𝕷𝖚̈𝖌𝖊𝖓

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Ich bleibe stehen und lausche. Ich spüre wärend ich mich an die Wand vor Erschöpfung lehne, brennend Tränen in meinen Augen aufsteigen.
Shit. Ich darf jetzt nicht heulen.
Ich habe eine Mission.
Ich raffe mich auf und beschließe meine Emotionen für diesen einen Moment abzuschalten und laufe entschlossen auf die erste Tür zu.
Als ich alles durchsucht habe und nicht fündig geworden bin, blicke ich auf die letze Möglichkeit, die das Büro des Chefs.
Der Chef sollte heute aus sein, darum entsteht eine gute Gelegenheit für mich sein Büro gründlich unter die Lupe zu nehmen.
Als ich die Türklinke umgreifen und drücken wollte, fliegt die Tür quasi auf und eine Sekretärin schaut mich überrascht an.
"Entschuldigung, aber Herr Fukuzawa ist geschäftlich unterwegs."
"A-ah... vielen dank."
Nicke ich überrascht.
Die Sekretärin dreht sich mit dem Rücken zu mir um und schließt die Tür ab.
Ich schaue panisch zu und überlege.
Als sie mir zunickt und gehen will, stelle ich mir vor sie.
Sie blinzelt mich sichtlich überrumpelt an.
Wartet scheinbar auf eine Erklärung.
Was habe ich mir auch dabei gedacht, aber ich brauche diesen Schlüssel.
"Kann ich dir helfen?" Fragt sie.
"Ich muss etwas aus dem Büro für Kunikida besorgen." Lüge ich.
"Eigentlich ist der Eintritt für Unbefugte verboten, außer du hast die Erlaubnis des Chefs. Am besten Rede ich mit Kunikida und kläre das." Sie will gehen.
"Nein!" Ich versperre ihr wieder den Weg.
"Ich wiederhole mich ungern, aber der Zutritt ist für Unbefugte verboten."
Ich schaue sie panisch und entschlossen zugleich an.
"Hier stimmt doch was nicht. Wer bist du? Wir gehen jetzt ins Büro der Detektei und finden heraus, was das ganze hier zu bedeuten hat."
"Ich will den Schlüssel! Her damit!"
Ich springe sie förmlich an und will nach dem Schlüssel greifen, den sie jetzt in die Luft hält.
"Aufhören sonst bin ich gezwungen die Wachen zu rufen Fräulein!"
Jetzt steigt Wut in mir auf. Dort drinne sind wichtige Informationen die ich brauche und diese Frau will mir etwas vorschreiben?
"Genug ist genug. Überreiche mir den Schlüssel oder ich muss Handgreiflich werden so leid es mir auch tut."
Die Frau vor mir wird sichtlich nervös.
Sie verfällt in Panik und holt ihren Alarmknopf heraus.
"Ich habe sie gewarnt."
Ich hole aus und trete ihr den Knopf aus der Hand. Dieser schlittert den Flur entlang.
"Hör auf! Wachen! Wa-"
Ich schlage ihr seitlich gegen ihren Hals.
Sie fällt ohnmächtig um.
Tut mir leid, aber ich habe keine Zeit für sowas.
Ich bücke, greife nach dem Schlüssel und ziehe sie ins Büro.
Nun mache ich mich auf die Suche.
Ich öffne Schubladen, durchwühle diverse Schränke und suche alle geheimen Verstecke ab die ich kenne.
Letzendlich wurde ich fündig und stecke sie mir grinsend ein.
Ich gehe aus dem Büro, lasse die Tür ins Schloss fallen und verlasse das Gebäude hastig.
Noch einmal drehe ich mich um, um sicher zu sein, dass mich niemand gesehen hat.
Wieder schaue ich nach vorn und stoße beinahe mit Atsushi zusammen.
"Du hast es aber eilig." Lacht er nervös.
"Ja." Ich will an ihm vorbei, aber er hält mich zurück, worauf ich stehen bleibe.
"Was ist noch?"
"Du bist heute nicht du selbst. Du bist so... kalt und emotionslos."
Er schaut mich besorgt an.
"Du siehst nicht gut aus (d/n). Alles in Ordnung?"
"Klar. Was soll sein? Danke für die ausführliche Beschreibung meiner selbst. Ich bin dann mal weg."
Ich lasse den verdutzten Atsushi stehen und laufe zum alten Stadtarchiv.
Ich bin ein Monster... Nein! Die Mission steht jetzt im Vordergrund.
Angekommen suche ich mir einen gemütlichen Platz aus und fange an die Akten nacheinander durchzugehen.
Nichts was ich nicht schon weiß. Toll.
Als ich auch nichts im Archiv gefunden habe kommt mir eine brillante Idee auf.
Ich werde Rokuzo anrufen!
Er kann sicher helfen.
Rokuzo ist der Sohn des gefallenen Polizisten, den der Blaue Apostel damals und ein paar weitere Polizisten, die das Gebäude gestürmt haben durch eine Zeitbombe mit sich genommen hatte. Kunikida nahm mich mal mit und so lernten wir uns kennen.
Wir haben uns sofort verstanden. Unsere Situationen sind sich ähnlich.
"(d/n)! Was gibt's?" Höre ich seine Stimme.
"Ich brauche deine Hilfe."
Ich erkläre ihm die Situation und er willigt ein mir zu helfen und nachher anzurufen.
Direkt danach erhalte ich einen nächsten Anruf von Kunikida.
Ough... verdammt. Ich gehe zögernd ran.
"Komm auf der Stelle hier her! Ich bin gespannt was du zu deiner Verteidigung zu sagen hast (d/n)!" Oh Nein. Ich verziehe mein Gesicht und ahne nur zu gut worum es gehen könnte.
"Ich bin auf dem Weg."
Ich lege auf.
Ich seufze und breche auf.

