𝕰𝖝𝖙𝖗𝖆𝖛𝖆𝖌𝖆𝖓𝖙𝖊 𝕾𝖈𝖍𝖎𝖊ß𝖚̈𝖇𝖚𝖓𝖌𝖊𝖓

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Am nähsten Tag habe ich mich wie versprochen mit Dazai getroffen, um meine Schusstechnik zu verbessern.
"Hey (d/n)! Hier drüben!"
Winkt mir Dazai von weiten zu.
Ich winke zurück, um ihm zu signalisieren, dass ich ihn sehen kann.
"Na? Gut geschlafen?"
Ich setze mich neben Dazai auf das grüne vom Regen noch feuchtes Gras.
Er gähnt.
"Mhm. Ja teilweise, ich habe viel recherchiert letzte Nacht, aber das hält mich nicht davon ab, dir schießunterricht zu geben!"
Er spricht bei seinem Satz überzeugt auf.
Ich zucke leicht zusammen.
"Sicher? Morgen können wir-"
"Nein! Ich habe mir auf diesen Tag besonders gefreut, weißt du?"
Unterbricht mich er.
"Was warum?"
Ich stehe ebenfalls auf.
"Ist das nicht offensichtlich (d/n)-chan?"
Er kommt näher.
"Jedenfalls..." Ich gehe zu der Zielscheibe.
"Jedenfalls möchte ich endlich mit dem Schießen beginnen."
Ich hebe eine Schusswaffe auf und fahre die Konturen mit meinem Finger nach und teste ihr Gewicht.
Ich kann plötzlich Dazai's warmen Atem an meinem Nacken spüren.
Mein Körper bebt unwillkürlich.
Ich vernehme ein leises kichern.
"Na, na. Habe ich dir denn erlaubt die Waffe in die Hand zu nehmen? Willst du das ich dich dafür bestrafe M'Lady?"
Er nimmt mir die Waffe aus der Hand.
Ich erröte.
"E-es tut mir leid. Du hast recht."
Stotter ich.
"Ich habe dich nur aufgezogen (d/n) haha!"
Er lacht mich aus.
"Ha. Ha. Sehr witzig."
Ich nehme ihm die Waffe wieder weg und trette zur Zielscheibe.
"Nein, nein. Deine Körperhaltung (d/n). Du stehst, warte mehr zur sei- nein nicht so, ah! Warte ich zeig es dir."
Er tritt hinter mich.
"Nein ich schaffe es alleine."
Ich trette zurück.
"Sei nicht so dickköpfig. Du brauchst jemanden der dir das zeigt, also lass mich dir helfen."
Nach langen zögern, gebe ich letzendlich nach.
"Ugh. Fein..."
Wir üben den ganzen Tag lang und ich kann mit stolz sagen, dass ich eindeutig besser geworden bin.
"Bravo! (d/n). Ich bin beeindruckt von deiner Leistung heute."
Lobt Fukuzawa mich am Abend.
"Vielen Dank Fukuzawa."
"Morgen hast du deine aller erste Mission mit Dazai und Kunikida.
"Ist das wahr?" Ich bin aufgeregt.
"Ich werde alles geben und werde dich nicht enttäuschen Chef!"
Er lächelt mich herzlich an.
"Huh? (d/n)-chan schafft es selbst bei dir dein ewig grimmiges Gesicht in zarte Züge umzuwandeln. Ich bin erstaunt."
Platzt Dazai unmittelbar ins Gespräch.
Sofort verhärtet sich die Mimik von Fukuzawa wieder und starrt Dazai mit warnenden Blick an.
Dazai springt vom Tisch runter und hält beide Handflächen in die Luft, die er gleich wieder im Mantel verschwinden lässt.
"Ich habe verstanden."
Kunikida betritt jetzt den Raum.
