𝕮𝖍𝖆𝖕𝖙𝖊𝖗 𝐈𝐈𝐈

503 23 0
                                    

Ich renne ohne nachzudenken, was mit mir passieren würde.
Mein Ziel ist es einfach nur meinen Dad dort aus dieser Massaker rauszuholen.
"Er hat es nicht verdient!"
Schreie ich mit Tränen in den Augen, um mir mut zu machen, weiter zu laufen.
Ich schlage die Tür auf und rolle mich hinter einer der umgefallenen Tische.
Ich spicke über die Tischkante.
Erschrocken Stelle ich fest, dass die komplette Bar zerstört ist.
Ausserdem ist keiner hier.
Mein Vater liegt regungslos in seinen eigenem Blut auf dem Holzboden.
Ich stehe vorsichtig auf und gehe langsam auf meinen Vater zu.
"D-dad?" Flüster ich unsicher.
Ich Knie mich hin.
"Hey, dad... mach die Augen auf, komm schon, wach schon auf. Es ist nicht witzig!"
Streichel ich über seine schon kalte Wange.
"Witzig ist es schon haha."
Spüre ich eine Hand auf meiner Schulter hinter mir.
Ich schnelle nach hinten.
Und die Waffe des unbekannten in schwarz ist auf mich gerichtet.
"Er ist tot du Idiotin! Jetzt kann dein toller dad keine weiteren Informationen mehr bekommen und weitergeben!" Er lacht bösartig, bevor er weiter spricht.
"Weißt du was noch witzig wäre?"
Fragt er mich.
Ich schüttel mit Tränen in den Augen langsam meinen Kopf.
"Das ich dich ebenfalls kalt stellen könnte und du deinen vater persönlich wiedertreffen kannst haha" lacht er wieder.
"Und was hält dich davon bitte dann noch ab?
Du hast meinen Vater, Sebastian und unschuldige Gäste umgebracht!
Wieso dann nicht noch die Tochter?!"
Schreie ich ihn an.
"Weil du schön mitkommen wirst 'Mäuschen'. Befehl von Francis."
Ich koche vor Wut.
"Ihr mistkerle habt uns nachgestellt nicht wahr?!
Sparr dir dein Geschwafel für deinen egoistischen Francis!
Ich werde nirgends mit dir mitkommen, damit das klar ist!"
Brülle ich ihn an und schmeiße eine Weinflasche die ich noch hinter mir zu fassen bekam, gegen seinen Kopf.
Dieser strauchelt, hält sich die Wunde und ist für einen Moment, unfähig etwas gegen mich zu unternehmen.
Ich nutze die Gelegenheit um hinter die Bar zu rennen und alle von Dad aufgehobenen Ordner mitzunehmen.
Damit laufe ich hinaus und verstecke sie hinter einem Busch.
Ich muss noch meinen Vater da irgendwie rausholen, ohne dass mich jemand von ihnen sieht.
Ich schleiche mich vorsichtig wieder an den Bar Eingang und spicke hinein.
"Keiner in Sicht, klasse!"
Flüster ich Siegerisch zu mir selbst.
"Tja wie naiv von dir."
Ich erschrecke und drehe mich um.
Der Mann von vorhin!
Ich will weglaufen, doch er zieht mich am Handgelenk zu sich und drückt mir ein getunktes Tuch mit einer mir unbekannten Flüssigkeit.
Ich gebe mein bestes, nicht viel davon einzuatmen, aber schon bald spüre ich wie meine Beine unter mir langsam nachgeben und um mich herum alles immer undeutlicher wird.
Bis bald alles ganz dunkel wird.
Mein Herz pocht vor Angst und aufregung gegen meine Brust. Hätte Dazai nicht längst bei mir dagewesen sein? Ich hätte auf ihn hören sollen... ist er mir deswegen böse?, weil ich dickköpfig war und einfach abgehauen bin? Hatte er es satt und ist gegangen?

𝔣𝔯𝔬𝔪 𝔫𝔬𝔯𝔪𝔞𝔩 𝔩𝔦𝔣𝔢 𝔱𝔬 𝔯𝔢𝔞𝔩𝔦𝔱𝔶 / DazaixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt