen mit ängstlicher und aufgeregter Stimme vorzulesen.
"Ursprung, als Entität, Arahabaki, einem Gott von immenser zerstörerischer Kraft.
Wenn diese ihre Wahre Fähigkeit freigibt, kehrt sie im Wesentlichen zu ihrer wahren, unkontrollierbaren Natur zurück, die nur für die Zerstörung existiert."
Meine Finger zittern. Meine Finger umklammern die Mappe fester.
Alles deutet darauf hin, dass ich eine sehr gefährliche Fähigkeit besitze.
Wie um alles in der Welt kommt Chuuya damit nur klar?
"Aller Achtung."
Die Silhouette klatscht und kommt langsam aus der Dunkelheit hervor.
"O-oh Fyodor?!"
Sofort sprang ich auf und stelle mich meinem Gegner.
Er lacht auf. Interessant Sie haben es bis hier her tatsächlich geschafft. Nur werdet Ihr nicht weiter kommen, schade für Sie miss (d/n)."
"Ist dem so?"
"Ich glaube ich habe mich wohl verhört. Es ist so. Haben Sie vergessen vor wem Ihr eigentlich steht?"
"Wohl kaum, aber mit mir werdet Ihr nicht so leichtes Spiel haben! Ich bin keine wehrlose Frau!"
Er lacht. "Ein Weib wie süß, dann zeig mir doch was Sie so drauf haben." Er stellt sich kampfbereit und zieht sein dämliches Grinsen.
Nagut wenn er so will, soll er es bekommen.
Als er nah genug stand, trete ich mir aller Kraft auf seinen Fuß und Fyodor verliert überraschender Weise das Gleichgewicht und stürzt zu Boden.
Ohne eine Sekunde zu verschwenden, renne ich los.
Ich suche links und rechts nach einem Ausgang, aber stattdessen kommt Fyodor wie aus dem nichts auf mich zu marschiert.
Wie zum Teufel, ist er so schnell vor mir hier her gekommen?
"Dazai war ein guter Lehrmeister. Das muss ich zugeben, aber diesmal entwischt du mir nicht."
Ich laufe langsam rückwert. Unfähig einen weiteren Angriff zu starten.
Plötzlich treffe ich auf die Wand.
Sein Gesicht nähert sich meinem.
Seine Pupillen starren mich kalt an und es durchdringt meine Seele mit einer Kälte, die ich noch nie zuvor erlebt habe.
Ich habe Angst.
Er wird mich umbringen, meine Fähigkeit stehlen und Yokohama zerstören oder schlimme noch, die Weltherschaft an sich reißen.
Es hängt von mir ab, wie es weitergehen wird.
Ich fühle mich verloren in den Intensität seiner Augen.
Er packt plötzlich meine Kehle.
Er will mich erdrosseln!
Ich versuche dies zu ändern und leiste Wiederstand, indem ich seine Hände versuche von meinem Hals zu lösen.
"Ich werde dafür sorgen, dass du und deine Bande mir nie mehr im weg stehen werdet. Was glaubt ihr wer ihr seid? Mit dir fange ich an meine hübsche."
"Nei-..."
Ich bekomme keine Luft, ich ersticke. Ich werde sterben.
Meine Hände werden schwächer, meine Sicht schwammiger, und mein Geist beginnt, in einen dunklen Raum des Nichts zu schweben...
...Bis...
Dazai's Stimme erklingt in meinem Bewusstsein, wie eine Glocke, die nachhallt, um mich aufzuwecken.
Fyodor murmelt wütend etwas und befreit mich bald aus seinem Griff.
Sofort ohne zu zögern, attackiert er Dazai, doch er kommt nicht weit, denn Kunikida schleudert ihn zur anderen Seite.
Es ging zu schnell, aber tatsächlich liegt er auf der Erde und bewegt sich nicht.
Während Kunikida Fyodor überprüft, stehen wir beide ruhig da und tauschen unangenehme Blicke aus.
Endlich kommt Kunikida auf uns zu.
"Er ist scheinbar bewusst-"
"Runter!" Brülle ich.
Er hört auf mich und Fyodor stürzt sich weiter auf Dazai.
"Akzeptabel, dann mal ab in die nächste Runde."
Scherzt Dazai.
"Du lästiges Insekt! Die ganze Welt wird schon bald vor mir erzittern! Ihr habt keine Chance." Schreit Fyodor.
Er tritt Dazai weg und läuft auf mich zu.
Ich kneife meine Augen zu und hoffe, dass es aufhört.
Ich spüre die Wirkung des Schlages, als Kunikida ihn direkt über meinem Kopf trifft.
Ich stehe auf und laufe zur Seite, die Akte fest umschlungen.
Nach ein paar weiteren Schlägen fällt er um, und er trifft auf den Boden.
"Na los! Nichts wie raus hier!"
Brüllt Kunikida zu mir.
"Nein! Noch nicht."
Kunikida packt mich am Arm und beginnt, mich zu ziehen. Ich leiste Wiederstand.
"(d/n)! Wir müssen gehen. Jetzt!"
"Dazai ist verletzt!" Schreie ich ihn an.
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𝔣𝔯𝔬𝔪 𝔫𝔬𝔯𝔪𝔞𝔩 𝔩𝔦𝔣𝔢 𝔱𝔬 𝔯𝔢𝔞𝔩𝔦𝔱𝔶 / DazaixReader
Fanfiction(d/n) 17, hilft ihrem Vater, Geog Keiko in der Bar "Lupin" aus, eine der besten in Yokohama. Doch nach einem schrecklichen Ereigniss, wendet sich ihr Leben mit einem mal. Sie lernt die Stammgäste der Bar kennen, die scheinbar übersinnliche Fähigkeit...