Als er mich sieht, tritt er hinter mich.
"Ich habe von der Mission gehört.
Am Hafen kommt eine große Waffenlieferung rein huh?
So, wie sie sich aufführen, muss es eine große Sache sein.
Waffen von irgendeinem Russen namens Fyodor Dostoevsky.
Sie sollen laut dem Informanten ziemlich gefährlich sein und viel Schaden anrichten können."
"Richtig. Begebt euch auf den hügel gelegenen Hafenaussiehtspark.
Von der Aussiehtsplattform könnt ihr problemlos und getarnt den gesamten Hafen und die Brücke überblicken.
Der Plan und Vorgehensweise ist euch überlassen. Hauptsache der Handel wird gestoppt."
Erklärt uns Fukuzawa nochmal genau.
Kunikida legt seine Hände auf meine Schultern.
"Verstanden, Chef."
Sagt dieser mit kräftiger Stimme.
Er nimmt es ziemlich ernst, also muss ich auch alles geben!
Ich gehe nach dem Gespräch sehr aufgeregt in mein Zimmer um mich auf morgen vorzubereiten. Ich habe eine Schusswaffe bekommen, die ich leider nicht gut benutzen kann. Naja, Gewöhnungssache, aber ich gehe davon aus, dass das schon klappen wird.
Mit Dazai und Kunikida an meiner Seite, wird alles gut laufen.
Davon bin ich fest überzeugt!
Ich muss mich gut vorbereiten, das wird eine große Sache.
Verdammt ich habe meinen Umschlag in Fukuzawas Büro vergessen. Ich werde ihn schnell holen gehen.
Ich laufe aus meinem Zimmer und gehe auf das Büro zu.
Ich will gerade anklopfen, als ich merke, dass die Tür ein Spalt weit offene steht und dort ein gedämpftes, aber trotzdem aufgeregtes Gespräch gerade stattfindet.
Ich halte abrupt an und entscheide mich zu lauschen.
"Klaus ich möchte nicht, dass die 3 jetzt aufbrechen um die erste Ladung aufzuhalten! Es ist zu riskant."
Höre ich Fukuzawas wütende Stimme.
"Es wäre aber die Chance!"
Ein knallen. Scheinbar hat Fukuzawa mit der Faust auf den Tisch geschlagen.
"Wie ich schon sagte, nein. Ausserdem sind Dazai und Kunikida gerade nicht hier. Sie werden bis morgen beschäftigt sein..."
Ich trette von der Tür weg und laufe zurück in mein Zimmer.
Das wäre meine Chance zu zeigen, wie nützlich ich sein kann.
Ich will nicht prallen, aber ich bin gut im ausspionieren und besitze eine professionelle Kameraausrüstung mit der ich umgehen kann.
Extra für Spionage.
Ich konnte früher Sebastian beim Informationen sammeln helfen und lernte dabei alle nützlichen Tipps und Tricks um unerkannt und lautlos zu bleiben.
Mein Vater wusste nie was davon.
Er war immer im glauben, dass ich mich für die Fotografie Interessiere.
Nun sind beide tot.
Ich schwelge in Erinnerungen.
Ich werde beide rächen!
Jetzt ist die Zeit gekommen.
Meine Zeit, um zu zeigen was ich drauf habe.
Ich suche meine Kameraausrüstung zusammen und packe meinen Rucksack.

𝔚𝔞̈𝔥𝔯𝔢𝔫𝔡𝔡𝔢𝔰𝔰𝔢𝔫 𝔦𝔫 𝔉𝔲𝔨𝔲𝔷𝔞𝔴𝔞𝔰 𝔅𝔲̈𝔯𝔬...

"...und (d/n) kann ich nicht alleine gehen lassen."
Klaus seufzt laut.
"Also gut. Sie haben recht es wäre viel zu riskant für sie alleine zu gehen.
Sie ist neu und unerfahren."
"Gut erkannt. Freut mich, dass du jetzt einen klaren Kopf hast Klaus. Das könnte viele neue Schwierigkeiten einbringen."
Reibt sich Fukuzawa gestresst seine Schläfen.

𝔚𝔦𝔢𝔡𝔢𝔯 𝔟𝔢𝔦 𝔡𝔦𝔯...

Ich schleiche mich so still es geht aus meinem Zimmer und überquere den langen Flur.
Ich fahre die 80km aufgeregt, aber auch etwas ängstlich zum Hafen.
Das ist gut, mit dieser Mischung kann ich Höhstleistungen vollbringen.
Ich Positioniere mich so, dass ich nicht gesehen werden kann.
Ich bin rechtzeitig! Denn jetzt kommt eine große weiße Yacht an. Das muss es sein!
Sobald die Yacht steht, tauchen zwei Männer aus dem Boot auf.
Sie sitzen am Rand des Geländers und rauchen.
Ich fotografiere sie.
Genau in dem Moment fahren 3 schwarze Autos vor.
Ich friere ein und beobachte das Szenario mit Aufregung weiter.
Ein mir bekannter Mann steigt aus dem Rücksitz des ersten Autos aus.
Dieser Typ war doch der, der sich so an dem Abend an dem die Bar überfallen worden war, so seltsam Verhalten hatte.
Stimmt! Kurz nach dem er die Bar verlassen hatte, fing kurze Zeit später die Massaker an.
Ich balle meine Hände zu Fäusten.
"Ah. Francis! Auf sie haben wir gewartet. Alles wie geplant. Morgen kommt wie versprochen um 9 Uhr nachmittags, die zweite Lieferung."
Sagt ein Mann der seine Zigarette aus macht.
Ich notiere alle wichtigen Informationen.
"Fantastisch."
Reibt Francis sich teuflisch die Hände.
Der zweite geht ins Boot und kommt mit einer Kiste raus.
Er bricht sie auf und händigt eine Pistole Francis aus.
Er begutachtet sie und schaut sich alles genau an.
Dann sehe ich wie ein weiteres Auto anhält.
Zwei Silhouetten steigen aus dem neuen Auto aus.
Sie haben zwei bewaffnete Leibwächter bei sich.
Wer ist das?
Der Mann der Francis eben die Kiste mit Waffen geholt hatte kommt näher.
In Sekunden erschießt der Mann die beiden Leibwächter der Neuankömmlinge.
Plötzlich ist Chaos.
1. Neuankömmling: "Ins Auto, schnell!"
Die beiden sind wieder im Auto.
Das ist mir zu viel. Was passiert hier!?
UPS!
"Holt sie!" Ruft Francis.
Der Mann bewegt sich auf mich zu.
Ich stehe auf und beginne zu laufen.
Mist!
Ich laufe so schnell ich kann, aber der Mann kommt immer näher.
Warum kammen mir die beiden von vorhin so bekannt vor?
Kenne ich sie woher?
Verdammt, er holt auf!
Ich fange an, die Straße Richtung Autobbahn entlangzulaufen.
In dem Moment höre ich ein Auto hinter mir.
Okay... Es tut mir leid Fukuzawa, Dazai, Kunikida! Ich bin so gut wie tot...
Aber als ich mich umsehe, sind es die beiden Männer, die mir so bekannt vorkommen.
Sie halten mit dem Auto neben mir an und der Fahrer steckt seinen Kopf aus dem Fenster.
"KUNIKIDA!?" Rufe ich überrascht.
"Steig ein!"
"Ich hab Angst!"
Der Mann kommt gerade um die Ecke gerannt.
"Der Typ da wird dich töten. Steig ins Auto!"
Ruft der Beifahrer.
"DAZAI?!"
Rufe ich. Als ich gerade noch was sagen wollte, zieht mich Dazai bei der Hand auf die andere Seite.
Der Mann ist nur noch einen block entfernt.
Dazai springt auf den Rücksitz und öffnet mir sie Hintertür.
"Komm rein, wenn du nicht lebensmüde bist."
Dazai hält mich an der Hand und zieht mich.
Ich springe rein und Lande in Dazai's Armen.
Er verschließt die Tür und wendet sich mir zu.
"Das ist ein Problem."
Murmelt Kunikida.
"Was?"
Frage ich.
"Du wurdest gesehen und bist erfolgreich entkommen."
Fängt Dazai an zu erklären.
"Das bedeutet..."
"Das bedeutet, du hast jetzt eine Zielscheibe am Rücken hängen. Sie werden dich töten. Sei dir darüber im klaren."
Beendet dazai seinen Satz.
Ich zucke leicht zusammen.
Dazai's Griff um meine Taille wird fester.
"Der einzige sichere Ort für dich, ist hier bei mir."
Ich setze mich aufrecht hin und schaue aus dem Fenster.

















𝔣𝔯𝔬𝔪 𝔫𝔬𝔯𝔪𝔞𝔩 𝔩𝔦𝔣𝔢 𝔱𝔬 𝔯𝔢𝔞𝔩𝔦𝔱𝔶 / DazaixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt