11. Dezember
"Du bist schon wach?", krächzte ich mit rauer Stimme und kratzte mich am Hinterkopf.
"Ja. Ich müsste eigentlich Weihnachtsdekoration kaufen. Brad hat alles zerstört. Aber ich will nicht mehr.", sagte Lily und starrte mich an.
"Hey.", sagte ich. "Warum?"
"Ich hab dir Tee gemacht.", sagte sie emotionslos. "Ich werde jetzt gehen."
"Antworte mir doch bitte.", bat ich.
"Nein."
"Warum?", beharrte ich.
"Weil ich jetzt gehen werde.", zischte sie.
"Lily."
"Willst du die Wahrheit?" Ich sah schon wieder Tränen in ihren Augen brennen. Schwer schluckte ich aber nickte dann.
"Du! Es tut verdammt nochmal weh." Sie zeigte auf ihr Herz. "Deine Worte haben mich tief verletzt. Du spielst mit mir. Warum bist du so nett zu mir? Dann sagst du auf einmal wir sollten das vergessen. Falls du es noch nicht bemerkt hast Harry. Ich liebe dich!", schrie sie mit hochrotem Kopf. "Aber anscheinend bedeutet dir das ja nichts! Weißt du wie dumm ich mir vorkomme?"
"Lily, d-du l-liebst mich?", stotterte ich und wurde kreideweiß. "A-Aber wie kannst du m-mich denn lieben?"
Wir standen einen Meter von einander entfernt. Niemand konnte mich lieben. Das war einfach nicht möglich.
"Du machst mich glücklich, auch wenn meine Familie gegen mich gerichtet ist und mein Ex-Freund mich tyrannisiert. Du bist so wunderschön und vor vier Tagen habe ich gemerkt, dass da mehr ist. Ich habe es sogar schon beim Weihnachtsmarkt gemerkt. Mir ist egal welche Konsequenzen das hat.", rief sie aufgebracht.
"Sieht du denn nicht, dass ich dich ruinieren werde? Du bist zu gut für mich. Ich und schön? Glaub mir, ich bin grässlich. Niemand könnte mich lieben!", schrie ich.
"Das will ich nicht glauben.", flüsterte Lily kraftlos. "Ich weiß wer du wirklich bist, Harry. Du strahlst und ich bitte dich deine Tore für mich zu öffnen, denn ich will es versuchen."
"Du irrst dich! Ich bin hässlich und ich werde dir weh tun! Hau ab! Ich hab schon zu viele in meinem Leben zerstört." Angst blitzten in ihren Augen und sie ging zurück.
"Du lügst und das weißt du.", wisperte sie. Dann verschwand sie, während ich mich auf den Boden fallen ließ und Tränen aus meinen Augen rannten. Um mich herum drohten die Wände einzustürzen.
Sie liebt mich. Sie hat es die ganze Zeit schon getan.
Ich fuhr mir durch die Haare und zog scharf die Luft ein. Warum? Ich wusste ja selbst auch nicht, was ich spürte. Liebe. Was war denn schon Liebe? Ein Fremdwort für mich. Fünf Buchstaben.Ein Wort.
Gedankenversunken setzte ich mich an meine Gitarre.
"I have loved you since we were 18. Long before we both thought the same thing to be loved and to be in love. All I can do is say that these arms are made for holding you. I wanna love like you make me feel when we were 18." Die Worte glitten aus meinem Mund wie als wenn ich sie mir schon gerecht gelegt hätte. Ich spürte den Schmerz. Ich wollte, dass es aufhörte. Schnell kramte ich in meinen Schränken und suchte nach Alkohol. Früher hätte ich ihn nicht angerührt, zu gestresst. Jetzt kam er mir genau richtig um meinen Schmerz zu lindern.
Mein Kopf brummte wärhrend ich die vielen kleinen Gläschen und Flaschen vor mir versuchte zu zählen. Ich schlug den Kopf auf die Tischplatte und begann zu lachen wie ein Bekloppter. Die Tränen kamen mir und ich kugelte mich auf dem Boden. Ich stolperte zu Lily's Tür; plötzlich spürte ich eine Art Selbstvertrauen. Ich wollte ihr die Meinung sagten.
"Naa.", surrte ich und grinste schief.
"Du bist voll.", stellte Lily fest.
"Kann sein.", gluckste ich und ging in ihre Wohnung.
"Hatte ich dich eingeladen?"
"Nein." Ich legte einen Finger unter ihr Kinn. "Jetzt sach ich dir ma was, Lills."
"Harry.", brummte sie.
"Isch liebe dich nicht.", surrte ich. "Hab isch dir jetzt weh getan. Tut dein kleines mikrieges Herzschen weh? Ohhh das tut mir leid."
"DU BEDEUTEST MIT GAR NICHTS! WIE DUMM KONNTE ICH NUR SEIN, MICH IN DICH ZU VERLIEBEN?!", schrie Lily. "GEH DOCH ENDLICH!"
"Ohhhh.", lachte ich hämisch, als sie mich rausdrückte.
"ICH HASSE DICH!", rief sie und klatschte die Tür vor meiner Nase zu.
<Author's Note>
Lily liebt Harry.
Ich bin fast am Ende meiner Klausurenphase *sigh* morgen schreib ich dann noch Niederländisch und dann bin ich endlich durch. ':)-Warum verhält sich Harry wohl so?
-Talisa
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Snowflakes |hs|
Romansa»So wie die Schneeflocken, die auf den Boden fiehlen, habe ich mich in dich verliebt. Sanft und unbemerkt.« ©explicitstyles -A christmas fan-fiction. Story contains explicit scenes, that could disturb your sensibility. Just read if you feel comforta...