ℑ𝔫 𝔡𝔢𝔯 𝔇𝔢𝔱𝔢𝔨𝔱𝔢𝔦

"Das ist sie!" Höre ich ein schluchzen als ich durch die Tür rein komme.
Die Sekretärin zeigt auf mich und hält sich ein Taschentuch unter die Nase.
Alle schauen mich enttäuscht an.
"Ähm... Ich kann das erklären." Lache ich nervös.
"Ich bin ganz Ohr."
Ich stelle mich entschuldigend vor allen hin und blicke zu Boden.
"Es tut mir leid. Ich habe die Akten von meinen Vater gebraucht. Ich wollte sie unbedingt lesen."
Ich warte nur noch auf das ausschimpfen von Kunikidas Seite.
"Schon gut. Wieso hast du nicht gefragt?"
Fragt Kunikida sanft.
Ich bin verwirrt. "Ich hatte Angst, dass ihr Nein sagt."
Er seufzt und legt seine Hand auf meine Schulter.
"Niemand wird dir so etwas verbieten."
Ich fühle mich wirklich schuldig. So sehe ich wahrscheinlich auch aus, denn Kunikida sagt: "Dieses eine mal werde ich es dir durchgehen lassen, aber das nächste mal... wirst du das dem Chef selber erklären müssen, wieso du in sein Büro ohne Erlaubnis gegangen bist."
"Versprochen. Danke!" Ich lächel erleichtert.
In diesen Moment klingelt mein Handy.
Rokuzo!
"Ich habe noch vor mich in meinem zimmer auszuruhen."
Kunikida nickt.
So viele lügen. Das sieht mir nicht ähnlich.
Ob das der Streit mit Dazai ist, der in mir das Verhalten ausgelöst hat?
Ich entschuldige mich noch vorher bei der Sekretärin aufrichtig und gehe aus dem Raum.
Ich gehe ran.
"Rokuzo. Hallo."
"Hallo (d/n). Kannst du mich im Cafe 'Uzumaki' treffen?"
"Klar. Ich bin in 5 Minuten da."
"Bis dann."

ℑ𝔪 ℭ𝔞𝔣𝔢 𝔘𝔷𝔲𝔪𝔞𝔨𝔦

"(d/n)!" Winkt er mich zu sich.
Ich setze mich zu Rokuzo.
"Hast du was herausgefunden?"
Er nickt, aber sieht niedergeschlagen aus.
Jetzt habe ich Angst.
Er überreicht mir eine Mappe die ich auch annehme.
Ich fange an zu lesen.
Meine Finger zittern und mein Magen macht einen Salto.
Dad wieso hast du mir nichts erzählt?
Ich Blätter um.
Ich habe außer die übertragene Fähigkeit meiner Mutter, noch meine eigene Übernatürliche Fähigkeit!?
"Ich habe zwei Fähigkeiten?"
"Ließ weiter (d/n)."
Ich lese weiter.
*Jedoch überdeckt die zweite Fähigkeit die ihre und lässt sie so nicht hervortreten.*
Unfassbar. Ich bin schockiert.



𝔣𝔯𝔬𝔪 𝔫𝔬𝔯𝔪𝔞𝔩 𝔩𝔦𝔣𝔢 𝔱𝔬 𝔯𝔢𝔞𝔩𝔦𝔱𝔶 / DazaixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt